Rose Byrne ... Cassie = Ranja Bonalana Cliff Curtis ... Searle = Stimme wie im Trailer (siehe Link unten) - ich meine das wäre dann Tobias Kluckert den du gehört hast. Chris Evans ... Mace = Dennis Schmidt-Foß Troy Garity ... Harvey = hab die Stimme nicht mehr genau im Kopf dürfte aber dieselbe wie im Trailer sein Cillian Murphy ... Capa = Norman Matt Hiroyuki Sanada ... Kaneda = Oliver Siebeck Mark Strong ... Pinbacker = Thomas Vogt Benedict Wong ... Trey = ebenfalls Stimme wie im Trailer Michelle Yeoh ... Corazon = Arianne Borbach
> Mag schon sein, aber jeder entscheidet nunmal subjektiv.
Nichts anderes habe ich behauptet. Doch ebenso hat jeder die Wahl, seine subjektive Entscheidung auf rein subjektive Eindrücke zu gründen oder auch objektive Qualitätsmaßstäbe in seine Entscheidung mit einzubeziehen. Nur darum drehte sich meine letzte Antwort, wenn man genau hinguckt ... (Punkt 2., 1. Satz)
> Selbst wenn ein Film von der Masse als gut empfunden wird, sagt das nicht > automatisch etwas über die Qualität dieses Films aus.
Doch, das tut es. Die Masse, wie du es ausdrückst, wird nie einen durchweg guten Film kollektiv schlecht bewerten oder einen durchweg schlechten Film kollektiv gut bewerten. Dabei repräsentiert der typische IMDb-User noch nicht einmal die allgemeine Masse, sondern einen überdurschnittlich kompetenten Vertreter der allgemeinen Masse. D.h., das IMDb-Rating ist ein weitaus verlässlicher Anhaltspunkt als es z.B. das Ergebnis einer x-beliebigen Straßenumfrage sein würde.
Wenn dann die Verteilung zudem noch so eindeutig ausfällt wie in diesem Fall (ich empfehle dazu mal einen Klick auf den oben geposteten Link), dann ist das Risiko enttäuscht zu werden relativ gering - sofern man selbst nicht gerade ein ausgesprochener "Geschmacksquerulant" ist. Bei einem Film mit eher widersprüchlicher Stimmenverteilung (sowohl viele positve als auch viele negative Wertungen) hätte ich mich zu gar keiner so allgemeinen Aussage hinreißen lassen - zumal ich diese ja extra noch mit einem "ziemlich" eingeschränkt habe, um eben solchen unbegründeten Einwendungen vorzubeugen ... leider vergeblich =)
> Ich selbst entscheide subjektiv, meist anhand des ersten Eindrucks anhand > des Trailers oder ob mich die Story generell anspricht oder eben nicht.
Das stellt auch für mich einen wichtigen Faktor dar - nur eben nicht den einzigen, da dies eine viel zu einseitige und in nicht wenigen Fällen irreführende Beurteilungsbasis darstellen würde. Wie übrigens zufällig auch gerade in diesem speziellen Fall ...
> Nachdem Motto ich weiß was mich interessiert und danach richte ich mich,
Klar weisst du, was dich interessiert - aber kennst du auch alle Eigenschaften des Films, die dich potentiell interessieren würden? Nur aufgrund des Trailes / des Plots sicherlich nicht. Umgekehrt wird da schon eher ein Schuh draus: Empfindet man schon den Trailer oder den Plot als totale Scheiße, dann stehen die Chancen ziemlich gering, dass einem der eigentliche Film dennoch gefallen wird.
Nur, nach einem Beispiel, wo dies zutrifft, und das IMDb-Rating trotzdem >= 7.0 ist, wirst du lange suchen müssen ... solltest Du ein solches Beispiel finden, wäre ich gespannt davon zu erfahren. Selbst wenn du eines findest, wirst du zugeben müssen, dass es sich dabei um eine Ausnahme handelt - nicht um die Regel, um die es hier geht. Ausnahmen sind generell keine sinnvolle Diskussionsgrundlage.
> trifft dann auch noch der Trailer meinen Geschmack oder handelt es sich um > eine Filmreihe, bei der mir der/die Vorgänger bereits gefallen hat/haben, > gehe ich ins Kino.
Ob dir die Vorgänger gefallen haben, ist eine bei weitem weniger zuverlässige Beurteilungsgrundlage als das jeweilige IMDb-Rating. (Beispiel: Die Highlander-Reihe, plus diverse weitere dieser Art) Es ist lediglich einer von vielen verschiedenen Anhaltspunkten; wie man diese jeweils priorisiert, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden - wie sinnvoll diese Priorisierung jedoch ist, darüber lässt sich trefflich streiten, da es auch um Fakten geht.
> Kritiken und Ratings sind sicherlich manchmal recht nützlich bei > dieser Entscheidungsfindung, aber im Endeffekt ist und bleibt meist > der subjektive Eindruck entscheidend.
Und eben dieser subjektive Eindruck kann sich in seiner vollen Breite sowieso erst NACH dem Kinobesuch einstellen, weshalb man gut daran tut, seine vorherige Entscheidungsfindung auf möglichst objektive Faktoren zu gründen - und dazu gehören in der Tat vor allem Ratings sowie im Idealfall ein Querschnitt mehrerer (!) Kritiken, denen man sein persönliches Vetrauen schenkt.
> Und bei diesem Film hat mich zum Beispiel bereits der Trailer ganz und > garnicht angesprochen, zumindest nicht in dem Maße, um dafür ins Kino > zu gehen.
Ich würde jetzt zwar nicht sagen "ganz und gar nicht" (Ausdrücke wie dieser sind erfahrungsgemäß ebenfalls relativ), aber um ins Kino zu gehen, hätte es auch bei mir nicht unbedingt gereicht ... Doch da ich mich eben auf solche einseitigen Quellen nicht allein verlasse, habe ich weiter recherchiert, und bin dabei gleich auf mehrere Punkte gestoßen, die dem ersten Eindruck widersprachen.
U.a. waren dies: IMDb-Rating, TV-Spielfilm-Kritik, Genre-Affinität.
Das hat dann gereicht um doch reinzugehen, und siehe da: Dieser Film ist tatsächlich um einiges besser, als der Trailer es vermuten ließe.
> Mag sein das mir dadurch gelegentlich auch mal ein guter Film entgeht
Dieses "gelegentlich" würde noch geringer ausfallen, wenn du dich vor allem nach der Verteilung der Stimmen auf der jeweiligen Rating-Seite richten würdest; es sei denn, du hast wie gesagt einen ganz besonders ausgefallenen Geschmack - dann hilft das natürlich herzlich wenig ;)
> oder ich auch mal einen schlechten Film erwische,
Einen per se schlechten Film wirst du auf die oben genannte Weise fast nie erwischen; dass er einem trotzdem nicht gefällt, obwohl er gut ist, kommt selbstverständlich vor, passiert mir aber - da ich ja zusätzlich auch nach Genre, Besetzung, Regisseur, Autor etc. urteile - nur in etwa einem von zwanzig Fällen.
> aber so läuft das nunmal
"aber so läuft das nun mal" ist natürlich das Superargument schlechthin ;D
> und was andere sagen, meinen oder schreiben, hat sich auch schon oft > genug (nachdem Kinobesuch) als subjektiv nicht zutreffend herausgestellt.
... wobei noch interessant wäre zu erfahren, ob du das auf Einzelstimmen beziehst, oder aber auf ein breites, übereinstimmendes Echo - wie im Fall von SUNSHINE = hohes Rating, überwiegend positive Kritiken (mit leichten Einschränkungen, was das letzte Drittel betrifft - ohne hier näher darauf einzugehen, da ich nicht spoilern will).
Im ersten Fall wäre das kaum verwunderlich, im zweiten Fall hingegen würde es auf die Kategorie "Geschmacksquerulant" hindeuten - oder aber auf eine Überbewertung von Ausnahmefällen. Einen solchen stellt für mich persönlich z.B. CASINO ROYALE dar, den ich trotz guter Ratings und relativ einhellig positiver Kritiken, sowohl den Inhalt als auch die Hauptrolle betreffend, in beiden Punkten wenig begeisternd fand.
Dass es es solche Ausnahmen gibt (kommt bei mir alle Jubeljahre vor) wird niemand ernsthaft bestreiten wollen ... nur, um diese geht es eben nun mal nicht.
Zitat von BladeHiroyuki Sanada ... Kaneda = Oliver Siebeck
Ach, Oliver SIEBECK war das! Der gehörte zu den Namen, die ich nur noch halbwegs erhaschen konnte, und da wurde dann "Oliver Striebeck" draus (aber da gibts ja nur einen Jochen ;), sodass ich dachte, es wäre vielleicht Oliver Stritzel gewesen, der noch am besten zu Searle gepasst hätte.
Danke für die Korrekturen/Ergänzungen (oben nachgetragen) und die Trailerlinks! Vielleicht kann da ja noch mal jemand reinhören, der im Identifizieren besser ist als ich ...
Zitat von Grammaton ClericIch habe mir den Film gestern angeschaut und bin positiv überrascht.
Nach den unzähligen Argumenten, mit denen ich diesen Thread zugepflastert habe, sollte ein positiver Eindruck vom Film eigentlich keine Überraschung mehr sein
Anders ausgedrückt: Was hat dich veranlasst anzunehmen, er würde eher nicht so gut sein?
In Antwort auf:Wunderbarer Sci-Fi Film.
Aber freut mich, dass er dir – natürlich rein subjektiv – dann doch gefallen hat!
Nachdem der Film nun schon mehrere Male im TV lief, war es im nachhinein für mich eine subjektiv gute Entscheidung, dafür keinen Kinobesuch investiert zu haben. Dabei sind die ersten 2/3 des Films durchaus sehr gelungen und bauen eine ansprechende Spannung und Handlung auf, kombiniert mit den visuellen Effekten ergibt sich durchaus ein sehr stimmiges Bild. Das Hauptproblem dieses Films liegt für mich dann eher im letzten Drittel, indem man durch einen imo unsinnigen Bruch, völlig unnötig, den vorherigen guten Eindruck fast negiert. Bei einem simplen Special Effects Blockbuster würde mich soetwas kaum stören, aber in solch einem Film, ist das eine umso größere Enttäuschung. Nichts stört mich bei dieser Art von Film mehr, als wenn der Zuschauer plötzlich mit völlig dämlichen Handlungen abgespeist wird. Sicherlich ist das alles nicht gleich so bekloppt wie in 28 Weeks later, aber das hat mich zumindest völlig irritiert und aus dem Film gerissen. Hätte man diesen "Twist" weg gelassen bzw. intelligenter umgesetzt, wäre der Film wirklich gut geworden, aber so hat man das vorhandene Potenzial einfach nur verschenkt.
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– dann doch gefallen hat!