Die Synchro wurde für die diesjährige Silhouette nominiert. Im Nominierungstext befinden sich die Informationen, dass Dietmar Behnke die Regie hatte und die Dialoge von Fritz A. Koeniger stammten. Gerade letzteres überrascht mich ziemlich; ich hätte gar nicht gedacht, dass Koeniger in den 80ern noch aktiv war.
Zitat von bertiDie Synchro wurde ja für die diesjährige Silhouette nominiert. Im Nominierungstext befinden sich die Informationen, dass Dietmar Behnke die Regie hatte und die Dialoge von Fritz A. Koeniger stammten. Gerade letzteres überrascht mich ziemlich; ich hätte gar nicht gedacht, dass Koeniger in den 80ern noch aktiv war.
Wie ich gerade aus Arnes Datenbank erfahren habe, gab es 1971 einen gleichnahmigen Film, für dessen Synchro Behnke und Koeniger verantwortlich zeichneten:http://www.synchrondatenbank.de/movie.php?id=11465 Könnte es sein, dass man bei der Nominierung für die Silhouette die beiden Filme verwechselt hat? Koeniger bei einer Synchro von 1984 fände ich wie gesagt einfach zu merkwürdig.
Was meinen die Elsholtz-Experten: Könnte diese Synchro vom Stil her eine seiner Arbeiten sein? Bisher hatte ich daran gezweifelt, weil er in dem Film nirgends zu hören ist und es öfter hieß, er sei unter eigener Regie eigentlich immer zu hören. Andererseits war er beim "Tempel des Todes" aus demselben Jahr auch nicht als Sprecher dabei, obwohl diese Synchro von ihm ist.
Zitat von berti im Beitrag #5Wegen Major Rabunkes (so nicht im Original vorhandenen) verdrehten Gestammels während der Besprechung am Anfang dachte ich kurz an Thomas Keck.
Das würde ich heute nicht mehr vermuten; denn soweit ich weiß, hat Keck verdrehte Sprache nicht in Spielfilmen, sondern nur in Serien eingesetzt. Und "Verdreher" gab es bei Arne Elsholtz auch; aber gegen diesen dürfte seine akustische Abwesenheit sprechen. Zumindest den dazugedichtete Off-Text im Prolog hätte andernfalls doch sicher gesprochen, oder?
Wie ich am Freitag erfahren habe, als ich mal wieder in meiner Heimatstadt Berlin-Magrathea war, hatte unser allseits beliebter Michael Richter die Regie.
Danke! An ihn hatte ich nicht gedacht, weil die Synchro (aufgrund ihres Verleihs) bei der BSG entstanden sein dürfte. Oder hat er dort öfter Regie geführt? Bisher kenne ich ihn aus dieser Zeit eher als Regisseur bei der DS.
Richter arbeitete schon "für" die BSG - bis ca. 1977 schrieb er dort ja diverse Dialogbücher (Scorseses "Taxi Driver" oder De Palmas "Obsession"). ... DS-Synchros deren Verleih die UIP war, gab es tatsächlich auch schon. Aber mein Kommentar war doch eher als kleiner Aprilscherz gedacht. Absolut keine Ahnung, wer hier Regie führte.
Zitat von Silenzio im Beitrag #26Aber mein Kommentar war doch eher als kleiner Aprilscherz gedacht. Absolut keine Ahnung, wer hier Regie führte.
Da fällt sicher manchen hier ein Stein vom Herzen! Denn andernfalls hätte das bedeutet, dass es eine richtersche Blödelsynchro geschafft hätte, für eine Silhouette nominiert und von einigen Forumsmitgliedern gelobt zu werden. Wenn du "keine Ahnung" hast: Spricht neben seiner akustischen Abwesenheit aus deiner Sicht noch etwas gegen Arne Elsholtz?
Natürlich, aber die Frage wäre, ob Dialoge und Besetzungen seine Handschrift verraten oder nicht. Und da kenne ich mich zu wenig aus, andere hier vielleicht schon eher.