Mit nachsynchronisierten Szenen von 1972 (möglicherweise das erste Mal, dass so etwas überhaupt gemacht wurde, um eine klassische Synchro zu erhalten) - daher der Stimmwechsel von Peters zu Welbat zurück zu Peters.
Konnten denn nach 14 Jahren für die Reko alle ursprünglichen Sprecher (bis auf Peters) erneut verpflichtet werden? Hab die DVD gerade nicht da, aber obwohl mir die Nachsynchro bekannt war, habe ich bis auf den genannten Sprecherwechsel nichts bemerkt.
Zitat von Lord PeterKonnten denn nach 14 Jahren für die Reko alle ursprünglichen Sprecher (bis auf Peters) erneut verpflichtet werden? Hab die DVD gerade nicht da, aber obwohl mir die Nachsynchro bekannt war, habe ich bis auf den genannten Sprecherwechsel nichts bemerkt.
Auch bei den beiden Szenen im Palast (im Arbeitszimmer und beim Hofbarbier) sind Hans Hessling und Friedrich Schoenfelder zu hören.
Die Reko war wirklich eine saubere Arbeit, und glücklicherweise hat Krüger bei seiner ursprünglichen Bearbeitung auch nicht übermäßig gekalauert. Hätte man die Nachaufnahmen nur 2 Jahre vorher gemacht (Peters verstarb im März 1971), würde die Nachsynchro kaum auffallen. Überhaupt denkwürdig, daß man sich so eine Mühe machte, gerade in den 70ern hieß es doch in solchen Fällen immer: "Alte Synchro in den Müll, wir machen ALLES komplett neu!"
Dürfte einer der ersten Filme gewesen sein, die Horst Wendlandt mit seiner Tobis im Verleih hatte - vielleicht hatte er persönlich darauf Wert gelegt, die alte Synchro zu erhalten.
Zitat von Ramin im Beitrag #24In "Monsieur Verdoux" ist es, wenn mich meine Ohren nicht völlig täuschen, Loriot.
Ramin
Nein, das war Axel von Ambesser. Die Synchro wurde 1952 erstellt und da war Loriot noch als Cartoonist beim "Stern" tätig und hatte noch gar nichts mit Film und Fernsehen zu tun. Das kam erst ein paar Jahre später, als ein paar gezeichnete Werbefilme aus seiner Feder ins Kino kamen.
Danke für die Korrektur. Der Klang der Stimme sowohl in hohen wie tiefen Lagen und der eigenwillige Sprachrhythmus stimmen wirklich erstaunlich überein, finde ich.
Zitat von Ramin im Beitrag #26Der Klang der Stimme sowohl in hohen wie tiefen Lagen und der eigenwillige Sprachrhythmus stimmen wirklich erstaunlich überein, finde ich.
Für mich hatte Ambesser vom Stimmklang und der Diktion her eher Gemeinsamkeiten mit Paul Klinger.