Dem kann ich mich nur anschließen, die Synchro fand ich gut besetzt. Claudia Lössl auf Naomi Watts fand ich sehr viel besser als Irina von Bentheim, hoffentlich dürfen wir das in Zukunft häufiger erleben. Das Einzige, was irgendwie störend war, waren die Sprünge ins Russische, aber das war im Original wahrscheinlich auch so bescheuert. Denn warum sollten Russen Englisch mit Akzent sprechen und dann für einzelne Sätze korrekt komplett Russisch reden? Der Film selber war auch klasse, aber Cronenberg hat mich noch nie enttäuscht.
Zitat von Mew Mew Boy 16Aber somit ist der Film für mich synchrontechnisch erstmal "gestorben", denn ich habe selten so eine, für mich, unspassende Kombi erlebt. Irina von Bentheim ist einfach grandios auf ihr. Wenn es terminlich nicht geklappt hat, ist es schade, aber dann wäre mir Schaukje Könning, wie im Trailer, viel lieber gewesen.
Zwar fand ich die Lössl nicht unspassend (was wohl daran liegen dürfte, dass sie mir generell Spass macht und auch ganz gut passte ), dennoch ich stimme dir absolut zu, dass für Naomi nach Irina von Bentheim erst mal eine ganze Weile gar nichts mehr kommt.
Wobei mich gerade Schaukje Könning in TODESZUG NACH YUMA extrem angenehm überrascht hat ... wäre hier auf Watts auch äußerst interessant gewesen! Und (geographisch) auch naheliegender
Eine Frage hätte ich noch zur Besetzung:
Der vorgesetzte Agent, der später im Film auf Viggo Soundsosen™ (Melanie Hinze in SCRUBS) zukam, war das Donald Sumpter alias "Yuri", und wurde der wie ich gemeint habe zu hören von Kaspar Eichel gesprochen?
Das frage ich mich auch, du meinst den weißhaarigen, der u.a. sagt, das man ohne Tätowierungen gar nicht existiert in der Mafia? Es war sicher Eichel, aber wie heißt die Rolle?
Zitat von SlartibartfastEs war sicher Eichel, aber wie heißt die Rolle?
Die Rolle wurde im Film AFAIR gar nicht benannt, doch es müsste diese Szene hier gewesen sein, und demnach wie von mir oben vermutet jener Schauspieler, also trag ich den mal oben für Eichel ein ...
Äh, oben eintragen ist gut – hab ja hier gar keine Liste gemacht. Also in die Kartei dann
In Antwort auf:Bierstedt ist grosse Klasse, da er ja wasserdichtes Russich sprechen kann - und das ist hier wichtig.
Ach tut er das? Ich habe in die Passagen reingehört. Sowohl bei Bierstedt, als auch bei Breuer kann man deren Russisch nur entziffern, wenn man die Untertitel zu Rate nimmt, weil sie einen derartig fürchterlichen Akzent haben und die Betonungen teilweise völlig daneben sind.
Dagegen sprechen Cassel und Mortensen ein richtig passables Russisch, Mortensen ist von einem Muttersprachler oft nicht zu unterscheiden.
Für mich kamen die synchronisierten russichen Szenen glaubhaft rüber. Was wohl daran liegt, dass ich nur die Melodie der Sprache zuordnen kann und von der Aussprache überhaupt keine Ahnung habe. Klar besser als - im Quervergleich - der deutsch-sprechende Brosnan in "Der Morgen stirbt nie"
Insgesamt haben wir hier eine passende und runde Synchro. Selbst Bierstedt, den ich mir vor dem Film niemals auf Cassel habe vorstellen können, passt gut und reiht sich nahtlos in das gute Emsemble ein. Nero Wolff ist zwar meine absolute erste Wahl für Cassel, aber ich habe gesehen, dass es anders auch (sehr) gut gehen kann.