Mooniz. "Lost" ist in Deutschland ein Midrange-Performer, angesichts der Erwartungen aber eigentlich nix anderes als ein Flop. Konsequenz: Es gibt keine nennenswerte Stimmenidentifikation mit Peter Flechtner auf Fox. Thema durch.
Es ist vollkommen okay, einen ähnlich begabten Sprecher wie den meiner bescheidenen Meinung nach viel wandlungsfähigeren Frank Schaff zu besetzen. Insbesondere, wenn das mit heißer Nadel gestrickt werden musste. Aber auch sonst ... absolut knorke.
Wenn Fox als "Racer X" im sehr trippigen "Speed Racer" abrockt und von allen geliebt wird, darf man seinen dortigen Sprecher als sinnvollen Stammcast einführen. Da wird 'n Schuh draus. Aber "Lost" ist dafür keine Basis.
da gebe ich dir recht. 'lost' hat nur mit der ersten staffel gute quoten gehabt. dennoch sehe ich 'lost' als basis, wie du es nennst, weil matthew fox hierzulande dadurch bekannt geworden ist. mit flechtner als seine stimme.
Und schon wieder muss ich Mooniz Recht geben. Ich bin kein LOST gucker, aber sehr wohl weiß ich wer Matthew Fox ist und das er dort von Flechtner gesprochen wird. Ich weiß nicht ob ich jetzt zu sehr Konsument bin, aber ich denke LOST kennt jeder der ab und an mal den TV einschaltet.
In Antwort auf:"Lost" ist in Deutschland ein Midrange-Performer, angesichts der Erwartungen aber eigentlich nix anderes als ein Flop. Konsequenz: Es gibt keine nennenswerte Stimmenidentifikation mit Peter Flechtner auf Fox. Thema durch.
Nu ja... Flop hin oder her - wenn Fox* hierzulande überhaupt bekannt ist, dann eben vor allem durch seine Mitwirkung an LOST. Da darf man zunächst sehr wohl erwarten können, dass er auch die Stimme bekommt, mit der ihn bei uns meinetwegen auch einige wenige assoziieren. Das Erfolgs-Argument sticht überdies auch deshalb nicht, weil damit z.B. auch das gar nicht mal so marginale Phänomen, dass viele relativ unbekannte Nebenrollendarsteller über viele Jahre hinweg eine Feststimme haben (siehe den entsprechenden Thread in diesem Forum), nicht erklärt werden könnte.
Überhaupt finde ich an mooniz' Beitrag keinen Grund für eine Maßregelung. Er kann seiner Enttäuschung doch Ausdruck verleihen, wie übertrieben diese auch formuliert sein mag (was ich übrigens gar nicht finde). Ihm aber auch noch vorzuwerfen, dass er gar nicht in Rechnung stelle, dass es für diese Umbesetzung womöglich plausible Gründe geben könnte, verstehe ich überhaupt nicht! Das hier ist doch ein Forum für Fans und nicht etwa für angehende Journalisten, die ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen müssten! Es wäre doch langweilig, wenn man in jedem seiner postings alle Eventualitäten mitberücksichtigen müsste. Das alles schließt natürlich nicht aus, dass wir Laien uns von Insidern über die Hintergründe von Besetzungsentscheidungen gerne informieren lassen - was uns aber nicht davon abhalten kann, die Umbesetzung dann und wann trotzdem "scheiße" zu finden!
In Antwort auf:Es ist vollkommen okay, einen ähnlich begabten Sprecher wie den meiner bescheidenen Meinung nach viel wandlungsfähigeren Frank Schaff zu besetzen. Insbesondere, wenn das mit heißer Nadel gestrickt werden musste.
Das finde ICH z.B. überhaupt nicht. Schaff gehört für mich zu den - gelinde gesagt - mittelmäßigsten Sprechern seiner Generation. Gut, für seine nervig-nölende Stimme kann er nichts, aber ihm trotz seiner monotonen Sprechweise Wandlungsfähigkeit zu attestieren, kann bei mir nur verständnisloses Kopfschütteln bewirken.
*Apropos: Wo bleibt eigentlich der langerwartete James Fox-Thread?
Du forderst das Recht ein, deine rausposaunte Meinung möge erhört werden, begegnest anderen rausposaunten Meinungen aber mit "verständnislosem Kopfschütteln". Tja. Vorbildlich! Hab ich wieder was gelernt. Ist doch toll. Macht gleich doppelt Laune, hier Insiderwissen zu exponieren. Oder so.
Er kann seiner Enttäuschung doch Ausdruck verleihen, wie übertrieben diese auch formuliert sein mag
Natürlich kann er das, wie das hier sicherlich die meisten von uns früher oder später schon einmal getan haben. Aber irgendwann sollte man doch mal verstanden haben, dass aus diversen Gründen nicht immer jeder Schauspieler die Kontinuität haben kann, die man sich selbst gewünscht hätte. Doch was für einen Sinn hat es, das jedes einzelne Mal immer wieder aufs Neue zum Ausdruck zu bringen?
Peter Flechtner, LOST-Bekanntheit hin oder her, wäre im Sinne des Zuschauers sicherlich das Optimum gewesen. Aber das heißt doch nicht, dass es daneben keine anderen, ebenfalls interessanten Möglichkeiten gibt. Bloß wenn hier alles andere außer dem eigenen Wunsch - den zu äußern, wenn es sich um die bekannteste Kontinuität handelt, nicht einmal eine sonderliche Leistung darstellt - gleich kategorisch abgelehnt wird, ist jegliche Diskussion von vorn herein sinnlos. Statt also zu sagen, $SPRECHER2 sei völlig daneben, nur weil er nicht $SPRECHER1 ist, sollte man doch lieber abwägen, wie gut er sich als Alternative macht, wenn $SPRECHER1, aus welchen Gründen auch immer, ausgeschlossen ist. Von mir aus auch in der Theorie, optimalerweise aber wie MewMew jetzt nach tatsächlichem Schauen des Films.
Ein eigenes Beispiel: Ich liebe die Kombination Julie Bowen mit Christin Marquitan. Ich kenne sie aus der Serie ED und seitdem weiß ich überhaupt Christin Marquitan, die ich rollenbedingt davor eher uninteressant fand, erst richtig zu schätzen. Und ich bin auch sehr froh, dass diese Kombination in LOST übernommen worden ist. Trotzdem funktioniert aber Claudia Lössl in BOSTON LEGAL für mich ganz genauso gut, ja, in dieser Rolle vielleicht sogar noch ein bisschen besser. Dazu gehörte aber die Bereitschaft von mir, sich auf diese Besetzung erst einmal einzulassen.
Zudem, wie DDD ganz richtig sagt: Wenn man in aller Deutlichkeit seine Meinung kundtut, muss man auch erwarten können, dass einem jemand anderes in ebensolcher Deutlichkeit widerspricht. Wenn dieser andere das frecherweise nicht bloß mit einer Gegenmeinung, sondern auch mit Argumenten tut, mit denen man sich nicht auseinandersetzen will, liegt das Problem nicht bei diesem anderem.
Zitat von VanTobyAber irgendwann sollte man doch mal verstanden haben, dass aus diversen Gründen nicht immer jeder Schauspieler die Kontinuität haben kann, die man sich selbst gewünscht hätte. Doch was für einen Sinn hat es, das jedes einzelne Mal immer wieder aufs Neue zum Ausdruck zu bringen?
das habe ich verstanden und trotzdem werde ich es jedes mal wieder zum ausdruck bringen, wenn mir eine besetzung nicht gefällt. der sinn besteht darin, daß man nicht immer alles hinnehmen sollte und auch mal sagen darf, wenn einem eine besetzung nicht gefällt. genau DAS meinte ich mit 'in einer traumwelt leben', wenn man alles immer nur hinnimmt und schönredet, sodaß es einem irgendwann egal ist, welche besetzung nun gemacht wurde. wenn das so ist, dann würfeln wir doch einfach alle sprecher durcheinander und jeder kriegt in jedem film einen anderen sprecher und pfeiffen auf die kontinuität und somit auf den deutschen zuschauer, der ist ja dumm genug und nimmt es doch sowieso hin. (was man im moment in vielen bereichen des öffentlichen lebens beobachten kann)
Zitat von VanTobyPeter Flechtner, LOST-Bekanntheit hin oder her, wäre im Sinne des Zuschauers sicherlich das Optimum gewesen. Aber das heißt doch nicht, dass es daneben keine anderen, ebenfalls interessanten Möglichkeiten gibt.
habe ich nie behauptet, ich habe nur gesagt, daß egal welche besetzung, es ohne flechtner nicht geht(für mich persönlich) und nachdem ich mir den film angeschaut habe, werde ich sagen, ob es mir mit einem anderen sprecher gefällt. vielleicht werde ich ja positiv überrascht, wie bei off in fdk. aber als erstes überwiegt die große enttäuschung, daß flechtner nicht besetzt wurde und das habe ich zum ausdruck gebracht.
Zitat von VanTobyZudem, wie DDD ganz richtig sagt: Wenn man in aller Deutlichkeit seine Meinung kundtut, muss man auch erwarten können, dass einem jemand anderes in ebensolcher Deutlichkeit widerspricht. Wenn dieser andere das frecherweise nicht bloß mit einer Gegenmeinung, sondern auch mit Argumenten tut, mit denen man sich nicht auseinandersetzen will, liegt das Problem nicht bei diesem anderem.
natürlich kann mir doch jeder widersprechen, aber wenn ich argumente anführe, so wie ich es getan habe, dann wird da immer wieder drüber hinweggesehen. bestes beispiel, dafür ist, daß ich mich selber zitieren mußte, weil der andere meinen post gar nicht richtig gelesen hat, oder nicht wollte. nur weil ich kein insiderwissen habe, wird dann von oben herab gesehen, nach dem motto, 'was will der denn, der hat doch sowieso keine ahnung.'. habe ich auch nicht, was das insiderwissen angeht, aber ich versuche es immer aus der sicht des normalen zuschauers zu sehen, der sich ganz normal zu hause seine lieblingsserien und filme anguckt und dann feststellen muß, daß seine lieblingsschausppieler/innen ständig andere stimmen haben. wie soll man sich da noch zurechtfinden in dem chaos oder gar die serien und filme genießen? dem normalen zuschauer interessiert es nicht was hinter den kulissen abgeht, er will nur die gewohnte stimme für seine lieblingsschauspieler hören.
In Antwort auf:Du forderst das Recht ein, deine rausposaunte Meinung möge erhört werden, begegnest anderen rausposaunten Meinungen aber mit "verständnislosem Kopfschütteln". Tja. Vorbildlich! Hab ich wieder was gelernt. Ist doch toll.
Recht hättest du, wenn es mir um die Überführung von meinungsäußernden in argumentierende Beiträge ginge (wie es bspw. – teilweise - VanTobias vorzuschweben scheint)... Tut es aber nicht! Im Gegenteil: ich begrüße es, wenn hier Meinungen auf Meinungen prallen – gerade dort, wo es um Sprecherbesetzungen geht. Wenn es hier möglich ist, bestimmte Sprecher zu bewundern, muss dies auch für das Gegenteil gelten: das eine ist ohne das andere nicht zu haben. Dieser Aspekt der Synchronisation ist m.E. überhaupt nicht begründungspflichtig.
In Antwort auf: Macht gleich doppelt Laune, hier Insiderwissen zu exponieren. Oder so.
Ich muss gestehen, dass ich dich – und das ist jetzt nicht polemisch gemeint - bislang nicht als Exponenten von Insiderwissen wahrgenommen habe, dich in meinem Beitrag insofern auch nicht in dieser Eigenschaft adressiert hatte; wenn du dich aber als solchen präsentieren und engagieren möchtest, tu das ruhig, und lass dir nicht von einem Outsider die Laune daran verderben... Oder so...
Keine Sorge, John, ich exponiere hier einzig meine themenbezogenen Leidenschaften (und maximal noch dann und wann meine gründliche Verachtung für Schwätzer). Besagter Insider war natürlich unser wissender und zu Unrecht angekläffter Thornhill, dem ich, beruflich übrigens Briefträger in Greifswald, ganz der Fanboy unter die Arme greifen wollte. Wie dir aufallen wird, wenn du deine - nicht polemisch gemeint - ABC-Künste auf der letzten Seite anwendest.
Und dieses ganze Hin und Her in Sachen Kontinuität und Besetzungspräferenzen - nicht, dass es das hier schon 1000 Mal gab und wir uns wiederholen.
Übrigens: Erich Räuker auf Fox in "Speed Racer"?! Oha.
Im Anhang Samples zur Ermittlung bzw. zwecks Bestätigung der Sprecher von Mark Oliver, Rhoda Griffis, Don Young und der schon genannten January Jones. Friedrich Georg Beckhaus ist sicher? Den habe ich leider nicht mitbekommen
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Sie_waren_Helden_(2006)_1._[Mark_Oliver]_+_Benjamin_Völz.mp3
Sie_waren_Helden_(2006)_2._Benjamin_Völz_+_[Rhoda_Griffis].mp3
Sie_waren_Helden_(2006)_4._[Don_Young].mp3
Sie_waren_Helden_(2006)_5._Frank_Schaff_+_[January_Jones].mp3
Zitat von moonizdas hört sich nicht nach liane rudolph an.
Tja, für mich hingegen im Sample noch deutlicher als vorher im TV, besonders der zentrale Satz ... und meistens liege ich bei der auch richtig
Sonst noch Meinungen zu Liane Rudolph?
Vielen Dank Tobias – wollte etwa zur selben Zeit wie deine Antwort kam gerade noch einen kleinen Hinweis im Sample-Thread posten, aber du bist einfach schneller