Ein interessantes Dilemma. Soeben wurde Robert Downey Jr. als Titeldarsteller in Guy Ritchies Actionkomödie "Sherlock Holmes" von Warner Bros. verkündet. Drehbeginn: dieser Herbst. Annährend zeitgleich schickt Columbia seine, man ahnt es, Actionkomödie "Sherlock Holmes" (Arbeitstitel) in Produktion. Dort gibt Sascha Baron Cohen den Ermittler aus der Downing Street, Will Ferrell wartet als trotteliger Assi Watson auf.

Mein Problem: Ich liebe Meister in "Iron Man". Gebe es ungern zu, da ich Rettinghaus auch toll finde, aber Meister füllt das dunkle Timbre Downeys besser aus. Und der tolle Erfolg des Eisernen dürfte Meister auf RDJ etablieren. Allerdings scheint Meister auf Cohen (Borat/Sweeney Todd) auch gesetzt zu sein.

Meister binnen weniger Monate in zwei Actionkomödien als Holmes? Elementary, dear Watson!

Das ist so irre, dass ich's fast schon wieder lustig finde...... Tobias Meister schreibt Synchron-Geschichte und das am laufenden Band!
Man hat's ja letztens erst hier gelesen, dass Stefan Fredrich für Tim Robbins z.B. auch sehr gut aufgenommen wird. Den hätte man nach der Oscar-Rolle (getreu dem "toller Erfolg"-Motto) auch direkt mal weiter besetzen sollen. Hat man leider nicht. Und Alternativen gibt's auch bei Meisters Leuten, um die es hier geht.
Es muss nicht unbedingt Charles Rettinghaus für RDJ sein, aber Pierre Peters-Arnolds wäre z.B. eine nette Möglichkeit, die letztens mal anzutreffen war (hab's nicht gehört, kann's mir aber sehr gut vorstellen).
Und dass sich der "alte Hase" Meister immer noch auf Sacha Baron Cohen festsetzt finde ich generell nicht so besonders. Das geht sowieso nicht mehr allzu lange gut, also kann man auch jetzt die Wende einleiten...

Ich bezweifle aber ehrlich gesagt, dass die Verantwortlichen Charles Rettinghaus auf RDJ überall "abservieren" werden, zumal er in "Tropic Thunder" wahrscheinlich eh zum Einsatz kommen muss, da Meister dort sicher Jack Black übernehmen dürfte (wobei ich als einer der Leute, deren Favorit Jan Odle für Jack Black ist, mit Odle für Black und Meister für Downey in dem Fall auch nicht unglücklicher wäre, als mit Meister für Black und Rettinghaus für Downey). Rettinghaus hat Downey unterm Strich zwar nur in wenigen Filmen gesprochen, die dem gemeinen Publikum sehr präsent wären, aber er war halt absolut gesetzt in einer jeden Nebenrolle und warum sollte sich da jetzt zwangsläufig was dran ändern, denn man hat ja bei Johnny Depp in "Fluch der Karibik", George Clooney und eben besagtem Tim-Robbins-Fall u.a. gesehen, dass die superpopulären oder bahnbrechenden Rollen nicht immer den Ausschlag für die weiteren Sprecherbesetzungen geben. Wobei das in der Mehrheit der Fälle m.E. tatsächlich schade drum ist...was er hier m.E. aber bekanntlich nicht wäre.

Zitat von ronnymiller

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Ich plädiere immer noch LAUTSTARK für Dietmar Wunder auf Robert Downey Jr. und zwar in jedem Film. Er war brillant in Ally McBeal und passte so unglaublich gut, dass ich mich jedesmal über eine andere Besetzung in den Filmen wundere (HAHA, Wortspiel, war nichtmal so gedacht!).
Er würde auch den "schwarzen" Stil in Tropic Thunder treffen und ebenso das hochnäsige eines britischen Schnüfflers .. JA, Bitte liebe Synchrongötter, serviert uns ein Wunder ;) (Der war jetzt beabsichtigt!)

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Vollkommene Zustimmung: Wunder auf Downey.

Zitat von VanToby

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Aber davon mal abgesehen: Robert Downey jr. als Sherlock Holmes?
Sascha Baron Cohen als Sherlock Holmes???

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Downey (mit Wunder) passt doch sehr gut. Und Ali G ist doch perfekt gegen den Typ.