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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 562 mal aufgerufen
 Allgemeines
Markus


Beiträge: 2.420

21.02.2009 13:32
Gelungene Neusynchronisationen Zitat · antworten
Die Schwächen von Neusynchronisationen Jahre bis Jahrzehnte nach ihrer Entstehung sind bekannt: sterile Atmosphäre aufgrund fehlender IT-Bänder; Schauspieler, die schlecht besetzt sind oder deren Stimmen zu modern klingen; Dialogbücher, die ohne Phantasie und Schwung "übersetzt" sind; dazu Zeitdruck oder mangelndes Gespür für die Epoche.

Dennoch könnte man, frei nach dem Thread "Die guten Seiten später Synchros" (wo es allerdings eher um Sprecherkombinationen ging), Beispiele oder Aspekte aufzählen, wo besser spät als nie herausragende Bearbeitungen entstanden; die Synchro entweder als Neu- oder Erstsynchronisation ihre Meriten hat oder gar rundherum gelungen ist.

Zeitlich könnte man die 70er bis heute anpeilen, weil die 50er/60er in die "goldene Zeit" fallen und in den 50ern vieles neusynchronisiert wurde, was wegen des Krieges nicht nach Deutschland gelangte.

Da mir die Idee zu diesem Thread vor den Beispielen kam, kann ich mit solchen noch nicht aufwarten. Aber vielleicht fällt euch etwas ein. Stefan schrieb vor kurzem, dass ihm die zweite Fassung von "Spiel mit dem Tode" besser gefalle als die wiederentdeckte Kinofassung.
Und so weiter...

Gruß
Markus
Alex Turrek ( gelöscht )
Beiträge:

21.02.2009 17:10
#2 RE: Gelungene Neusynchronisationen Zitat · antworten

Finde die Neusynchro von dem "Paten 1&2" sehr gelungen....

Tolle Sprecher......

Und alles in einem schönen 5.1 Ton abgemischt. Es lohnt sich auf jeden Fall die DVD´s zu kaufen.

Gruß!

Slartibartfast



Beiträge: 6.672

21.02.2009 20:10
#3 RE: Gelungene Neusynchronisationen Zitat · antworten
Ich mag die dritte Fassung von "Vertigo" sehr.

Na und nicht unerwähnt bleiben sollte die TV-Fassung von "Was Sie schon immer über Sex wissen wollten". Harald Juhnke geht nicht auf Woody, daher wurde wohl auch die Neusynchro angefertigt.

Schon fast legendär, aber eindeutig hier zugehörig ist CASABLANCA aus den 70er Jahren. Hier wurde Synchrongeschichte geschrieben.
PeeWee


Beiträge: 1.712

21.02.2009 20:50
#4 RE: Gelungene Neusynchronisationen Zitat · antworten

Und ich persönlich ziehe die zweite Fassung von "Arsen und Spitzenhäubchen", die mit Ottokar Runze, der ersten Fassung vor.

berti


Beiträge: 17.486

21.02.2009 20:56
#5 RE: Gelungene Neusynchronisationen Zitat · antworten

Zitat von Slartibartfast
Schon fast legendär, aber eindeutig hier zugehörig ist CASABLANCA aus den 80er Jahren. Hier wurde Synchrongeschichte geschrieben.


Kleine Korrektur: Diese Fassung entstand 1975. Bei einer Synchro aus den 80ern wäre der 1977 verstorbene Gerhard Geisler nicht mehr dabei gewesen.

Slartibartfast



Beiträge: 6.672

22.02.2009 02:45
#6 RE: Gelungene Neusynchronisationen Zitat · antworten

Zitat von berti
Zitat von Slartibartfast
Schon fast legendär, aber eindeutig hier zugehörig ist CASABLANCA aus den 80er Jahren. Hier wurde Synchrongeschichte geschrieben.


Kleine Korrektur: Diese Fassung entstand 1975. Bei einer Synchro aus den 80ern wäre der 1977 verstorbene Gerhard Geisler nicht mehr dabei gewesen.

War ein Tippfehler von mir. (Wollte 70er schreiben. Hab's korrigiert.)

Slartibartfast



Beiträge: 6.672

22.02.2009 02:50
#7 RE: Gelungene Neusynchronisationen Zitat · antworten
Zitat von Alex Turrek
Finde die Neusynchro von dem "Paten 1&2" sehr gelungen....


Hier muss ich anmerken, dass diese Neusynchro vor allem durch die Regie des Herrn Dr. Nowka glänzt.
Sie enthält Sprecher, denen ich früher unter keinen Umständen eine inspirierte Synchro dieses Kalibers zugetraut hätte (Tom Vogt, Roland Hemmo, Erich Räuker, und natürlich den Chef aller Neusynchros: Bodo Wolf)
Aber hier laufen sogar diese Herrn zu Höchstleistungen ohne den geringsten Anflug von Anachronismen auf. Hut ab!
Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 14.834

22.02.2009 10:44
#8 RE: Gelungene Neusynchronisationen Zitat · antworten

Ich ziehe bei den Sherlock-Holmes-Filmen mit Rathbone und Bruce die Synchro von 1980 in fast allen Punkten der von 1969 vor (der einzige Negativ-Punkt ist, das noch weniger ITs zur Verfügung standen als 11 Jahre zuvor).
Hinrich Köhn ist als Watson wesentlich dynamischer als Alfred Bohl, die Dialoge sind weitaus ausgefeilter und die Filme sind bis auf zwei Ausnahmen ungekürzt, sogar Walter Niklaus war besser drauf und imitierte sogar einige seiner Kollegen (wenn Holmes sich verkleidet), wo im Original Rathbone einfach nachsynchronisiert wurde (Bsp.: "Die scharlachrote Kralle" - Rathbone ist als Arthur Hohl verkleidet und wurde von ihm synchronisiert, Niklaus dagegen imitierte Hasso Zorn recht überzeugend).

Gruß
Stefan

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