Das dürfte, wenn ich euch richtig verstehe, dann wohl in die Kategorie "sklavische Reproduktion des Originals" fallen, denn der Amerikaner spricht natürlich nicht "Tzombies", sondern eher weich. Weiß aber nicht mehr genau, wie es sich im Film anhörte. So richtig amerikanisch, glaube ich, war's nicht.
Generell gilt: M.E. sollte der deutsche Sprachgebrauch - außer, wenn die Rolle einen Hochgebildeten oder sowas darstellt - immer maßgebend sein. Wenn dieser falsch ist, muss es auch falsch in der Synchro zu hören sein. Aus dem einfachen Grund, weil es nicht in dem Sinne "falsch" ist, sondern de facto nur quasi eine deutsche Dialektversion des Englischen. Meines Erachtens bringt es ergo wenig, an dieser Stelle so zu argumentieren, dass man "richtig" übersetzen müsse und z.B. "ßombie" oder gar "sombie" statt "Tzombie" texten "MUSS". Gar nix "muss" man da...
Unter "Allgemeines" gibt es ja grade eine schöne Diskussion dazu, wie sich englischer Sprachgebrauch über Synchros in's Deutsche eingeschlichen hat. Das Publikum nun auch von deutsch angehauchtem Englisch auf pures Englisch per Synchro rüberzulotsen ist m.E. echt nicht notwendig und stört die Hörästhetik, weil hierzulande nunmal kaum einer so redet. Synchronfassungen, bei denen die Aussprache schon fast in's Klugscheißerische mündet, braucht kein Mensch.
Wobei ich das HIER nun wirklich nicht (so) auffällig fand! Ich fand den Film cool - eigentlich sogar etwas zu kurz - und die Synchro hat mir gefallen.