Na, da gibt's schon noch etwas zu ergänzen und zu korrigieren:
Karl Zarda - Berrard (nicht Bernard in der DF) - Curt Ackermann Daliah Lavi ist deutsch singend natürlich sie selbst, ihre Synchronstimme dürfte wohl Renate Heilmeyer sein Senta Berger spricht sich definitiv NICHT selbst - das ist (sehr unpassend) Gisela Reissmann
Karlheinz Brunnemann ist zweimal als "körperlose Stimme" zu hörem - einmal aus dem Funkgerät, einmal als Inspizientenstimme. Somit dürfte wohl klar sein, wer für die deutsche Fassung verantwortlich ist.
Walter Regelsberger als Gora hat keinen Text.
G. G. Hoffmann fand ich gewöhnungsbedürftig für Pierre Brice, dabei hatte ich den Film schon gesehen und wusste, was auf mich zukommen würde. Auch Harry Wüstenhagen für Terence Hill war alles andere als optimal und Gisela Reissmann passte auch gar nicht zu Senta Berger. Immerhin - wohl weil es noch nicht ganz so "in" war: der Film kommt ohne dumme Sprüche aus.
Interessant übrigens die Selbstsynchronisation von Gustav Knuth. Das mochte er ja gar nicht und man merkt, wieviel Mühe es ihm machte.
Eine Selbstkorrektur: Walter Regelsberger sagt doch drei Worte, die spricht auch Brunnemann. Ausserdem ist er noch für einen zweiten Mann aus einem Funkgerät als Stimme zu hören.
Hab den Film heute nochmal mit einem Freund gesehen, der großer Karl May-Fan ist. "Winnetou mit der Shatterhand-Stimme, ja sind denn die irre?" hat er ausgerufen, dann aber gemeint, dass sich die beiden wohl nie näher als hier gekommen wären.
Ich hätte es zu gerne gehabt, hätten Brice und Drache die jeweilige Rolle des anderen gespielt. Brice fand ich als besten Mann des Geheimdienstes einen ganzen Film über nicht sehr überzeugend, er wirkt auch viel zu glatt und ohne darstellerische Kanten. Für den Gegenpart, den im Agentenmilieu tätigen Zirkusartisten hätte er viel besser gepasst. Vor allem im Spiel mit den Frauen wirkt Brice so distanziert und fast ausdruckslos, dass man die erotische Wirkung seiner Figur nicht so ganz nachvollziehen kann.