Zitat von dlh im Beitrag #15Im TV läuft die Original-Synchro, in der Dieter Memel für W. Hurt spricht (Regie: Beate Klöckner*). Der Kinoverleih wollte dann aber doch lieber Thomas Fritsch und hat nur seinen Part neu einsprechen lassen (Regie: Heinz Freitag*), die anderen Sprecher aber gelassen und nur einige Dialoganpassungen vorgenommen.
*Oder umgekehrt, weiß ich gerade nicht mehr so genau
Wenn das so war, wie verträgt sich das dann mit dieser Aussage?:
Zitat von anderto-krox im Beitrag #10Grau-en-voll. Die Beate-Klöckner-Fassung ist wunderschön. Das hier ist schauderhaft.
Wenn nur Fritsch ausgetauscht wurde, warum wird dann aus einer wunderschönen Fassung plötzlich eine grauenvolle?
Zitat Wenn das so war, wie verträgt sich das dann mit dieser Aussage?:
Zitat von anderto-krox im Beitrag #10Grau-en-voll. Die Beate-Klöckner-Fassung ist wunderschön. Das hier ist schauderhaft.
Wenn nur Fritsch ausgetauscht wurde, warum wird dann aus einer wunderschönen Fassung plötzlich eine grauenvolle?
Das ist im Wesentlichen mein Fehler gewesen. Irgendwas am Ton dieser Samples muss mein Gehör getrübt haben. Wenn man Ton von Bild entfernt und etwas - sei es Lautheit oder Tempo - befremdlich oder anders auf mich wirkt, bin ich allem Anschein nach keiner vernünftigen Wertung mehr fähig. Bitte nachsichtig mit mir sein.
Es bestätigt nur einfach meine These, dass alles, was den Stempel "Neusynchro" trägt (und sei es nur vermeindlich), automatisch als schlecht (wenn nicht gar grauenhaft) abgelehnt wird, obwohl es rein nüchtern betrachtet gar keinen Grund dafür gibt (vgl. "Arielle", bei der die neue Fassung zwar überflüssig war, aber eben nicht "grauenhaft", wie sie ja nicht selten genannt wird).
Ich hatte das selbst schon vor langer Zeit verstanden und wollte es galant totschweigen. Allerdings finde ich Thomas Fritsch tatsächlich als passender und angenehmer, demnach übrigens Herrn Freitags Nachsynchronfassung gelungen. Ich glaube trotzdem, dass die Kinosynchro für die TV-Auswertung irgendeinen hässlichen Maximizer drübergefahren bekam, die sie in den Samples nicht gut klingen ließ.
Und nach dem was oben steht, läuft doch im TV die Originalsynchro (welche dann ggf. nachträglich verhunzt wurde, denn die klingt in der Tat muffig ... was speziell an Memels Stimme auffällt, die unabhängig von seiner Sprechleistung besonders schlecht aufgenommen wirkt und auch dadurch aus dem Rahmen fällt), wohingegen die Kinosynchro die Nachsynchro ist (mit Fritsch an seiner Stelle). Oder wird das nun doch noch in Frage gestellt?
Ansonsten gibt es in der Kette von der Aufnahme bis zum Sample im Forum doch genügend weitere Fehlerquellen, speziell wenn man sich die von einem bestimmten Mitglied im "Wer ist das?"-Thread anhört. Die erinnern mich stark an 70er/80er-Jahre-Kassettenrekorder-mit-eingebautem-Mikro-Aufnahmen, wenn es sich nicht gar um genau solche handelt