Auch wenn die Posts hier schon ein wenig älter sind, würde ich mich gerne trotzdem noch dazu äußern:

Die Reduta ist eine gute Schauspielschule. Wir haben dort einen großen Umfang an Unterrichtsfächern, welche von hochwertigen Dozenten unterrichtet werden, wie z.B.:

Ballett, Tanz, Gesang, Fechten, Akrobatik.... Fächer wie Sprecherziehung, Schauspieltechnik, Atem- und Stimmbildung etc. natürlich auch.

Ich selbst bin seit ca einem halben Jahr an dieser Schule und finde es schön anzusehen, wie sie wächst.

Es sollte zudem mal erwähnt werden, dass bei uns die Grotowski-Technik unterrichtet wird. Unsere Direktorin Teresa Nawrot war seiner Zeit die persönliche Assistentin von Grotowski und wer sich ein wenig mit der Materie auskennt weiß was für ein großer Mann er war.

An der Reduta hat der Schüler, wie ich finde, die Möglichkeit sich super auszuleben und zu entfalten, da in jedem Fach individuell auf jeden Studenten eingegangen wird.

Ich hab jetzt schon das Gefühl so viel gelernt zu haben und das nur in wenigen Monaten.

Zudem sollte mal erwähnt werden, dass Michael Schweighöfer, Matthias Schweighöfers Vater, bei uns bis vor ein paar Jahren Dozent war und ich denke das spricht für sich. :)

Mit besten Grüßen

Bei der Wahl einer Schauspielschule würde ich immer auch darauf achten, welche Talente sie bisher auf den Markt gebracht hat.
Mein Eindruck: Ich kenne die Reduta nicht wirklich, habe mir vorhin mal die Homepage angeschaut, und habe unter "Absolventen" keine(n) einzige(n) Schauspieler(in) gefunden, der/die auch nur ein bißchen bekannter geworden ist, oder in mehr als Übungsfilmchen und Kellertheatern spielt.

Der Dozent, der "Synchronsprechen" unterrichtet, ist laut eigener Angabe erst seit 2010 Synchronsprecher, das heisst er hat selber keine wesentliche Erfahrung vorzuweisen.

Matthias Schweighöfers Vater mag ja ein netter Mann sein, aber ein Aushängeschild für eine Schauspielschule?
Wer Politikwissenschaft studieren möchte, hätte sich das ja auch nicht von Gerhard Schröders Mutter beibringen lassen ;-)

Und zu Grotowski: ja, das war damals ein grosser Mann, der zu seiner Zeit eine neue und damals revolutionäre Technik entwickelte. Aber das ist lange her. Und hat mit der heutigen Arbeit am Filmset oder im Synchronstudio eigentlich rein gar nichts zu tun.

Wenn man sich an einer Schule wohl fühlt, ist es für die Persönlichkeitsentwicklung möglicherweise ein guter Ort.
Um später von dem Beruf leben zu können, muss man sich aber nach weiteren Ausbildungen umsehen. Das wage ich jetzt einfach mal zu behaupten ;-)

In jedem Fall viel Glück!