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Dieses Thema hat 18 Antworten
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 Allgemeines
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berti


Beiträge: 17.846

17.03.2010 16:48
Die ersten Kontakte mit mehreren Synchronfassungen Zitat · antworten

Wann habt Ihr erstmals einen Film/eine Serie gesehen und dabei gewusst (oder zumindest stark vermutet), dass noch eine weitere Synchronfassung existiert?
Im Sommer 1997 las ich im "Lexikon des internationalen Films", dass "Asterix, der Gallier" für die Wiederaufführung 1984 neu synchronisiert worden sei. Bei der nächsten Ausstrahlung des Films (Anfang 1998) war mir bewusst, dass es sich bei der mir bekannten Fassung um die Neusynchro handeln musste. Die Synthesizer-Musik war Beweis genug, aber daneben fiel auf, dass die Besetzung sich zu stark von der aus "Asterix und Kleopatra" und "Asterix erobert Rom" unterschied. Dagegen waren wie in "Sieg über Caesar" Frank Zander und Christian Rode zu hören.
Im Sommer 1999 schaltete ich in das Finale von "Für eine Handvoll Dollar" hinein, als der Film auf Pro7 lief. Zwar hatte Clint Eastwood seine vertraute Stimme, aber die Dialoge unterschieden sich zu deutlich von der Fassung, die ich zuvor auf Kabel1 gesehen hatte. Dass diese Fassung die ältere war, wusste ich, nachdem sie 2002 erneut lief und zuvor in der "TV Spielfilm" als "Kinosynchro" angekündigt worden war.

Lammers


Beiträge: 4.155

18.03.2010 15:01
#2 RE: Die ersten Kontakte mit mehreren Synchronfassungen Zitat · antworten

Das erste Mal, dass ich etwas von einer zweiten Synchro eines Films mitgekriegt habe, dürfte 2002 gewesen sein, als ich bei Karstadt die DVD des Films "Saturday Night Fever" in den Händen hielt, die ja neben der alten auch eine neue Synchro in Dolby Digital 5.1 enthält. Der Hinweis "Neusynchro" irritierte mich sehr, da ich bis dato nur die alte Fassung kannte, die ich 1997 bei VOX gesehen hatte. Zudem wußte ich nicht wer die Sprecher waren und konnte mir auch nur etwas unpassendes darunter vorstellen.

Zitat von berti
Bei der nächsten Ausstrahlung des Films (Anfang 1998) war mir bewusst, dass es sich bei der mir bekannten Fassung um die Neusynchro handeln musste. Die Synthesizer-Musik war Beweis genug, aber daneben fiel auf, dass die Besetzung sich zu stark von der aus "Asterix und Kleopatra" und "Asterix erobert Rom" unterschied.



Deswegen (wegen der Musik) habe ich, wie auch schon woanders geschrieben, nicht glauben können, dass der Film von 1967 ist. Auch durch Bestätigung von anderen. Erst als ich den Hinweis in der 2002er Auflage in Thomas Bräutigam Synchronlexikon (den Titel schreib ich jetzt nicht ganz ) fand, bestätigte sich für mich, dass der Film doch schon so alt ist und nur ausgewechselte Musik enthält.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.228

18.03.2010 16:43
#3 RE: Die ersten Kontakte mit mehreren Synchronfassungen Zitat · antworten

Mir ging es, wenn ich mich nicht falsch erinnere, so mit "Die schöne Arabella und der Zauberer/Die Märchenbraut". Kennengelernt habe ich die Serie im DDR-Fernsehen - als ich sie dann in der ARD wiedersah, hatten Petr und Rumburak plötzlich ganz andere Stimmen (bei denen fiel's mir besonders deutlich auf) - Mahlich gefiel mir besser als Panczak, aber Piper besser als Narloch. Damals wurde ich wahrscheinlich zum ersten Mal mit zwei Synchronfassungen konfrontiert - in die Zeit fällt wohl auch die Unterscheidung von West- und Ost-Synchros.

Gruß
Stefan

Pete


Beiträge: 2.799

18.03.2010 17:51
#4 RE: Die ersten Kontakte mit mehreren Synchronfassungen Zitat · antworten

Also, bei mir war es ziemlich sicher "Columbo" bei dem das Thema Zweitsynchro für mich Anfang der 90er erstmals bewusst aufkam, wenn´s nicht doch schon vorher die Olsenbande war (erst danach folgten die Klassiker "Solo für O.N.C.E.L.", "Magnum", "Rockford", "Bill Cosbys Familienbande" usw.)- das war auch die Zeit bei der sich das Thema Synchron so nach und nach bei mir verstärkte und die Tatsache, dass es von vielen Filmen und Serien mehr Synchros gibt ist nach wie vor sehr faszinierend, wenn man auf die Sache eingeht.

Zu Piper: Ja, es will wohl auch was heissen und ist gut so, dass man ihn auch für die "Rückkehr der Märchenbraut" nochmals nach Berlin holte. Auch eine der vielen Serien bei denen ich im Vergleich gerne mal die DDR-Bearbeitung; auch vom fliegenden Ferdinand und Pan Tau sehen würde (die Klassiker meiner Kindheit).

Gruß

Pete

Pete


Beiträge: 2.799

20.03.2010 12:55
#5 RE: Die ersten Kontakte mit mehreren Synchronfassungen Zitat · antworten

Ich denke, ich muss mich korrigieren und schreiben dass es tatsächlich doch auch "Asterix, der Gallier" war, bei der ich erstmals bewusst mit einer Neusynchro konfrontiert wurde. Auf der Hülle stand ja auch "Neue Synchronisation mit Frank Zander und Günter Pfitzmann". Die VHS-Kassette bekam ich in dem Zeitraum 1990 - 1992 irgendwann zu Weihnachten geschenkt und die Columbo-Neusynchros zeigte RTL ja erst ab 1993, oder? Jedenfalls nahm ich das damals noch nicht so ernst, weil ich mich wohl noch nicht so auskannte; heute aber wollte ich doch lieber zuerst die Originalsynchro hören und würde mir auch nie eine Neubearbeitung kaufen.
Unbewusst kam ich wohl jedoch bereits schon früher als "Asterix" mit den ZDF-Neusynchros der "Dick und Doof"-Filme und der ZDF-Neubearbeitung von Vincent-Price-Film-Synchros und "Die Zeitfalle" in Berührung! Ach ja, genauso unbewusst wahrscheinlich auch mit einigen Hitchcock-Filmen ("Immer Ärger mit Harry", "Das Fenster zum Hof", "Cocktail für eine Leiche", "Vertigo"), wobei ich damals wirklich noch nicht mal viel Gedanken daran verschwendete ob neu oder nicht und es eher gleichgültig nahm.

Gruß

Pete

berti


Beiträge: 17.846

02.04.2010 20:50
#6 RE: Die ersten Kontakte mit mehreren Synchronfassungen Zitat · antworten

Im Frühjahr 2001 las ich in einer Programmzeitschrift, dass Hitchcocks "Vertigo" wiedermal ausgestrahlt würde. Da ich den Film zwar einige Jahre zuvor öfter auf Video gesehen, die Ausstrahlung aber gelöscht hatte, freute ich mich. Schon bei der ersten Dialogszene war ich irritert. Die Sätze waren zwar so, wie ich sie noch in Erinnerung hatte, aber mir fiel sofort auf, dass James Stewart nicht seine vertraute Stimme hatte. Bei Scotties Gespräch mit Gavin Elster erkannte ich (natürlich ohne damals den Namen Norbert Langer zu kennen), dass letzterer Magnums Synchronstimme hatte und war sicher, dass dies in der Fassung, die ich zuvor gesehen hatte, ebenfalls nicht der Fall gewesen war. Von einer Neusynchro war mir bis dahin nichts bekannt. Nur wenige Tage (!) später entdeckte ich in einer Buchhandlung Bräutigams soeben erschienenes Buch, in dem es hieß, dass der Film 1997 mit anderer Besetzung, aber dem Dialogbuch von 1984 neu synchronisiert worden war.

berti


Beiträge: 17.846

30.10.2011 12:08
#7 RE: Die ersten Kontakte mit mehreren Synchronfassungen Zitat · antworten

Bekanntlich wurden ab 1977 viele Filme mit Bud Spencer und Terence Hill (gemeinsam oder solo) in den Hauptrollen neu synchronisiert und auf "komisch" getrimmt.
Mittlerweile liege mehrere der älteren Fassungen auf DVD vor, bei anderen existieren Kopien im Privatbesitz, oder es gibt zumindest Besetzungslisten.
Lange Zeit (besonders vor Aufkommen von Internet und DVD) waren diese älteren Fassungen praktisch nicht greifbar, und im Fernsehen liefen nur die neueren. Eine Ausnahme wäre "Gott vergibt - Django nie!", der auch unter dem neuen Titel "Zwei vom Affen gebissen" ausgestrahlt wurde.
Mich würde interessieren, ob manche bei bestimmten Filmen schon früher den Verdacht hatten, dass die Synchro erst längere Zeit nach dem Film entstand. Oder sogar, dass es sich ursprünglich gar nicht um eine Komödie handelte, weil die Dialoge gar nicht zu den Bildern und dem Geschehen passten. "Joe, der Galgenvogel" ist wahrscheinlich (ich kenne ihn noch nicht) ein krasses Beispiel dafür, aber auch die Pokerszene in "Zwei vom Affen gebissen", wo Musik, Kameraführung und Beleuchtung Spannung erzeugen sollen, während aus dem Off abgestandene Witze erzählt werden.

Jörn


Beiträge: 350

03.11.2011 22:29
#8 RE: Die ersten Kontakte mit mehreren Synchronfassungen Zitat · antworten

Hallo.

So in den 80ern habe ich den unterschied von West- und Ost-Synchros das erste Mal bewußt mitbekommen.
Von SOLARIS kannte ich nur die Ost-Synchro, bis der Film dann mal irgendwann im ZDF lief und ich die West-Synchro hörte (die mir nicht besonders gefiel).
Genau das Gleiche bei IWAN,DER SCHRECKLICHE, allerdings umgekehrt: Da kannte ich erst nur die West-Synchro bis ich dann mal die DDR-Fassung sah (die mir diesmal gar nicht gefiel).
Auch einige andere Filme (oft aus Frankreich und GB, aber auch aus Asien oder anderen Ost-Europäischen Ländern), die ich erst im West-Fernsehen und dann irgendwann im DDR-Fernsehen sah, machten mir bewußt, das es sogar oft mehrere deutsche Fassungen gab.

Weitere Erfahrungen mit unterschiedlichen (West-)Synchro-Fassungen hatte ich später mit STAR TREK -THE NEXT GENERATION!
Die Video-Synchron-Fassung gab es zuerst und wurde dann (gottseidank)für das ZDF komplett neu gemacht.
Genauso bei der Serie HULK (erst Video, dann TV), später dann die RTL COLUMBO-Geschichte mit den Neusynchros, TAXI und BILL COSBY bei Pro 7 (komplette Neusynchro), ect.
Oft waren es böse Überraschungen, die einen da erwateten, wenn mann den "alternativen" (oder besser: neuen) Synchros begegnete.

Was mich immer sehr ärgert heutzutage beim Kauf einer DVD oder Blu-Ray von Filmen, dass (obwohl ja bekannt ist, dass es zwei Synchron-Fassungen gibt), oft nur eine Fassung enthalten ist.

OSTALGICA ist so ein Label (der die Tarkovski-Filme SOLARIS UND STALKER rausgebracht hat, sowie auch IWAN,DER SCHRECKLICHE), der immer nur die DDR-Synchros raufpackt und die West-Synchros geflissendlich ignoriert.
Da ist der (Label-) Name wohl Programm!

Es gibt natürlich auch rühmliche Ausnahmen (wie jüngst z.B. bei den Louis de Funes Filmen von KINOWELT, einigen Bud Spencer/Terence Hill-Filmen und bei manchen KOCH-Veröffentlichungen).


Auf jeden Fall sollte man schon wählen können, welche Synchro man schauen möchte und sich bemühen, ALLE noch existierenden Synchros bei einer Veröffentlichung mit draufzupacken.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.228

04.11.2011 09:19
#9 RE: Die ersten Kontakte mit mehreren Synchronfassungen Zitat · antworten

Zitat von Jörn
OSTALGICA ist so ein Label (der die Tarkovski-Filme SOLARIS UND STALKER rausgebracht hat, sowie auch IWAN,DER SCHRECKLICHE), der immer nur die DDR-Synchros raufpackt und die West-Synchros geflissendlich ignoriert.
Da ist der (Label-) Name wohl Programm!


Falsch! "Ost"algica nimmt immer die am schnellsten verfügbare Synchro - sprich: Bei "Sexmission" und "Der Test des Piloten Pirx" war es eben NICHT die DEFA-Synchro, sondern die Westfassung - der Labelname ist also gerade nicht Programm. Und "Iwan" wurde von Icestorm herausgebracht.

Gruß
Stefan

Jörn


Beiträge: 350

05.11.2011 18:01
#10 RE: Die ersten Kontakte mit mehreren Synchronfassungen Zitat · antworten

Oh sorry, da hab ich wohl nicht aufgepasst (Also ist ICESTORM der Buhmann, der hat ja dann wohl auch SOLARIS und STALKER veröffentlicht).

Sechs, setzten!

Gruß,
Jörn

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.228

05.11.2011 22:19
#11 RE: Die ersten Kontakte mit mehreren Synchronfassungen Zitat · antworten

Naja, wobei Buhmann zumindest für mich (siehe Nickname) der falsche Ausdruck wäre - ich bin sehr wohl angetan, dass jeweils die DEFA-Fassung bei diesen Filmen verwendet wurde (nur bei IWAN hat Icestorm Mist gebaut - hier hätte man sich unbedingt ein neues Master mit den Farbsequenzen besorgen MÜSSEN).

Gruß
Stefan

Lammers


Beiträge: 4.155

06.11.2011 10:31
#12 RE: Die ersten Kontakte mit mehreren Synchronfassungen Zitat · antworten

Zitat von Stefan der DEFA-Fan
Naja, wobei Buhmann zumindest für mich (siehe Nickname) der falsche Ausdruck wäre - ich bin sehr wohl angetan, dass jeweils die DEFA-Fassung bei diesen Filmen verwendet wurde (nur bei IWAN hat Icestorm Mist gebaut - hier hätte man sich unbedingt ein neues Master mit den Farbsequenzen besorgen MÜSSEN).



Wie gefällt dir denn die 65-minütige DEFA-Fassung von "Panzerkreuzer Potemkim", die Icestorm veröffentlicht
hat ? Also, ich war nach den ersten paar Minuten so verärgert, dass ich abgeschaltet habe. Das war so auf DDR-Propaganda gemacht, dass es mir den Film richtig verdorben hat, womit ich nichts gegen die DDR allgemeinen sagen möchte. Aber das, was Icestorm veröffentlicht hat, ist schon ein starkes Stück, abgesehen davon das der Film eigentlich viel länger dauert (etwa 105 Minuten wenn ich richtig informiert bin).

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.228

06.11.2011 22:53
#13 RE: Die ersten Kontakte mit mehreren Synchronfassungen Zitat · antworten

Ich kenne diese Fassung noch nicht, aber rechne bitte einige Dinge da mit ein:
1. 105 Minuten bezieht sich sicher auf die Vorführgeschwindigkeit von 18 B/s, bei 25 B/s muss man also schon 1/4 der Lauflänge abziehen
2. wenn die Zwischentitel herausgeschnitten wurden (und das wurde bis weit in die 60er bei nachvertonten Stummfilmen häufig gemacht), reduziert das auch noch mal die Lauflänge
3. "Potemkin" ist per se schon ein Propaganda-Film - inwieweit die DEFA-Texte hier noch eins drauflegen, müsste ich mal genauer anschauen.

Gruß
Stefan

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

02.05.2013 15:52
#14 RE: Die ersten Kontakte mit mehreren Synchronfassungen Zitat · antworten

Vorher gewusst, dass verschiedene Synchronfassungen exisitieren, habe ich früher nur in jenen Fällen, wo das auch publiziert wurde (etwa "Casablanca"). Mehrfach-Synchronisationen aus der Zeit, ehe Bräutigams Lexikon herauskam und ich sporadischim Internet recherchieren konnte, traf ich in der Regel eher durch Zufall und da war's ab und an ein Schock.
Eines der ersten Beispiele für mich war so um Ende 1990, da war ich 15 und hatte gerade ein paar Folgen "Die Zwei" gesehen. Da entdeckte ich in einer riesigen Videothek eine alte VHS eben mit zwei zusammengelegten Folgen. Das war ein kleiner Schock, weil es einfach furchtbar war!
Ähnlich empfand ich es, als ich mir so mit 17 herum eine Videokassette kaufte (von atlas) mit "Berüchtigt-Weisses Gift". Ich hatte zwar gelesen, daß die Kinofassung verfälscht wäre, aber das war mir egal. Ich kannte damals kaum Sprecher/innen, aber merkte doch qualitative Unterschiede. Und die VHS hatte die schöne Kinofassung!
Die hab ich mal verborgt und nicht wieder bekommen, aber da lief der Film im Fernsehen. In der Neu-Fassung, die empfand ich als grauenvoll. Trotz guter Besetzung hat sich das Empfinden bis dato nicht verändert. Nicht nur, daß Cary Grant wie Roger Moore sprach. Damals lief gerade "Alf" und ich hörte Clausnitzers Stimme mit Bill Tanner vor Augen und Ingrid Bergman hörte sich an wie Mrs. Ochmanic (schreibt man die so???).
Ich freue mich immer, wenn mehrere Synchronfassungen auf Dvds gepresst werden und schaue mir genauestens jede Version an. Manchmal ist es wunderbar, manchmal eher nicht.
"Scars of Dracula" kannte ich nur in der späteren TV-Synchro und auf der Dvd war dann die Kinofassung mit Christian Marschall. Auch nicht schlecht, aber anfangs verstörend.

Lord Peter



Beiträge: 5.009

02.05.2013 16:07
#15 RE: Die ersten Kontakte mit mehreren Synchronfassungen Zitat · antworten

Zitat von fortinbras im Beitrag #14
Damals lief gerade "Alf" und ich hörte Clausnitzers Stimme mit Bill Tanner vor Augen und Ingrid Bergman hörte sich an wie Mrs. Ochmanic (schreibt man die so???).


Bin ich doch nicht der einzige, der damals diese Assoziation hatte!

Bei mir war es die Kauf-VHS von Disneys "Schneewittchen". Ich kannte und schätzte die 66er-Synchro noch aus dem Kino, und als dann die böse Königin auf einmal wie "Karla Kolumna" klang, habe ich tatsächlich kurz an meinem Geisteszustand gezweifelt - bis ich dann die Bestätigung hatte, daß da (aus nicht nachvollziehbaren Gründen) neu vertont worden war. Die Verantwortlichen dafür (womit ich die Auftraggeber meine, nicht die Sprecher, obwohl die sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckern) gehören ins tiefste Verlies von Disney gesperrt und sollten gezwungen werden, jede Kopie der neuen Synchro aufzufressen!

Jetzt hab ich's schon wieder getan... ich wollte mich doch nicht mehr über diese $%&§ß-Neusynchro eines meiner absoluten Lieblingsfilme aufregen...

Bei "Asterix" wußte ich bei Erstkontakt noch nichts von einer Neusynchro, aber Frank Zander erschien mir schon im Kindesalter als Fremdkörper. Pfitzmann auf Obelix war ja nicht ganz so schlimm, der hatte da ja einen eher kleinen Part. Aber der hörbare Kontrast zu den anderen Filmen war schon übel. Leider muß man ja sagen, daß die Erstsynchro (trotz besserer Besetzung) auch nicht gerade das Gelbe vom Ei war.

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