Der große Treck (1930) - OmdU. (DE: 1977; BR) Liebeskadetten (1934) - Signale nach London/Das Herz der Welt (1936) - Trailer (OF): http://www.youtube.com/watch?v=c9ZGGQKSk...next=1&index=18 Liebe - nicht genügend (1936) - Matura (1936) - Ali Baba geht in die Stadt (1937) - Chikago (1937) - HARRY GIESE Trailer (OF): http://www.youtube.com/watch?v=AuYWrSmLvlM Der Liebesreporter (1937) - HARRY GIESE Café Metropol (1937) - HARRY GIESE (DF 1938) Hoheit flirtet (1937) - Suez (1938; DE: 1939) - HARRY GIESE
(Quelle: http://www.classicmoviefavorites.com) Alexander's Ragtime Band (1938) - Marie-Antoinette (1938) - PAUL EDWIN ROTH (1951) Jesse James - Mann ohne Gesetz (1939; DE: 1950) - RANDOLF KRONBERG (1972; ARD)
mit Henry Fonda (Quelle: http://www.classicmoviefavorites.com) Premiere in Hollywood (1939) - Nacht über Indien/Tropenregen (1939; DE: 1949) - Treck nach Utah/Blutfehde - Gesetz der Mormonen (1940) - CHRISTIAN BRÜCKNER (1977; ZDF) Rache für Jesse James (1940; DE: 1952) - Im Zeichen des Zorro (1940) - HANS NIELSEN (1949)
(Quelle: www.filmfanatic.com) Trailer (OF): http://www.youtube.com/watch?v=idlYaKQ1yjw Das gewisse Etwas/Ich heirate dich doch/Haftbefehl der Liebe (1948; DE: 1953) - In den Klauen der Borgia (1949) - HANS NIELSEN Der Held von Mindanao (1950) - HANS NIELSEN Die schwarze Rose (1950) - HANS NIELSEN Zwei in der Falle/Weiße Teufel (1951) - Die große Leidenschaft (1951) - Die Welt gehört ihm/Der Held vom Mississippi (1952) - KLAUS MIEDEL Der Kurier nach Triest (1952) - HANS NIELSEN; Neusynchronisation: FRANK GLAUBRECHT Der rote Reiter (1952) - HANS NIELSEN Der Hauptmann von Peshawar (1953) - HANS NIELSEN Mit Leib und Seele (1955) - HANS NIELSEN Die Unbezähmbaren (1955) - HANS NIELSEN Geliebt in alle Ewigkeit (1956) - CURT ACKERMANN am Klavier: http://www.dailymotion.com/video/x968b9_chopsticks_music und http://www.youtube.com/watch?v=PQU3JV_zODQ&feature=related Die Angst hat tausend Namen (1956) - CURT ACKERMANN Zeugin der Anklage (1957) - PAUL KLINGER Trailer (OF): http://www.youtube.com/watch?v=deW1WD_iFpk Zwischen Madrid und Paris (1957) - CURT ACKERMANN Salomon und die Königin von Saba (1959) - Verdammt süße Welt (1965; Archivmaterial) -
Dennis Belafonte, Alvin H. Marill - "The Films of Tyrone Power"; 1979; 224 S. "Enthüllungsbuch": Hector Arce - "The Secret Life Of Tyrone Power"; 1979, 317 S. Fanseite: http://www.tyrone-power.com
Besten Dank für weitere Ergebnisse. Gruß v. Karsten
In den nachsynchronisierten Szenen zu "Auf Messers Schneide" ist es Erich Räuker.
Bei "Salomon und die Königin von Saba" dürfte er keinen Dialog haben, da er da offenbar nur noch in ein paar Totalen zu sehen ist. Er hatte anscheinend bereits über die Hälfte des Films abgedreht, als er bei einer Fechtszene mit George Sanders einen Kreislaufkollaps erlitt und starb. Sollte er Dialog haben, war es Klaus Miedel, der ja seinen Nachfolger im Film, Yul Brynner, sprach und Power wiederum schon in "Die Welt gehört ihm" gesprochen hatte.
Mit nem Ideal-Sprecher tu' ich mich hier wirklich schwer...Ackermann und Klinger waren beide suboptimal und wirkten mehr aufgesetzt als alles andere, so ein bisschen Pseudo-Gentleman...gefällt mir nicht so recht, ist einfach zu wenig. Selbst Hans Nielsen passt hier nicht so recht, wirkt beinahe schon etwas versnobbt, und Fürbringer klang zumindest für den 40er-Power etwas alt, wenngleich mir dieser Film von allen Synchros mit Power tatsächlich noch am besten gefiel. Ich glaube in späteren Synchros wäre Manfred Schott vielleicht eine gute Lösung gewesen, allerdings hätte das wiederum wohl auch nur noch für die Bearbeitung seiner früheren Filme passen können, da Schott ja auch jung gestorben ist. Mich wundert es, dass man zeitgenössisch nie Ernst Wilhelm Borchert probiert hat. Borchert hatte die Ruhe in der Stimme, die Ackermann und Klinger hier so gemächlich wirken lässt, weil Ackermann sie extra rauskehren musste und sie Klinger als Variation seiner Stimme bei zu jungen Schauspielern (siehe auch William Holden) nicht zum Vorteil gereicht. Hätte man wirklich mal einen Vielsprecher unkonventionell und mit auf eher weich verstellter Stimme durchziehen wollen, hätte ich für Heinz Engelmann plädiert. Und Peter Pasetti oder Axel Monjé erscheinen mir für ihn auch als wirklich adäquate Lösungen.
Dass ausgerechnet dieser in der Rollenauswahl und In-Szene-Setzung wohl mit am engsten hinter Errol Flynn kommende Schauspieler letzten Endes an den Folgen einer Fechtszene starb, hat schon was Legendenhaftes. Das ist ja beinahe so, als wäre John Wayne bei einem Duell erschossen worden... Leider war er mit 44 aber noch VIEL zu jung für so einen Abgang!
vermutlich wurde Tyrone Power in den beiden Filmen von Harry Giese synchronisiert. Mir liegen (welch Überraschung...) die beiden Filme nicht vor; aus den Angebotsschreiben (war damals üblich) die die Deutsche Fox an Herrn Giese schickte, geht hervor, daß er eine der Hauptrollen gesprochen haben muß. Allerdings wäre auch möglich, daß Harry Giese evtl. die 2. männliche Hauptrolle (in beiden Filme: Don Ameche) gesprochen hat. Vom Rollentyp her kommt Giese für beide Schauspieler in Frage.
Eine endgültige Klärung ist schwierig, aber vielleicht hat ja jemand die Filme auf dem Dachboden liegen und kann mal kurz reinsehen und hören...
In der Kinosynchro vom "Hauptmann von Kastilien" war es Curt Ackermann.
Läuft derzeit bei Sky-Nostalgie unter dem TV-Titel "Der Kapitän von Kastilien", wider Erwarten mit der verschollen geglaubten und vollständigen 134 Minuten Kinosynchro.
Ich kenne vergleichsweise wenige Filme mit Power. Er war ein etwas eigentümlicher Schauspieler. Manchmal fand ich ihn pfiffig und großartig als Typ, manchesmal schauspielerisch hervorragend-meistens aber eher hölzern. Errol Flynn konnte er nur schwer das Wasser reichen. Trotzdem hat er einige verdammt gute Filme gemacht. "Zeugin der Anklage" ist natürlich ein besonderer Fall. Eine tolle Rolle und Paul Klinger war darin ausgezeichnet. Vielleicht eine gute Idee, hier nicht Hans Nielsen zu besetzen-der womöglich im Film schon viel zu früh eine arrogante Note beigefügt hätte. Curt Ackermann passte ausgezeichnet zu Power und verlieh ihm, ebenso wie Nielsen, eine gewisse Kraft und Präsenz, die er selbst nicht unbedingt stimmlich so stark hatte. Mit Ackermann kenne ich "Auf Messers Schneide" und "Zwischen Madrid und Paris". Ersterer hat ein kleines Problem: die Nebenfiguren sind oft viel interessanter als die Hauptfigur und auch so beeindruckend besetzt, daß Power fast blass wirkt stellenweise. Ich würde in dem Film immer lieber bei Clifton Webb verharren...! Die neu synchronisierten Szenen mit Räuker fand ich gelungen, der hörte sich fallweise sehr ähnlich an wie Hans Nielsen. Ernst Fritz Fürbringer war ein toller Schauspieler, aber als Synchronsprecher kam er mir oft recht farblos vor oder wirkte nur, wenn er eine auch für ihn passende Rolle hatte. Für Power wirkte er für meinen Geschmack etwas "leblos". Randolf Kronberg passte zum jungen Power sehr gut, von Christian Brückner kann ich das weniger sagen. Hans Nielsen gefiel mir ausgezeichnet, wenn ich aber auch nur drei Filme mit ihm für Power kenne. Nielsen brachte einige Energie, Frechheit und Abenteuerlust in Powers Rollen ein. Meine Lieblinge sind da "Die schwarze Rose" und "Im Zeichen des Zorro".
Ich kenne ihn indirekt* nur mit Paul Klinger und demzufolge "Zeugin der Anklage". Da passte Klinger schon ziemlich gut, wobei ich mir auch gut Hans Nielsen hätte vorstellen können.
* Indirekt daher, weil ich seit Jahren schon "Auf Messers Schneide" im Schrank stehen hab, ohne ihn bis jetzt auch nur irgendeines Blickes in Richtung DVD-Player zu würdigen. Das Filmchen verstaubt sozusagen dahin, deshalb kann ich auch nicht sagen wie gut oder schlecht Curt Ackermann passt.
Wenn man sich ein audiovisuelles Bild davon machen möchte, wie gut Ackermann auf Power passte und sich nebenbei auf die spannendst mögliche Art unterhalten lassen möchte, möge man sich nur DIE ANGST HAT TAUSEND NAMEN anschauen: ein großartiges existenzialistisches Kammerspiel mit einer phantastischen Synchro (allen voran Ackermann auf Power) - nach ZEUGIN DER ANKLAGE und JESSE JAMES m.E. der beste Film, an dem Power mitgewirkt hat.
Zitat von Silenzio im Beitrag #10Ich kenne ihn indirekt* nur mit Paul Klinger und demzufolge "Zeugin der Anklage". Da passte Klinger schon ziemlich gut, wobei ich mir auch gut Hans Nielsen hätte vorstellen können.
Aber hätte Nielsen die Figur auch so naiv und (in Untersuchungshaft oder später vor Gericht) verzweifelt wirken lassen können? Ich fand Klinger gerade deswegen so genial, weil er Leonard Vole wie einen idealen Schwiegersohn wirken ließ, dem man keinerlei böse Absichten zutraut.
Übrigens: Angesichts der Parallelen zu Errol Flynn als Schauspieler wundert es mich, dass Axel Monjé nie auf Power besetzt wurde!
Nielsen hätte schauspielerisch die Leonard Vole-Rolle in "Zeugin der Anklage" natürlich locker geschafft. Aber seine Stimme hatte meistens so einen leicht sarkastischen Unterton und ich glaube, die Wirkung wäre bei weitem nicht so großartig geworden wie mit Klingers warmer, unschuldiger Stimme. Der Effekt am Schluß ist dadurch wesentlich heftiger.
@ Silenzio: Wenn dir mal sehr fad ist, schaffst du's ja vielleicht doch mal "Auf Messers Scheide" anzusehen. Schlecht ist der Film keineswegs, nur weiß er nicht so ganz, in welche Richtung er gehen soll und die Nebenrollen sind faszinierender als die Hauptfigur. Ein Problem, das auch die Romanvorlage ein wenig hat-nur hat man beim Lesen nicht so schillernde Schauspieler wie Clifton Webb. Alfred Newmans Musik hebt zudem den Zuckerspiegel und wenn man's dann geschafft hat, kann man verdammt stolz auf sich sein. Auch wenn sich's anders anhört: es ist trotzdem ein interessanter Versuch einer Literaturverfilmung und allemal besser als das Remake. Bei mir lungert seit drei Jahren "Samson und Delilah" als Bootleg-Dvd herum. Den wollte ich immer mal sehen. Ich habe kurz hineingeschaut, mich aber nie überwinden können, mir das anzutun.
Zitat von fortinbras im Beitrag #13Nielsen hätte schauspielerisch die Leonard Vole-Rolle in "Zeugin der Anklage" natürlich locker geschafft. Aber seine Stimme hatte meistens so einen leicht sarkastischen Unterton und ich glaube, die Wirkung wäre bei weitem nicht so großartig geworden wie mit Klingers warmer, unschuldiger Stimme. Der Effekt am Schluß ist dadurch wesentlich heftiger.
Genau das meine ich, den Stimmtyp und weniger das schauspielerische Vermögen. Klinger hört sich gerade in dieser Rolle teilweise wie ein "großer Junge" an, etwa wenn er naiv fragt, ob man denn in England zu Unrecht verurteilt werden könne oder später (bei seiner Verhaftung) ob ihm jetzt Handschellen angelegt würden. Nielsen klang dafür (obwohl er einige Jahre jünger als Klinger war) schon zu "weltmänisch".
@Berti: du hast das weiter oben ja schon klar gesagt. Vor allem der Begriff "Schwiegersohn" gefiel mir sehr gut, den du benutzt hast. Klinger war definitiv der ideale Kandidat für solche Rollen. Wir haben ja in seinem Thread schon darüber diskutiert-auch im Zusammenhang mit einer anderen Figur von Agatha Christie. Leonard Vole ist glaube ich die Rolle, die von Power am Längsten erhalten bleiben wird.