zu dem Muskel- und Sandalenfilm will ich mal eine Liste erstellen, weil bei Arne nur drei Namen gelistet sind - und der Film ziemlich prominent besetzt ist! Ich hab auch ein paar Vermutungen, vielleicht könnt Ihr ja was ergänzen und Lücken schließen... Besten Dank!
Herkules erobert Atlantis Deutsche Bearbeitung: Robert Leichtmann. Cineropa Film GmbH Gert Weber.
Reg Park (Herkules) [Axel Monjé] Fay Spain (Königin Antinea von Atlantis) [Bettina Schön] Laura Altian/Altan (d.i. Laura Efrikian; Ismene) Ettore Manni (König Androklus von Theben) [Michael Chevalier] Luciano Marin (Illus) [Claus Wilcke] Mimmo Palmara (Astor) [Holger Kepich] Salvatore Furnari (Zwerg Timoteus) [Otto Czarski] Luciana Angiolillo (Deianira, Herkules’ Frau) [Inge Landgut] Maurizio Coffarelli (Proteus) [Klaus W. Krause] Raf Baldassarre (Hauptmann der Wache) [Kurt Waitzmann] Alessandro Sperlì (Muttersöhnchen Pernelope) [Gerd Duwner] Mario Petri (Priester Zenith) [Heinz Giese] Nando Tamberlani (Teresias) [Knut Hartwig] Mino Doro (einer der Anführer beim großen Konzil von Theben) [Helmuth Grube] Gian Maria Volonté (König von Sparta) [Heinz Petruo] Ivo Garrani (König von Megalia) [Klaus W. Krause] Enrico Maria Salerno (König von Megara) [Benno Hoffmann] N.N. (Anführer der Aufständischen) [Friedrich Joloff] N.N. (Informant der Aufständischen) [Gerd Duwner] N.N. (Seemann der Atlantiden) [Gerd Duwner]
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Laura Altan.mp3
besten Dank für die Ergänzungen. Bei Fay Spain hatte ich auch schon Bettina Schön vermutet, die hatte ich vergessen hinzuschreiben. Ich hab nun auch mal mit einem Marianne-Mosa-Sample verglichen und glaube eigentlich nach wie vor eher, dass es die Schön war...
Danke! Na, dann fehlt ja nur noch die junge Heldin...ist ja bei Frauenstimmen immer etwas schwierig, aber vielleicht bekommt die ja auch noch jemand raus...
Könnte die Titelrolle vielleicht Axel Monjés letzter Synchronpart überhaupt gewesen sein? Und waren seine Einsätze zuvor nicht jahrelang fast nur noch Nebenrollen gewesen?
Zitat von bertiKönnte die Titelrolle vielleicht Axel Monjés letzter Synchronpart überhaupt gewesen sein?
Unwahrscheinlich, da der Film, laut imdb, ein halbes Jahr vor seinem urplötzlichen Tod in die deutschen Kinos kam. Wahrscheinlicher ist, dass es seine letzte Hauptrolle war. Aber auch dafür würde ich meine Hand nicht in's Feuer legen. Sein letzter Einsatz in einem zeitgenössischen Film könnte sein Part in "Die vier apokalyptischen Reiter" gewesen sein, der erst drei Wochen nach seinem Tod in die deutschen Kinos kam. In der Synchronkartei wird die verspätete Synchro des 42er-Huston-Film "Ich will mein Leben leben" noch danach eingestuft, allerdings haut das angebliche Synchronjahr 1963 nicht hin...außer, die Angabe Monjé sei dabei gewesen, ist falsch...
Zitat Und waren seine Einsätze zuvor nicht jahrelang fast nur noch Nebenrollen gewesen?
Spekulativ. Versuch mal, einen dahingehenden Nachweis für andere Italo-Filme zu erbringen...^^...Viel Spaß! Zutreffend ist lediglich, dass Monjé keine (wirklichen) Stammschauspieler mehr hatte, die bei ihm aber auch ohnehin sehr rar waren. Der einzige tatsächlich Populäre darunter war der 1957 verstorbene Errol Flynn, im selben Jahr kam er auch für Donald Sinen letztmalig zum Einsatz, bis 1958 sprach er allerdings noch Jock Mahoney. "Jahrelang" ist in jedem Fall übertrieben, denn es waren allenfalls vier Jahre (nach Mahoney)...
Mich würde übrigens mal interessieren, wie Axel Monjé zu der (on-screen-)Hauptrolle in dem DDR-Film "Rivalen am Steuer" kam, der 1957 erschien (den gibt es sogar auf DVD, habe ich mir letztens im Saturn aus dem Wühltisch gezogen...). Monjé hat ja ansonsten (in der BRD) nur oder fast nur Nebenrollen oder gar kleine Parts gespielt, dann aber plötzlich eine Hauptrolle in der DDR und danach wieder kleine Rollen in der BRD...seltsam. Gut, damals stand die Mauer noch nicht, aber trotzdem irgendwie seltsam, dass es offenbar bei diesem einen Film blieb, noch dazu, wo der ihm ungewöhnlicherweise eine Hauptrolle verschaffte...
Zitat von MückeZutreffend ist lediglich, dass Monjé keine (wirklichen) Stammschauspieler mehr hatte, die bei ihm aber auch ohnehin sehr rar waren. Der einzige wirklich populäre darunter war der 1957 verstorbene Errol Flynn, im selben Jahr kam er auch für Donald Sinen letztmalig zum Einsatz, bis 1958 sprach er allerdings noch Jock Mahoney. "Jahrelang" ist in jedem Fall übertrieben, denn es waren allenfalls vier Jahre (nach Mahoney)...
Jock Mahoney sagt mir momentan leider nichts. Aber wäre neben Errol Flynn nicht auch noch Stewart Granger zu nennen, den Monjé immerhin in drei Filmen sprach, bevor die MGM Wolfgang Lukschy als Stammsprecher etablierte? Vor 1955 hat Monjé auch Stars wie Burt Lancaster, Gregory Peck oder Cary Grant oder Henry Fonda einmalig und Rock Hudson sogar mehrmals gesprochen. Da die meisten Schauspieler, für die er in der Synchrondatenbank ab 1955 genannt wird, mir nichts sagte, hatte ich den Eindruck eines "Karriereknicks".
Er hat auch Randolph Scott vier- bis fünfmal synchronisiert, aber letzten Endes war er bei keinem der entsprechenden Schauspieler m.E. irgendwann mal unangefochten Stammsprecher. "Karriereknick" würde ich nicht denken. Es wirkt eher so, als habe es Monjé aus dem Synchronstudio weggezogen, weil er halt dann diese Hauptrolle für's DDR-Kino spielte und dann möglicherweise auch mehr Theater. Als sein Errol Flynn dann auch noch starb, hat er das möglicherweise als Anlass genommen, woanders "neu" anzufangen, als nochmal im Synchronstudio... Wobei man dazu sagen muss, dass er dem Synchron ja immer verbunden blieb. Nur der Stellenwert hat offenkundig gewechselt. Dass man ihn systematisch weniger besetzte (was ein "Karriereknick" wäre), sehe ich nicht als gegeben an - schon gar nicht irgendwie studioübergreifend oder sowas. Dafür war er teilweise einfach in zu unwesentlichen Nebenrollen zu hören, die jeder hätte sprechen kann.