Um Silenzio ein wenig Konkurrenz zu machen, hier auch von mir ein Beispiel aus dem Feld des italienischen Trivialkinos der Endsechziger:
Goldraub in London (L'oro di Londra) DDR-TV-Premiere: 15.03.1974 BRD-Videoverleih: UFA Video Deutsche Bearbeitung: DEFA-Studio für Synchronisation, Berlin Dialogbuch: Friedel von Wangenheim Synchronregie: Inge Lindner
Ed (John Kander) Hannjo Hasse Joe (Jean Valmont) Jürgen Kluckert Marion (Mary de Pietro) Helga Piur Frankie (Carlo de Mejo) Kristof-Mathias Lau Manuel (Aldo Silvan) Ernst Meincke Momy (John Francis Lane) Fred Alexander Commander John (Bill Vanders) Hellmut Schellhardt Thomas (John Bartha) Karl Sturm Paul (?) Gerd Ehlers Fred (?) Erhard Köster Inspektor Jackson (?) Gerd Biewer sein Assistent (?) Fred Ludwig Constabler (?) Joachim Konrad Zolloffizier (?) Peter Borgelt (zu diesem Zeitpunkt eher eine Typ-Besetzung als Insider-Gag - Borgelt war jahrelang Hauptermittler im "Polizeiruf 110", allerdings war er 1974 eher frisch im Genre) Radiosprecher (?) Klaus Feldmann (definitiv ein Insider, da Feldmann der populärste Nachrichtensprecher der DDR war)
Sauber gemachter, wenn auch schwach gespielter Caper-Thriller, der erfreulicherweise auf Gewalt weitgehend verzichtet (keine Toten) ebenso wie auf eine überflüssige Liebesgeschichte - die DEFA-Synchro entstand zu einem Zeitpunkt, als noch die international tracks vom Fernsehen konsequent angekauft wurden. Tadellose Synchronisation, die dank heute noch aktiver Sprecher wie Kluckert und Meincke auch westlichen Ohren vertraut klingt und von UFA-Video veröffentlicht wurde.