Regie: Sergio Leone Musik: Ennio Morricone Verleih: United Artists Deutsche Bearbeitung: Ultra Film Synchron GmbH, Berlin Dialogbuch: Marcel Valmy Dialogregie: Josef Wolf
John Mallory (James Coburn) Horst Niendorf Juan Miranda (Rod Steiger) Martin Hirthe Dr. Villega (Romolo Valli) Herbert Weicker Adelita (Maria Monti) Tilly Lauenstein Sanderna (Rik Battaglia) Edgar Ott Gouverneur (Franco Graziosi) Peter Schiff General Reza (Antoine Saint-John) Jürgen Thormann Mädchen (Rückblende) (Vivienne Chandler) - Sean (Rückblende) (David Warbeck) - Grundbesitzer (Roy Bosier) Siegmar Schneider Yankee (John Frederick) Klaus Sonnenschein Kutscher (Michael Harvey) Manfred Grote Juans Vater (Fredo Pistoni) Herbert Weißbach Priester (Jean Rougeul) Klaus Miedel Napoleon (Corrado Solari) Ulrich Gressieker 2. Polizist im Zug (Franco Tocci) Heinz Palm Notar (Antonio Casale) Joachim Nottke Mexikaner (Manuel Bermudez) Holger Kepich
Inzwischen konnten etliche weitere Nebendarsteller identifiziert werden:
Schaffner im Zug - Giulio Battiferri - ?? Revolutionär (steht hinter Villega) - Poldo Bendandi - ?? Revolutionär (mit Mütze) - Omar Bonaro - ?? Miguel, Revolutionär (raucht) - Armato Garbini - ?? Deserteur (Hinrichtung mit Aldo Sanbrell) - Biagio La Rocca - kein Dialog Barbesitzer - Furio Meniconi - ?? Lokführer - Nazzareno Natale - ?? Pancho (Miranda-Bande) - Vincenzo Norvese - ?? Junger Revolutionär (mit Brille) - Stefano Oppedisano - ?? Sohn von Juan (schwarzhaarig) - Meme Perlini - ?? Chulo, jüngster Sohn von Juan - Renato Pontecchi - ?? Juans Vater - Goffredo Pistoni - Herbert Weißbach (?) Antonio, Revolutionär (nickt) - Franco Tocci - ?? Mex.Offizier, zweite Hinrichtung - Aldo Sanbrell - ?? Mex.Offizier, erste Hinrichtung - Edmondo Tieghi - ?? Mexikaner mit Dynamit-Experiment (Miranda-Bande) - Manuel Bermudez - ?? Revolutionär (spuckt auf das Plakat) - Luis Bermudez - kein Dialog Sebastian, Sohn von Juan - Franco Collace - ??
Zweiter Polizist im Zug - ?? - ?? Pepe und 2 weitere Söhne von Juan - ???? - ????
Vielleicht kann jemand noch weitere Sprecher identifizieren?
Oben gibt's einen Fehler: Der Kutscher zu Beginn ist nicht Conrado Sanmartin, sondern Michael Harvey. (War eine der unzähligen Falschinformationen der IMDB)
Nachdem ich das Teil vor kurzem wieder gesehen habe, muss ich eine Lanze dafür sprechen. Früher mochte ich den nicht so, aber aktuell dafür umso mehr. Ist für mich sogar eine der Lieblinge in Leones-Werk. Ziemlich vielschichtig und allgemein doch eher unterbewertet - find ich persönlich auch viel besser als den ziemlich überbewerteten "Spiel mir das Lied vom Tod". Interessant auch, dass sich Morricone's Soundtrack exakt an der Handlung orientiert. Von anfangs komisch (wap! wap!), aber schließlich doch sehr ins melancholisch gehende (vor allem in den Rückblicken).
Insgesamt ein Nebenwerk im Werke Sergio Leone's das überwiegend schon sehr unterschätzt wird.
"Dort wo Revolution ist, ist auch Konfusion" (Horst Niendorf in TODESMELODIE)
In einer Leone-Doku habe ich jetzt gehört, dass ursprünglich Eli Wallach für die Rolle von Rod Steiger vorgesehen war. Wallach bestätigt das, also kein Gerücht! Leone musste sich den Produzenten beugen, die auf Rod Steiger bestanden, der damals im Gegensatz zu Wallach eine große Nummer war.
Nun ist der sich sichtlich abmühende Rod Steiger ja nicht schlecht in der Rolle, aber wenn ich mir jetzt 'Tuco' Eli Wallach in dieser Rolle vorstelle, das wäre doch ein ganz anderes Kaliber und hätte den Film nochmal um Klassen aufgewertet!! Schade.
Auf der damaligen "Gold Edition"-DVD (2005) und der jetzigen Blu-Ray-Version ist Steigers letzter Satz neu synchronisiert worden; erkennt jemand den Sprecher?
Ich höre da auch Groeger. Weiß jemand, warum dieser Blödsinn gemacht wurde? War vielleicht der Satz in der vorliegenden Synchronkopie durch den Umschnitt auf den deutschen Vorspann verstümmelt?
MGM stand offenbar nur ein unvollständiges Tonmaster zur Verfügung - in der DVD-Erstauflage fehlte der Satz komplett (http://www.ofdb.de/view.php?page=fassung&fid=1659&vid=80002) - und vermutlich war es für die einfacher, den einen Satz eben neu einsprechen zu lassen als sich auf die Suche nach einer vollständigen Tonspur zu begeben.
Habe den vor ein paar Tagen nach langer Zeit wieder mal gesehen und bin fast geneigt, Silenzio Recht zu geben. Ebenbürtig mit SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD und ganz klar besser als ES WAR EINMAL IN AMERIKA. - Die letzte Rückblende empfinde ich allerdings als fragwürdig, die erzeugt eher eine unnötige melodramatische Ergänzung als eine charakterliche Aussage zu James Coburns Figur und war in der Kinofassung zu Recht rausgenommen worden.