Die wilden Schläger von San Francisco (Hells Angels on Wheels) Regie: Richard Rush Verleih: Constantin Kinopremiere: 30.05.1968 Deutsche Bearbeitung: Berliner Union Film GmbH & Co. Studio KG Dialogbuch: Rainer Brandt, Karlheinz Brunnemann Dialogregie: Karlheinz Brunnemann
Buddy (Adam Rourke) Rainer Brandt Poet (Jack Nicholson) Horst Stark Shill (Sabrina Scharf) Beate Hasenau Abigale (Jana Taylor) Traudel Haas Bull (Richard Anders) Jocko (John Garwood) Michael Chevalier Pearl (I.J. Jefferson) Darrell 'Gypsy' Whitman (James Oliver) Wolfgang Draeger Sgt. Bingham (Jack Starrett) Heinz Petruo Priester (Bruno VeSota) Kurt Mühlhardt Lori (Kathryn Harrow) Marianne Lutz
Autofahrer am Anfang Karlheinz Brunnemann Tankwart Wolfgang Amerbacher Biker an der Bar Karlheinz Brunnemann Matrose # 1 Joachim Pukaß Matrose # 2 Claus Jurichs Matrose # 3 Karlheinz Brunnemann älterer Passant Karlheinz Brunnemann Motorradhändler Toni Herbert Gangmitglied Karlheinz Brunnemann Schläger # 1 Toni Herbert Schläger # 2 Hans Walter Clasen
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Mücke
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19.01.2012 21:53
#2 RE: Die wilden Schläger von San Francisco (USA 1967)
- Joel Fabiani in der englischen Kultserie DEPARTMENT S (wenn man so will wiklich seine größte Rolle) - Tony Kendall in DER DÄMON UND DIE JUNGFRAU
Größere Nebenrollen u.a. für: - George Hilton in DER SCHÖNE KÖRPER DER DEBORAH - Alberto Dalbes in MIKE MORRIS JAGT AGENTEN IN DIE HÖLLE - Lucio Rosato in DJANGO - DIE NACHT DER LANGEN MESSER
Könnte man den Sekretär in "Fantomas bedroht die Welt" als Hauptrolle bezeichnen? Immerhin hat dieser mehrere Szenen und spielt für die Handlung eine Rolle.
Dumm nur, dass Zachary Hatcher offenbar nur diesen einen Film gedreht hat...damit war Brunnemanns Laufbahn als Hauptrollensprecher dann auch schon wieder vorbei.^^
Brunnemanns Tendenz, sich eher zurückzuhalten und Brandts Drang, überall möglichst bekannt zu werden, scheint sich jedenfalls auch im Synchronstudio niedergeschlagen zu haben, wo Brandt dauernd selbst Hauptrollen übernahmen (und sie fast immer exakt gleich anlegte) und Brunnemann sich rar machte.
Zitat von MückeBrunnemanns Tendenz, sich eher zurückzuhalten und Brandts Drang, überall möglichst bekannt zu werden, scheint sich jedenfalls auch im Synchronstudio niedergeschlagen zu haben, wo Brandt dauernd selbst Hauptrollen übernahmen (und sie fast immer exakt gleich anlegte) und Brunnemann sich rar machte.
War Brunnemann überhaupt ausgebildeter Schauspieler? Wenn nicht, könnte es eventuell schlichtweg so gewesen sein, dass er sich größere Rollen gar nicht zutraute. Und als Sprecher für andere Regisseure scheint er ja auch nicht gearbeitet zu haben.
Mücke
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21.01.2012 13:07
#8 RE: Die wilden Schläger von San Francisco (USA 1967)
Wer weiß... mich nervt jedenfalls, dass Brandt in seinen Schnoddersynchros eigentlich fast immer genau dasselbe macht, wenn er selbst die Hauptrolle übernahm. Das zeugt nicht gerade von Qualität.
Naja, Brandt hat ja schon 10 Jahre lang Hauptrollen gesprochen, bevor er dann auch als Autor/Regisseur tätig wurde. Bei Brunnemann war's halt andersrum: Der hat zunächst als Autor und Regisseur gearbeitet (inkl. der für Regisseure üblichen Minirollen), bevor sich sich dann offenbar wagte auch mal ein paar größere Rollen zu machen.
Brandt als Sprecher finde ich übrigens recht unterschätzt. Mag sein, dass seine guten Leistungen da manchmal etwas durch seine Schnodder-Rollen überlagert werden...
Auf Tony Kendall hat mir Brunnemann recht gut gefallen. Wäre evtl. eine interessante Idee gewesen ihn neben Brandt (Brad Harris) in den "Kommissar X"-Filmen zu hören...
Mücke
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21.01.2012 14:51
#10 RE: Die wilden Schläger von San Francisco (USA 1967)
Brandt hat sich mit den Schnoddersynchros eigentlich viele perspektiven versaut. Ähnlich wie z.B. Walter Matthau mit seinem ungebremsten Abdriften ins Komödienfach.
Zitat von MückeBrandt hat sich mit den Schnoddersynchros eigentlich viele perspektiven versaut. Ähnlich wie z.B. Walter Matthau mit seinem ungebremsten Abdriften ins Komödienfach.
Da könntest Du recht haben, aber ich nehme mal an, dass es sich finanziell für beide rentiert hat. Ich würde ehrlich gesagt auch ungern prinzipiell auf Schnoddersynchros verzichten. Dass man eine erfolgreiche Masche nicht unbedingt zu Tode reiten muss, steht auf einem anderen Blatt.
Mücke
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21.01.2012 15:30
#12 RE: Die wilden Schläger von San Francisco (USA 1967)
Zitat von Mücke Brunnemanns Tendenz, sich eher zurückzuhalten und Brandts Drang, überall möglichst bekannt zu werden, scheint sich jedenfalls auch im Synchronstudio niedergeschlagen zu haben, wo Brandt dauernd selbst Hauptrollen übernahmen (und sie fast immer exakt gleich anlegte) und Brunnemann sich rar machte.
Aber du sagtest ja mal, dass du Brunnemann als Sprecher eher ausdruckslos findest. Vielleicht sah das z.B. ein Verleih wie Constantin ähnlich und wollte eher Brandt oder GGH in der Hauptrolle "haben".
Mücke
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21.01.2012 19:44
#14 RE: Die wilden Schläger von San Francisco (USA 1967)
Was heißt ausdruckslos... Ich finde, dass seine Stimme nicht wirklich Wiedererkennungswert besitzt, da sie relativ glatt und jung wirkte. Allerdings hatte er dadurch etwas Kaltes und manchmal fast schon Schlangenhaftes in der Stimme, das in Schurkenrollen sogar ziemlich gut passte. Ich fand ihn in "Django - Die Nacht der langen Messer" hervorragend, wohingegen mir Brandt als Schurke fast per se zu aufgesetzt wirkt. Du merkst einfach immer, wie sich Brandt vergeblich müht, richtig fies zu wirken und dabei teilweise sogar derart in die irre gleitet, dass er sogar anfängt, Worte ganz merkwürdig und unnatürlich auszusprechen bzw. zu betonen. Da fand ich beispielsweise sogar Marquis für Battaglia besser (ideal war allerdings Rolf Schult in "Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten").
Brunnemann hätte m.E. auch generell hervorragend auf John Steiner gepasst, der in "Tepepa" ja beispielsweise einen ähnlichen Sprecher hätte - und in "Auf verlorenem Posten" auch.
Hallo in "Action Man - Bankraub fast perfekt" (1967) synchronisierte Karlheinz Brunnemann Robert Stack, zumindest die zweite Hauptrolle neben Jean Gabin.