Kopfgeld für Ringo (Uno straniero a Sacaramento) Erstaufführung BRD: 26.08.1966 Deutsche Bearbeitung: Berliner Union Film GmbH & Co. Studio KG Dialogbuch: Karlheinz Brunnemann Dialogregie: Karlheinz Brunnemann
Rache in Sacramento (Uno straniero a Sacaramento) Erstaufführung DDR: 20.06.1987 Deutsche Bearbeitung: DEFA Studio für Synchronisation, Berlin Dialogbuch: Regina Kette Dialogregie: Hans-Robert Wille
BRD-Synchro (1966) DDR-Synchro (1987) Mike Jordan (Mickey Hargitay) Gert Günther Hoffmann Michael Telloke Chris (Aldo Berti) Michael Chevalier Christian Steyer Barnett (Mario Lanfranchi) Arnold Marquis Werner Ehrlicher Lisa Morgan (Florencia Silvero) Margot Leonard Roswitha Hirsch Rona Barnett (Barbara Frey) Marianne Lutz Hellena Büttner Mill Morgan (Giuseppe Mattei) Martin Hirthe ? Sheriff Joe (Luciano Benetti) Curt Ackermann Karl Sturm Sourdough (Franco Gulà) ? Werner Kamenik Rosa (Gia Sandri) Lola Luigi Ingrid Schwienke Hilfsheriff (Renato Chiantoni) Gerd Martienzen Horst Kempe Doktor (Salvatore Campochiaro) Knut Hartwig Karl-Maria Steffens Ringo's Vater (?) Helmuth Grube Hans-Robert Wille Ringo's Bruder (?) Thomas Eckelmann Thomas Hailer Andy (?) Martin Hirthe Hans-Joachim Leschnitz Bandenmitglied (?) Karlheinz Brunnemann Peter Panhans Klavierspieler (?) Karlheinz Brunnemann ? Bandenmitglied (?) Gerd Duwner Klaus Bergatt
Wahrscheinlich wurde die DEFA-Fassung produziert, weil die Brunnemann-Version wieder mal zu blödelig war (und natürlich aus Lizenzgründen). Ich kann mich leider nur noch daran erinnern, dass Hargitay eine kratzige und nicht sehr sympathische Stimme hatte (nicht Manfred Richter), vielleicht komme ich irgendwann nochmal dahinter ... oder die ARD sendet sie.
Da ich nun auch die DDR-TV-Synchro sichten durfte, hab ich obige Liste entsprechend angepasst. Beide Fassungen nehmen sich nicht viel. Aber der Film selbst ist schon ziemlich schlimm, mit einem furchtbar agierenden Hauptdarsteller. Selbst Anthony Steffen gibt seinen Figuren mehr Tiefe. Die DEFA-Fassung wirkt teilweise ziemlich unbehofen und steif, Brunnemann dagegen zieht sein übliches Ding durch. Diverse dumme Sprüche und Sprecher, die mal wieder förmlich den "Schalk im Nacken" haben. Wirkt im Gegensatz zu anderen Streifen wie "Sartana" (die sich ja schon im Original nicht so ernst nehmen) ziemlich befremdlich.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #2 Ich kann mich leider nur noch daran erinnern, dass Hargitay eine kratzige und nicht sehr sympathische Stimme hatte (nicht Manfred Richter)
Da trog dich wohl deine Erinnerung. Telloke hat ja weder eine kratzige noch unsympathische Stimme. Sonore Bassstimme wie in der Synchronkartei steht, ist da schon treffender.
Ja, entweder sprach Telloke in dem kleinen Ausschnitt, den ich noch einigermaßen im Kopf hatte (weil er als Trailer wohl mehrfach lief), besonders aggressiv oder die Jahrzehnte haben die Erinnerung verfälscht. Und wieder eine Theorie von mir den Bach runter - nämlich, dass Christian Steyer nur von Dagmar Nawroth besetzt wurde.