Zitat von fortinbras im Beitrag #13Vermutlich wäre es sinnvoll, das unter den Jahreszahlen abzulegen, dann wird's chronologischer.
Würde ich bei Serien nicht machen. Ist immer etwas unübersichtlich, wenn bspw. ein Gastschauspieler in mehreren Folgen aus verschiedenen Jahren in unterschiedlichen Rollen mitgespielt hat, denn wer weiß schon auswendig, welche Folge aus welchem Jahr ist? Serien sollte man komplett nur unter dem Ersterscheinungsjahr ablegen.
Da gebe ich dir schon recht mit dem Wirrwarr. Da es sich aber nicht um Gastschauspieler handelt, sondern um einen Hauptdarsteller, wäre es natürlich einfacher. So werde ich eben "nur" die Weihnachts-Specials gesondert in die Liste integrieren.
@fortinbras Ja, verstehe, was Du meinst. Da die Serie sehr lange lief, wiederholten sich die Autoren in den letzten Staffeln häufiger und besonders beliebte Standards/ Figuren/ Situationen wurden immer wieder neu aufgegossen. Der Grund: Der abartige Erfolg der Serie war anfangs natürlich nicht absehbar und so wurden bereits in der ersten Staffel die besten Storys verballert, hätte man's gewußt, wäre man da ökonomischer mit dem Material umgegangen. Alf Wight (Herriot) hatte der Adaption nur unter der Bedingung zugestimmt, dass ausschließlich Originalmaterial verwendet wird. Später wurde er dann dazu überredet, auch Material anderer Autoren nach Vorabprüfung zuzulassen, denn das Herriot-Material war eigentlich zu Ende. Hardy war bekannt und berüchtigt dafür, dieses neue Material nicht immer zu akzeptieren und hat sich teilweise geweigert bestimmte Szenen so zu spielen, er war der Ansicht, dass manche der jungen Autoren den Herriot-Geist und die Charaktere nicht wirklich kapiert hatten. Er schrieb daher seine Szenen z.T. um. (im Interview sagt er z.B., dass die Autoren Siegfrieds beim Publikum sehr beliebte Wutanfälle viel zu häufig einsetzten und ihn damit zu einer platten Witzfigur machten)
Hardy, selbst ein wenig Exzentriker und starke Persönlichkeit, war eine Idealbesetzung für den realen Siegfried Farnon (eigentlich Donald Sinclair, der in der Realität sogar noch exzentrischer als in den Geschichten gewesen sein soll!) mit dem er auch privat befreundet war. Hardy erzählt öfters die Anekdote, dass Sinclair ihm beim ersten Zusammentreffen sagte, dass er gehofft habe von einem ganz anderen Schauspielertypen dargestellt zu werden, eher so jemand wie 'Rex Harrison'.
PS: Fällt mir gerade noch ein: Ich, als Die-Hard Herriot-Taliban habe mich tatsächlich jahrzehntelang geweigert die Staffeln ab 4/5 überhaupt anzusehen!!! (hauptsächlich wegen der Synchronstimmen!!) Habe ich jetzt erst nach vielen Jahren nachgeholt....aber im O-Ton!
Erledigt-habe die Specials nun gesondert eingetragen.Ich hoffe, daß die Episodenanzahl mit 89 jetzt noch stimmt.
@ gobber newhouse:
Danke für deine interessanten Einblicke in die Hintergründe zur Serie! Rex Harrison wäre in der Tat eine spannende Besetzung gewesen-in jüngeren Jahren!
Übrigens war ich von dem 1974 gedrehten Film mit Simon Ward und Anthony Hopkins nicht sonderlich begeistert. da hätten es ruhig ein paar kühe mehr sein können...
1967: * Wie ich den Krieg gewann - Reinhard Glemnitz (die Angabe Glemnitz für Peter Graves in der SK ist falsch, ich eröffne demnächst einen Thread zum Film)