Die BBC hat neulich eine Dokumentation gezeigt, die die Ausmasse der Synchronisation von Liedern enthuellt. Von einzelnen Passagen,z.B. Anfang von "Diamonds are a girls best friend" bis hin zu ganzen Liedern, denn Rita Hayworth konnte gar nicht singen und wurde von verschiedenen Saengerinnen synchronisiert. Ergebnis: durch die relativ wenigen Saenger klingen die alle so gleich In "Singin' in the rain" Debbie Reynolds, die eine "Ghost"-Saengerin spielt wird bei den Liedern selbst synchronisiert. In Zeichentrickfilmen wird es es ja heute auch noch gemacht.
Laut meinen Infos gibt es nur EIN Lied, was für den Film von Betty Noyes für Debbie Reynolds eingesungen wurde ("Would you"). Alle anderen Lieder hat sie selbst gesungen.
es werden auch aufnahmen gezeigt, die mit den Schauspielern gemacht und dann nicht verwendet wurden. Manche schneiden im Vergleich gar nicht so schlecht ab, Natalie Wood in Westside Story wurde komplett ersetzt, obwohl das Studio nur von "sweetening" gesprochen hatte. Christopher Plummers "Edelweiss" war jedoch wirklich unbrauchbar.
Zitat von hitchcock im Beitrag #4Laut meinen Infos gibt es nur EIN Lied, was für den Film von Betty Noyes für Debbie Reynolds eingesungen wurde ("Would you"). Alle anderen Lieder hat sie selbst gesungen.
Viele Grüße hitch
Das ist das Lied, das ihr Rolle als Ghostsinger singt, was die Sache so albern macht.
Ja, die Produzenten hielten Debbie Reynolds` Akzent nicht für kultiviert genug, um die Synchro-Passagen zu übernehmen. Witzig auch, wer ihre Sprechstimme in dieser Szene doubelte: Jean Hagen/Lina Lamont mit ihrer normalen Stimme! So sprach Jean Hagen für Debbie Reynolds, die Jean Hagen synchronisierte.
Das Phänomen ist ja schon seit einigen Jahren bekannt (Stichwort: Marni Nixon, die Königin der Ghostsinger, u.a. für Audrey Hepburn in "My Fair Lady", auf der DVD erzählt sie im Audiokommentar von den Arbeiten), aber es würde mich sehr interessieren, dazu mehr Infos, Bild und Ton zu erleben (vor allem die von dir genannten Outtakes). Hoffe, die Doku läuft mal wieder.