Charvát, ein ehemaliger Sträfling, hat eine Stelle als LKW-Fahrer. Sein Interesse beim Fahren gilt jungen Anhalterinnen, die er abseits der Wege vergewaltigt. Aus Scham wird er von seinen Opfern nicht gemeldet, doch als er in der Nacht zwei Schülerinnen mitnimmt, fährt er mit einer ein paar hundert Meter weg, während die andere im Gebüsch verschwindet. Hier fällt er über sie her. Sie versucht zu schreien, instinktiv drückt ihr Charvát die Kehle zu. Ihre Freundin kommt hinzu und sieht entsetzt was geschehen ist, sie versucht zu fliehen, doch Charvát ist schneller. Er entledigt die beiden Leichen auf einer Müllhalde, wo er aus der Ferne beobachtet wird. Die Polizei geht sämtlichen Hinweisen nach, die Jagd auf den Mörder beginnt.
Charvát (Marek Perepeczko) Jürgen Kluckert Captain Kameník (Zdenek Buchvaldek) Erik S. Klein Klímová (Jana Válková) Roswitha Hirsch Jarosová (Jaroslava Obermaierová) Sonja Stokowy [= Sonja Deutsch] Marta Vanková (Dagmar Patrasová) Juliane Koren Eva Cerná (Jana Nagyová) Elke Münch Dr. Ríhová (Jana Gýrová) Irmelin Krause Lesník (Zdenek Martínek) Gerd Ehlers Horácek (Karel Hermánek) Jörg Knochee Leutnant (Karel Chromík) Jürgen Zartmann Jarosová's Sohn (?) Uwe Naumer Marta's Vater (?) Hasso Zorn Hauptmann Seiczek (?) Klaus Bergatt Nachrichtensprecher (?) Werner Ehrlicher
Deutsche Bearbeitung: DEFA Studio für Synchronisation [Berlin] Dialogbuch: Eva Weise Dialogregie: Barbara Gambke
Ein kleiner Klassiker und mal was ganz anderes was man sonst so aus Tschechien kennt (überwiegend Märchenfilme). Wäre der in Italien gedreht worden, wäre der sicher ein Geheimtipp in Sachen Giallo.
Zu den Videoveröffentlichungen wäre noch als winziges Detail hinzuzüfen, dass "Vergewaltigt" ungekürzt ist, während "Per Anhalter in den Tod" gekürzt wurde (Gewaltschnitte, die vor allem die Vergewaltigungssequenz betrifft). Wie's im DDR-Kino war, weiß ich nicht.
Im DDR Kino lief "Per Anhalter.." ungekürzt, war ab 16 Jahren freigegeben. Im DDR Fernsehen gab es zwei Ausstrahlungen, 1982 und 1989. Beide waren in den Gewaltszenen gekürzt. Eine weitere Ausstrahlung gab es auf VOX ungefähr im Jahr 2000. Auch da waren die Gewaltszenen gekürzt. Ich bin mir fast sicher das VOX das alte Sendeband vom DDR Fernsehen verwendete.