USA, 1960 Regie: Gordon Douglas Drehbuch: Leigh Brackett Musik: Howard Jackson Produktion/Verleih: Warner Bros.
Deutsche Fassung (1961):
Riva Film, München Dialogbuch: Dialogregie:
Deutsche Erstaufführung: 30. Juni 1961
Zum Inhalt: Die beiden Freunde und Trapper Jim und Shawn haben das große Glück gemacht und Gold gefunden. Durch eine Unachtsamkeit wird das Geheimnis bekannt und die Männer müssen sich nun mit der verbrecherischen Bande des Mr. McCracken herumschlagen, allerdings können sie ihren mexikanischen Freunden, die sie aus der Misere retten, auch nicht wirklich trauen...
Zum Film: Ein solide und unterhaltsam inszenierter B-Western von Gordon Douglas, der auch Leuten gefallen könnte, denen dieses Genre sonst weniger zusagt. Ohne Studioaufnahmen nur "on Location" in Utah gedreht, in herrlichem S/W gefilmt und kompetent gemacht. Die Schauspieler gehen in der einfach gehaltenen Gut/Böse-Charakterisierung auf und spielen genauso, wie man es sich erwartet. Roger Moore macht sich im wilden Westen gar nicht mal schlecht. Da er hier so fremd wirkt und in einem Genre auftritt, mit dem ich ihn sonst gar nicht verbinde, hat mich auch keineswegs gestört, daß er von Klaus Kindler synchronisiert wurde. Rollenbezogen paßt es perfekt!
Bisher sind nur drei Namen der Synchronbesetzung erfasst. Trotz dreizehn bekannter Darsteller gibt es deutlich weniger Sprechrollen, weshalb ich auch nur diese anführe. Leider ist es mir nicht gelungen herauszufinden, wer die dicke Juanita spielt. Falls jemand Ergänzungen hat, dann freue ich mich über einen zusätzlichen Eintrag!
Danke mal für Uschkurat, der bleibt mir uch nie im Ohr.
Muß wegen Gastell nochmal reinhören, eventuell ist die Rollenzuordnung falsch. Für mich ist nach meiner Recherche Riccardo (meistens steht Ricca) der Typ am Anfang, der Moore beim Pferdeklauen erwischt. Und das ist Panos Papadopolus.
@ John Connor:
Ehrlich gesagt hab ich mir den Film wegen Moore angesehen und war dann ganz entzückt von dem Film. Vielleicht eben, weil Western sonst nur selten auf meiner Speisekarte stehen...
Habe mich nochmal mit dem Film auseinandergesetzt und Bildervergleich gemacht. Arthur Stewart wird nicht von Papadopolus synchronisiert, hier sollte Gastell stimmen (den ich in jungen Jahren kaum erkenne). Die Rollenzuordnung wird später korrigiert!
Johanna von Kocian halte ich für sehr wahrscheinlich, allerdings habe ich sie mir auch mit Fragezeichen notiert.
Christopher Dark spielt Frank, McCrackens Helfershelfer, der in der deutschen Fassung Hank genannt wird. Diesem habe ich Uschkurat zugeteilt.
Lalo Rieg ist McCrackens Stallbursche und dieser wird von Panos Papadopoulos gesprochen.
Nestor Paiva ist anders als bei Wikipedia und in der IMDB angegeben nicht McCrackens Helfershelfer, sondern einer von Gondoras Leuten, hat aber nur einen Satz (zumindest laut meinen Notizen).
Norbert Gastell finde ich nicht in meiner Liste. Ich habe den Film jedoch nicht mehr vorliegen.
Ich habe den Film doch noch auf einer Kassette und darf meine alten Notizen revidieren. Gastell / Stewart stimmt tatsächlich. Und bei Johanna von Kocian habe ich keine Zweifel mehr - sie ist es! Bei Uschkurat und Armendarez muss ich passen. Für Christopher Dark vermute nunmehr ich einen relativ hoch und mit Irrsinn behaftet sprechenden Erich Ebert, allerdings ist das nicht mehr als eben eine Vermutung.
Also rein von der Diktion her, die ist schon sehr ähnlich. Mich erinnerte die Stimme an jene in "Robin Hood, der rote Rächer" und da erlebte ich ja die absolute Bruchlandung mit meinem Ebert-Verdacht.
Wenn er das hier ist, wäre ich sehr begeistert, weil das meinen "ebertschen Horizont" erweitern würde, denn ich kenne ihn ausschließlich "tough" und habe die ganzen Animations- und Komödienrollen nie gehört, für die er anscheinend vor allem bekannt ist.
Vielleicht kann Peter tatsächlich etwas beisteuern. Leider kann ich keine Soundsamples machen.
Nachträgliche Eigenkorrektur: Olga von Togni habe ich falsch für Juanita eingetragen, es war Tilly "Thekla" Breidenbach.
Also ich habe mal reingeschaut. Nach dem ersten Satz hätte ich auch auf Erich Ebert getippt...die paar Sätze die er allerdings später sagt...das klingt eher nicht nach ihm. Ich vermute also nein...aber es ist halt sehr schwer bei den paar Sätzen...