Das Attentat / Die tödliche Falle (Die Affäre Sadiel)
Deutsche Erstausstrahlung: 5.10.1973 ZDF Rondo Film, Berlin (West) Dialog und Regie: Paula Lepa
L'Attentat - Das Attentat
DDR-Premiere: 13.12.1974 Kino DEFA-Studio für Synchronisation, Berlin Dialog: Harald Thiemann Regie: Margot Spielvogel
Francois Darien Jean-Louis Trintignant Randolf Kronberg Klaus Piontek Colonel Kassar Michel Piccoli Friedrich W. Bauschulte Eberhard Mellies Edith Lemoine Jean Seberg Ursula Herwig Barbara Adolph Sadiel Gian Maria Volonté Heinz Petruo Helmut Schellhardt Anwalt Lempereur Michel Bouquet Helmo Kindermann Horst Drinda Anwalt Michel Vigneau Bruno Cremer Martin Hirthe Manfred Wagner Antoine Acconetti Daniel Ivernel Otto Czarski Gerd Ehlers Pierre Garcin Philippe Noiret Edgar Ott Hannjo Hasse Kommissar Rouannat Francois Perrier Hans-Dieter Zeidler Gerry Wolff Michael Howard Roy Scheider Thomas Danneberg Ezard Haußmann Lestienne Jacques Francois Friedrich Schönfelder Werner Toelcke? Inspektor Fleury Georges Stacquet Peter Schlesinger Bert Brunn Assistent Melun Pierre Santini Claus Jurichs Erik Veldre CIA-Mann Nigel Davenport Arnold Marquis Siegfried Voss Henri ? ? Heinz Behrens Unfallfahrer Lionel Vitrant ? Fritz Decho Polizeiermittler Jean Bouisse Klaus Miedel Hans-Dieter Leinhos Azam Denis Manuel Christian Brückner ? Sabine Karin Schubert ? Renate Rennhack ? Jean-Francois Calvé Joachim Kemmer ? ? Marc Mazza Friedrich G. Beckhaus ? Le Gall Jean Bouchard Joachim Röcker? ? Krankenschwester Claudine Berg Paula Lepa ? Unfallfahrer ? Jochen Schröder ? Lespinasse Michel Beaune Heinz Palm? ? Lacombe Henri Gilabert Gert Holtenau ? Dunoyer André Rouyer Joachim Kemmer ? Pallois ? Wilfried Freitag? ?
Die westdeutsche Fassung hat neben einigen angenehmen Standardbesetzungen auch einige sehr merkwürdige aufzuweisen. Die DEFA-Fassung ist perfekt besetzt, besonders bei Trinignant, Piccoli und Bouquet. Nur schade, dass Volonté nicht von Otto Mellies gesprochen wurde, er hätte nicht nur grandios gepasst, sondern es wäre witzig gewesen, einen "Brüderkonflikt" zu erleben. Naja, vielleicht zu spaßig für so einen düsteren Film.
Margot Spielvogel hat jahrelang vorrangig in Leipzig gearbeitet, es ist also nicht ganz so verwunderlich, dass sie auf Voss zurück kam, zumal Brunn ja auch zum sächsischen Sprecherpool gehörte und nur selten in Berlin zu hören war (vorrangig oder gänzlich unter Spielvogels Regie).
Ich habe abweichende Angaben zur Westfassung Michel Bouquet - Helmo Kindermann Jean Bouise - Klaus Miedel Bruno Cremer - Martin Hirthe Francois Perier - Hans-Dieter Zeidler
Azam - Denis Manuel - Christian Brückner sowie ohne Zuordnung: Wilhelm Borchert, Joachim Kemmer, Friedrich G. Beckhaus.
Ich kenne nur die Westfassung, die ich trotz Bauschulte für Piccoli für sehr gut halte. Zudem ein sehr guter Film, und die Darsteller-Riege ist traumhaft. Besonders Trintignant und Volonte. Dann auch noch in gemeinsamen Szenen; das ist wirklich mehr an darstellerischer Potenz als man verkraften kann.
Da der Film von Arthaus kommt, sehe ich schwarz für die DEFA-Fassung. Man kann nur hoffen, dass wenigstens das Bild ordentlich ist - die französische DVD (wenn sich inzwischen nichts getan hat), ist ein Witz - unscharf und farblich verschoben.
Habe die DVD hier (Laufzeit: 118:07 Min.). Neben dem Originalton (und dt. Untertiteln) ist nur eine dt. Synchro enthalten, nämlich die ZDF-Fassung. Die Bildqualität ist selbst für DVD-Verhältnisse (besonders im Jahre 2017) eher enttäuschend. Ob die französische DVD noch schlechter ist, kann ich mangels Vergleichsmöglichkeit allerdings nicht sagen.
Teilweise farbstichig, ja (wobei ich jetzt keinen allzu krassen Rotstich ausmachen konnte) und mit schlechten Kontrastwerten (im Schwarz ist kaum Zeichnung zu erkennen). Der Unschärfe wollte man wohl mit digitalem Nachschärfen kompensieren, was aber zu deutlichem "Edge Enhancement" geführt hat. Zudem leidet das Bild durchgehend an einem unruhigen Bildstand und an allen vier Seiten scheint - trotz des Formats von 1,66:1 - etwas zu fehlen (die Credits sind teilweise abgeschnitten, in einigen Szenen auch halbe Köpfe). Zudem "steht" über dem Bild eine Art Rauschmuster (eventuell auch ein Effekt der Nachschärfung?). Wirkt alles in Allem eher wie ein altes TV-Master.
2 Sätze sind übrigens in Englisch, der 1. Satz des Films (gesprochen von Nigel Davenport) und gegen Ende ein Satz von Jean Seberg. Der erste englische Satz lässt sich noch innerhalb der Filmlogik erklären, der zweite nicht. Hat das ZDF damals die Schere angesetzt oder hatte Studiocanal ein unvollständiges Tonmaster?
Anbei noch ein paar Ergänzungen und Zuordnungen zur ZDF-Synchro:
Acconetti -> Otto Czarski Fleury -> Peter Schlesinger (?) Melun -> Claus Jurichs Jean-François Calvé (Rollenname: ?) -> Joachim Kemmer Marc Mazza (Rollenname: ?) -> Friedrich Georg Beckhaus Jean Bouchaud (Rollenname: Le Gall) -> Joachim Röcker (?) Claudine Berg (Rollenname: Krankenschwester) -> Paula Lepa ? (Rollenname: Pallois) -> Wilfried Freitag (?) Unfallfahrer -> Jochen Schröder Michel Beaune (Rollenname: Lespinasse) -> Heinz Palm (?) Henri Gilabert (Rollenname: Lacombe) -> Gerd Holtenau André Rouyer (Rollenname: Dunoyer) -> Joachim Kemmer
Dateianlage:
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Fleury.mp3
Lacombe_Dunoyer_kurzLespinasse.mp3
Le_Gall.mp3
Pallois.mp3
Sabine.mp3
Krankenschwester: Paula Lepa stimmt Dunoyer: Joachim Kemmer Lespinasse: Heinz Palm? Le Gall: Joachim Röcker? Pallois: Nicht Kinalzik, das könnte Wilfried Freitag sein Unfallfahrer: Jochen Schröder