Großbritannien, 1967 Regie / Drehbuch: James Clavell nach dem Roman von E. R. Braithwaite Musik: Ron Grainer (Score) / Marc London, Carole Bayer, Don Banks (Songs), gesungen von Lulu und The Mindbenders Produktion: British Columbia Verleih: Columbia Film
Deutsche Fassung (1968): Firma: Ultra Film, Berlin Dialogbuch / -regie: Christine Gerlach
Deutsche Erstaufführung: 23. August 1968
Inhalt: Der ehemalige Ingenieur Thackeray nimmt eine Stelle als Lehrer an, an und für sich nur zur Überbrückung. An der Schule des Londoner East Ends tummeln sich einige soziale Außenseiter. Das Versagen von Sozial- und Bildungspolitik ist deutlich zu spüren. In dem Mann wird nun Kampfgeist geweckt und er möchte seinen wilden Haufen im notwendigen Maß sozial verträglicher machen...
Zum Film: James Clavell ("Shogun") inszenierte dieses unterhaltsame Sozialdrama, dem nicht nur die zeitgenössische Kritik Oberflächlichkeit vorwarf. Einen gewissen Hang zur Sozialromantik und Simplifizierung der Probleme kann man dem Film nicht absprechen, aber er bietet immerhin einige interessante Diskussionsansätze, ist teils erstaunlich aktuell und besticht auch durch eine erstklassige Besetzung. 1996 entstand für´s Fernsehen eine Fortsetzung.
Bisher wurde der Film mit Ausnahme des Hauptdarstellers und einiger Schauspielerthreads nirgendwo erfasst. Mit (*) gekennzeichnete Namen habe ich nicht im persönlichen Repertoir, sie stammen vom Columbia Verleih. Diese Liste umfasste zehn Sprecherangaben, von denen sechs definitiv korrekt sind, da ließ ich die Sternchen weg. Das nur zur Information. Wolfgang Draeger, damals praktisch 40, durfte einen Schauspieler sprechen, der etwa halb so alt war. Und siehe da: es funktioniert tatsächlich!
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #2Im Verleih der Columbia? Münchner Sprecher in einer berliner Synchro? Da kann es sich doch eigentlich nur um die Ultra Synchron handeln.
Fred Griffiths - H. W. Clasen Ilse Pagé steht bei mir für Lulu, möglich, daß ich die Damen etwas durcheinander gebracht habe. Ansonsten hat mich die Synchro bei mehreren Sprechern ratlos zurückgelassen.
Hallo fortinbras, Lulu - das ist Ilse Pagé! Bei Judy Geeson hatte ich mir mal Cordula Trantow notiert, aber das war Vermutung. Trotzdem: Angenehme Nachtruhe und viele Grüße, Rolf
rührend, daß du so um meine Nachtruhe besorgt bist...!
Also, ich habe die Stimmenzuordnungen Page/Vaupel von der Liste übernommen, die ich mal bekam. Mit beiden habe ich etwas Probleme, ich habe Page wohl deshalb für Vaupel gehalten und irrtümlich bestätigt, weil sie hier für Lulu ein wenig an Goldie Hawn erinnert hat.
Kann es sein, daß einfach die Namen verdreht wurden? Weil das leichte Kieksen und die eigentümliche Sprachmelodik, die Frau Vaupel bei Goldie Hawn hat, ist absolut nicht deren Natur-Stimme. Die erkenne ich eigentlich erst so ab den späten 70ern.
Cordula Trantow, die kenne ich recht gut, muß nochmal reinhören. Ich glaub aber fast, die hätt ich erkannt. Aber mit einer vorgefertigten Meinung ist das ja oft nicht so einfach. Die Liste kann ja auch Fehler beinhalten.
Übrigens hatte ich Gelegenheit, Eva Lissa zu hören, von der ich keine Synchronarbeiten kenne. Im Film "Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung" spielt sie eine ähnlich derbe Mutter wie hier, das ist mit 99% dieselbe Stimme.
hallo interessenten am film "junge dornen" - großbritannien 1966 und an dessen synchro 1967 : ich wollte auch noch meinen senf dazugeben. unter der rubrik "der synchronopa erzählt" hab ich gestern gesagt, ich faß das hier mal kurz zusammen: judy geeson--- 100%ig traudel haas................christian roberts--- helo gutschwager,ebenfalls 100%ig, von mir aus auch 1000%-ig. oliver grimm für potter (christopher chittell) denke ich mal nicht, es sei denn, der gute oliver konnte seine stimme so gut "verstellen" wie hans putz in "in 80 tagen um die welt" (usa 1956) und " la strada" (italien 1954). war der grimm denn 1967 überhaupt in berlin ansässig ? sollte der extra wegen der synchronrolle aus münchen geholt worden sein ? ilse pagé für lulu ist völlig richtig. hört mal in einen der e.wallace-filme rein, wo sie mitspielt. tschüß. hans der wolf.