Sehen Sie heute in der Reihe "Deutschlands leerste Synchronlisten":
Eigentlich wollte ich zum Film (I Ought to Be in Pictures) Regie: Herbert Ross Deutsche Bearbeitung: Metz-Neun Synchron Studio- und Verlags GmbH Dialogbuch: ? Dialogregie: Ingrid Metz-Neun
Drehbuchautor Herb Tukker hat seine besten Zeiten hinter sich. Statt in die Tasten der Schreibmaschine zu hauen, hebt er lieber einen Whiskey, berauscht sich am Glücksspiel und streitet sich mit Freundin Stephanie (Ann-Margret). In diese Lebenskrise platzt Tochter Libby, die Herb seit 16 Jahren nicht gesehen hat...
Herbert Tucker (Walter Matthau) ? Steffy Blondell (Ann-Margret) Ingrid Metz-Neun Libby Tucker (Dinah Manoff) ? Gordon (Lance Guest) Linus Kraus Monte Del Rey (Martin Ferrero) Heiko Grauel Marty (Eugene Butler) ? Soldat (Lewis Smith) Linus Kraus Kellnerin (Gillian Farrell) ? Junger Mann im Bus (Michael Dudikoff) Heiko Grauel Rabbi (Calvin Ander) Peter Heusch
Tja, so gut wie nichts... synchronmäßig absolutes "Neuland" für mich. Wobei die Leistung hier nicht mal schlecht ist oder es lag an der sehr guten Vorlage. Wobei der Sprecher von Walter Matthau mit seiner prolligen Stimme schon ziemlich heftig ist. Aber irgendwie auch wieder recht passend zur Rolle.
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Calvin Ander.mp3
Dinah Manoff.mp3
Eugene Butler.mp3
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Lance Guest.mp3
Lewis Smith.mp3
Martin Ferrero.mp3
Michael Dudikoff.mp3
Walter Matthau.mp3
Ich höre da nur eine minimale Ähnlichkeit mit Rettinghaus, ist er aber ganz sicher nicht. Wäre auch eine ziemlich absurde Kombination, ist ein relativ alter Rabbi.
Metz-Neun als Synchronstudio klingt wahrscheinlich. Der Sprecher von Calvin Ander ist nicht Rettinghaus; meine aber die Stimme schon einmal in einem alten Hörspiel gehört zu haben. Könnte es vielleicht sogar der Erzähler vom "Großen Krabbeln" (mit verstellter Stimme) sein? Das wäre laut MC-Inlay Helge Heynold. Oder doch ein sehr verstellter Peter Heusch? So richtig erkenn ich leider niemanden.
Von Metz-Neun würde ich auch stark ausgehen. Calvin Ander -> Peter Heusch (zu 99% sicher) Michael Dudikoff -> Heiko Grauel (?) Martin Ferrero -> Olaf Bison (?)
Da Heusch auch etliche Hörspiel-Erzähler gegeben hat, dürfte David mit seiner Erinnerung richtig liegen.
Wenn ich mit diesem Sample vergleiche, müsste Heiko Grauel für Dudikoff stimmen. Bei Olaf Bison bin ich mir nicht so sicher, zum Vergleich ein Sample im Anhang.
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Olaf Bison.mp3
Grrr, der Sprecher von Matthau ist ja gruselig. Nicht nur, daß ich ihn mir sehr unpassend vorstelle, sondern es ist auch noch wahnsinnig schlecht gespielt/gesprochen. Klingt etwas nach Laientheater. Tut mir leid für diese bösen Worte, aber das hat Matthau echt nicht verdient.
Wobei ich hier auch nicht Wolfgang Völz hören wollen würde. Der wäre für den zynischen, aber doch verletzlichen Charakter völlig daneben. Der Sprecher hier klingt zwar heftig neben der Spur, aber es bleibt noch was von der eigentlichen Rolle übrig, was bei Völz leider nicht der Fall wäre. Das würde nur wieder nach "verschrobenen Onkel" klingen.
fortinbras
(
gelöscht
)
Beiträge:
17.07.2014 23:57
#13 RE: Eigentlich wollte ich zum Film (USA 1982; DF: 1993 [?])
Zitat von Silenzio im Beitrag #12Wobei ich hier auch nicht Wolfgang Völz hören wollen würde. Der wäre für den zynischen, aber doch verletzlichen Charakter völlig daneben. Der Sprecher hier klingt zwar heftig neben der Spur, aber es bleibt noch was von der eigentlichen Rolle übrig, was bei Völz leider nicht der Fall wäre. Das würde nur wieder nach "verschrobenen Onkel" klingen.
Du sprichst mir aus der Seele! Völz kann in bestimmten Rollen ein hervorragender Sprecher sein. Entgegen vieler gegenteiliger Meinungen finde ich Völz auf Matthau grundsätzlich fehlbesetzt - trotzdem er gut vom Gesicht herunterkommt. Ich kenne die Agentenpoker-Fassung mit Horst Schön nicht, aber ihn kann ich mir sehr gut auf Matthau vorstellen. Oder vielleicht auch Harald Dietl, der kann diesen zynischen Unterton, gepaart mit einem Hauch Melancholie, gut rüberbringen, der Völz völlig abgeht, der aber für Matthau essentiell ist - zudem ist Dietl ein sträflich selten eingesetzter Sprecher...
Kleines Update: Müsste mich doch schwer irren, wenn Martin Ferrero nicht auch von Heiko Grauel gesprochen wird.
Hach ja, alte Offenbacher Synchros und Doppelbesetzungen. Aprospros: Lance Guest und Lewis Smith haben auch den selben Sprecher - Das ist wieder mein ominöses Metz-Neun-Phantom (Marvin J. McIntyre in der "Running Man"-Zweitsynchro, Frankie Chin in "Story of Ricky" u.a.).