DAS WACHSFIGURENKABINETT DES GRAUENS Nightmare in Wax, USA 1969
DEUTSCHE KINOVERSION 1970 Dt. EA: 11.12.1970 Erst-Verleih: R.C.S.
DEUTSCHE VIDEOVERSION 1982 Erst-Verleih: VMP Deutsche Bearbeitung: ???, München Dialogregie: ??? Deutsches Buch: ???
Vincent Renard CAMERON MITCHELL Wolfgang Hess Marie Morgan ANNE HELM Simone Brahmann Det. Haskell SCOTT BRADY Alexander Allerson Max Black BERRY KROEGER Walter Reichelt Theresa VICTORIA CARROLL Eva Kinsky Sgt. Carver JOHN BUD CARDOS Arne Elsholtz Nick HOLLIS MORRISON Willi Röbke Alfred Herman JAMES FORREST Manfred Seipold Tony Deen PHILLIP BAIRD ??? Stella Costello MERCEDES ALBERTI (ohne Dialog)
Soll wohl eine Hommage an den Vincent-Price-Klassiker "House Of Wax" (Das Kabinett des Professor Bondi) sein, ist dazu aber leider etwas zu blöde geraten. Kann sein, dass es auch eher als Parodie gedacht war, aber dazu ist's wieder zu wenig komisch. Die Besetzung der Videosynchro ist hochwertig, aber nimmt leider den Film zu ernst, im leichten Schnodder-Modus hätte das sicher etwas mehr Spaß gemacht. Zur Kinosynchro von R.C.S., die um etwa 12 Minuten gekürzt war und wie so viele R.C.S.-Synchros völlig von der Bildfläche verschwunden ist, scheint es leider keinerlei Infos zu geben.
Hätte eigentlich aufgrund einer erneuten Synchro (vielleicht bei Brandt mit Schnodder-Synchro), wie Du sie Dir eventuell wünschen würdest, Anne Helm auf Marie Morgan als Anne Helm gepasst? Fiel mir nur auf, dass die auch so heisst.
Gruß
Pete
fortinbras
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09.08.2014 23:14
#3 RE: Das Wachsfigurenkabinett des Grauens (1969)
Eine kleine Info zur Kino-Synchronisation kann ich liefern: Cameron Mitchell wurde von Herbert Weicker synchronisiert. Der Film lief mal in einer schaurig schlechten Kopie vor 20(!) Jahren bei einer B-Horrorwoche. Weicker erkannte ich jedenfalls und wenn ich mich nicht irre, war Wolfgang Hess als sein Gegenspieler zu hören. Aber das kann ich nicht mehr mit Bestimmtheit sagen.
Danke für die Auskunft! Und Wolfgang Hess war wahrscheinlich in der umgekehrten Konstellation in der Erstsynchro, aha! Das Thema Mehrfachsynchronisation ist und bleibt einfach mit am interessanten bei Synchronisationen!
Aha, also auch ein Film, wo beide Synchros durchaus noch vorhanden sind und auch noch für eine künftige DVD-Auswertung mit Mehrkanalton ohne Rechte-Komplikationen greifbar wären! Die Hoffnung steigt!
Gruß
Pete
fortinbras
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10.08.2014 09:32
#6 RE: Das Wachsfigurenkabinett des Grauens (1969)
Ich hab mir den Film mal so mit 17 auf einer gebrauchten VHS gekauft, da war ich sehr enttäuscht davon. Während der B-Horrorwoche, das war etwa ein Jahr später, im "Cine Royal" sollte übrigens auch "Das Blutbiest" laufen, davon konnte man aber keine Kopie auftreiben. Am Freitag lief ein Überaschungspaket mit drei Filmen, da war ich dann sehr enttäuscht, dieses Ding wieder sehen zu müssen. Mich erstaunte dann nur kurz, daß Herbert Weicker zu hören war, den ich damals wegen dem kurz zuvor gehörten Mitchell-Einsatz in "Die Nacht der Schreie" nunmehr als "Stammsprecher" registrierte - sehr naiv, wegen zwei Filmchen...!
Vermutlich geistert diese Kopie (das Zelluloid war schon sehr zerkratzt und verblichen) noch immer irgendwo herum, sie stammt jedenfalls aus Privatbesitz. Aber es gäbe alte Synchronisationen zu entdecken bei Filmen, wo es sich doch deutlich mehr lohnen würde.
Der Erhalt und die Veröffentlichung von Originalsynchros lohnen jedenfalls immer und haben hohen Wert egal wie schlecht oder gekürzt und sehr interessant bleibt die Entdeckung trotzdem irgendwie bei einfach allem ebenfalls egal ob manches auch unspektakulärer ist!!! Ihre Veröffentlichung ist immer ein toller und begrüssenswerter DVD- oder Bluray-Bonus für Fans ebenso umgekehrt Zweit- oder noch mehr Synchronfassungen eines Films und erfreulicher Weise nehmen sich das ja schon auch einige Label zu Herzen!
Die Tonspur würde man ja eh zumindest hoffentlich aufs bessere Originalbild-bzw.-master legen. Mir persönlich macht auch schlechteres Bild nix; hauptsache ich höre und habe die alte Originalsynchro und ich kann gerade so noch die deutschen Schriftzüge und Angaben sehen! Der Film erschien 2006 schon mal in deutscher Sprache auf DVD, wohl aber natürlich leider nur mit der Videosynchro!
War übrigens Arne Elsholtz schon ab 1982 regelmässig in München zu hören; ich dachte immer in etwa erst ab der "Dangermouse"-Zeit 1984 oder war es hier nur ein Gastspiel?
Ich glaube, bei Elsholtz war es wie bei Kronberg ein allmählicher Wechsel, der ja noch dadurch ausgebremst wurde, dass Elsholtz viel Regie bei der BSG führte.