GB, 1969 Regie: Alan Gibson Drehbuch: Jimmy Sangster / Alfred Shaugnessy Musik: Malcolm Williamson Produktion: Hammer Films Verleih: Warner
Deutsche Fassung (1970):
Firma: Ultra, München Dialogbuch: ? Dialogregie: ?
Deutsche Erstaufführung: 24. September 1970
Zum Film:
Ein vergleichsweise unbekannter Hammer-Film, der auf seine Weise recht interessant ist. Die Geschichte dieses kleinen Psychothrillers ist weder neu, noch besonders originell und sicher auch mit Längen inszeniert, aber der Film funktioniert dennoch ganz gut. Das Ensemble ist klein, die schauspielerischen Leistungen vergleichsweise gut und der Film hat in Sachen Kameraführung, Außenaufnahmen und Ausstattung einiges zu bieten, das bei Hammer kurz nachher kaum noch zu sehen war. Die Musik ist hervorragend und üppig, sie wurde sogar vom London Symphony Orchestra eingespielt. Komponist Williamson doubelte übrigens für James Olson am Klavier, wofür er sich die behaarte Hand rasieren musste, damit der Unterschied nicht sichtbar war.
Bisland ist der Film synchronmäßig nicht erfasst - mehr als die genannten Sprecher gibt es nicht. Die deutsche Besetzung ist passend gewählt und erfüllt mehr als nur ihren Zweck - besonders Harald Leipnitz in einer undurchsichtigen Doppelrolle.
@ Fortinbras mit der süssen Katze (ich habe auch etwas derartiges zuhause):
die deutsche Bearbeitung entstand bei der Ultra Film, mehr kann ich dazu leider mangels Information nicht sagen.
Die Leistung der sonst meist elegant besetzten Carola Höhn sollte man hier besonders hervorheben, denn sie gibt dem unterschwelligen und bedrohlichen Wahnsinn der besessenen Witwe Ryman faszinierenden Boden und neigt nie zur Übertreibung.