GB, 1955 Regie: Terence Young Drehbuch: Anthony Veiller / Sy Bartlett Musik: John Addison Produktion / Verleih: 20the Century Fox
Deutsche Fassung:
Firma: ?, Berlin Dialogbuch: ? Dialogregie: ?
Deutsche Erstaufführung: 20. März 1956
Zum Film:
Eine Hollywood-Fassung der Eboli-Geschichte in Cinemascope. Der Film ist nicht unbedingt ein Meilenstein, aber eine gute Unterhaltung rund um höfische Intrigen. Mangels Action und Schwertkämpfen führt der Film vielleicht ein wenig zu Unrecht ein Schattendasein gegenüber anderen zeitgenössischen Kostümfilmen. Paul Scofield gab man für sein Filmdebut gleich eine Hauptrolle - er war jedoch vom Filmen wenig angetan und mochte auch Terence Youngs großspuriges Auftreten nicht, so daß er weitere Angebote ablehnte. Christopher Lee indes genoss die Wochen in Spanien, wenngleich er wegen einer kleinen Vertragsklausel auch mehrfach in textlosen Statistenrollen (unerkannt) dabei war. Für eine Szene mit Olivia de Havilland nahm man Nahaufnahmen von ihm auf, die Fox ließ diese aber schneiden, um nicht vom großen Star abzulenken.
Die deutsche Fassung ist hochkarätig besetzt, wobei besonders Boy Gobert für Dennis Price heraussticht - das passte perfekt. Bis auf Nennungen in einzelnen Schauspielerthreads gibt es bisher keine Liste zu diesem Film.
Es spielen und sprechen:
Olivia de Havilland (Ana, Prinzessin von Eboli) Tilly Lauenstein
Gilbert Roland (Antonio Perez) Paul Klinger
Paul Scofield (König Philip II) Friedrich Joloff
Dennis Price (Mateo Vasquez) Boy Gobert
Anthony Dawson (Don Inigo) Wolfgang Preiss
Francoise Rosay (Bernardine) Ursula Krieg
Robert Harris (Kardinal) Paul Wagner
Peter Illing (Diego, Perez' Gehilfe) Clemens Hasse
Jose Nieto (Don Juan de Escobedo) G. G. Hoffmann
Christopher Lee (Hauptmann) Kurt Buecheler ?
Fernando Sancho (Diego) ???
Andy Shine (Fernando) ???
N. N. (Erzähler) Siegfried Schürenberg
Jose Nieto wird in der Originalfassung vom umtriebigen Robert Rietty synchronisiert.
Der Clemens bleibt mir nie im Ohr und wenn ich mal denke, er ist es - dann schreibt ein gewisser Jeannot sofort, es wäre Hans Emons. Ein bitteres Leben!
Tja...und wer spricht wohl den guten Christopher Lee???