Nachttaxi (Taxi di notte) Verleih: Constantin Erstaufführung: 17.05.1951/16.05.1988 DFF 1 Deutsche Bearbeitung: DEFA Studio für Synchronisation, Leipzig Dialogbuch: Thilo Henze Dialogregie: Thilo Henze
Ein Taxifahrer der hobbymäßig Opern trällert, wird auf einer Feier von einem Agenten angesprochen der ihm eine große Gesangkarriere versichert. Doch er glaubt das dieser ihm veräppelt und verteilt eine Ohrfeige. Als er erfährt das dies ein echter Agent aus der Opernszene war, versucht er diesen in seinem Hotel zu erreichen um sich zu entschuldigen. Doch nie ist er da. Da kommen ihm auch noch zwei Streithähne dazwischen die sein Taxi beanspruchen wollen. Er ein Journalist und sie angehender Doktor, einigen sich dann doch das Taxi gemeinsam zu nutzen. Aber welch Überraschung da liegt ein Kleinkind auf dem Rücksitz. Unbemerkt hat dies jemand hinein gelegt, oder absichtlich vergessen. Die Polizei will mit dem Kind nichts am Hut haben, so beschließt man die letzten Fahrgäste ausfindig zu machen. Die beiden Streithähne sind vortan auch immer mit dabei, sie will natürlich wissen wie die Sache ausgeht und er hat auf sie ein Auge geworfen. In der Villa der mutmaßlichen Mutter kommt es zu einigen Verwechslungen und Irrungen. Zwischenzeitlich ist das Baby verschwunden...
Nello Spadoni (Beniamino Gigli) Fred-Arthur Geppert Laura Morani (Danièle Godet) Dagmar Dempe Alberto Franchi (Philippe Lemaire) Berndt Stübner Forenti (Carlo Ninchi) Günter Grabbert Luisa Forenti (Virginia Belmont) ? William Simon (William Tubbs) Hinrich Köhn Enrico Somigli (Giuseppe Rinaldi) Andreas Knaup Signora Forenti (Jone Morini) ? Goffredo Tattini (Aroldo Tieri) Walter Jäckel Major Domo (Giuseppe Varni) Friedhelm Eberle Kommissar (Peppino Spadaro) Georg Solga Taxifahrgast (Renzo De Luca) Fred Alexander Forenti's Chauffeur (?) Gert Gütschow
Harmlose Verwechslungskomödie mit sympathischen Darstellern in entspannter Atmosphäre. Nur Beniamino Giglis gelegentliches Opern-Geträller geht einem irgendwann auf den Geist.
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Jone Morini.mp3
Virginia Belmont.mp3
Benjamino Gigli gehörte zu den besten Tenören seiner Zeit. Ab Mitte der 30er Jahre drehte er auch einige Filme in Deutschland. Diese Produktionen wurden in zwei Versionen (Deutsch und Italienisch) hergestellt, wobei Gigli natürlich in beiden Versionen zu sehen war und er auch nicht nachsynchronisiert wurde (soweit ich weiß, lernte er seine deutschen Texte phonetisch). Hier ein Ausschnitt aus "Ave Maria" (1936). Die Dialogszenen beginnen nach 4:00 Minuten. Den Erpresser spielt Harald Paulsen (das ist der Vater von Uwe Paulsen).