USA, 1949 Regie: George Cukor Drehbuch: David Odgen Stewart, nach dem Bühnenstück von Noel Langley und Robert Morley Musik: John Wooldridge Produktion: MGM
Deutsche Fassung (1982):
Bavaria Synchron, München Dialogbuch: Dialogregie:
Deutsche Erstaustrahlung: 18. August 1982 in den dritten Programmen (WDR/HR/NDR)
Zum Film:
Am Anfang ist Edward bereits tot. Er ist im Krieg gefallen. Wie auch im Theaterstück ist er im Film niemals zu sehen. In Episoden wird anhand seiner Lebensgeschichte über das Leben von Arnold und Evelyn Boult erzählt, die sich vom Kleinbürgertum hocharbeiten zum Geldadel, aber im Grunde nie ganz glücklich werden.
Trotz aller tragischer Elemente kommt der sehr menschliche Humor nie zu kurz. Aus Boult macvht man für den Film einen Kanadier in London, damitz spencer Tracys Akzent nicht störte. George Cukor inszenierte den Film dicht und mit großartiger Schauspielerführung. Der prachtvoll und aufwendig gestaltete Film hatte zwar durchaus Publikumszuspruch, doch die überdurchschnittlich hohen Ausgaben des Filmes verhinderten, daß er ein Erfolg wurde. Weltweit spielte er beim Ersteinsatz nur in Etwa die Herstellungskosten ein, im deutschsprachigen Raum war er erstmals 1982 im Fernsehen zu sehen.
Die deutsche Fassung hat ein hochwertiges Dialogbuch und ist mit einiger Atmosphäre gemacht. Finlay Currie und A. E. Matthews sind in der mir vorliegenden deutschen Fassung jedoch nicht zu sehen. Die Rollen sind deutsch gut besetzt, jedoch ist Horst Sachtleben für Felix Aylmer eine krasse Fehlbesetzung und Michael Habeck will für Mervyn Johns auch nicht so recht passen. Anders als im Original, wo Deborah Kerr immer mit eigener Stimme zu hören ist, wurde die Rolle deutsch gesplittet. So ist zunächst Viktoria Brams zu hören, später dann Edith Schneider. Allerdings ist das durchaus glaubwürdig gemacht.
Bislang existiert zum film noch keine größere Liste, ausgenommen eines Einzeleintrages bei Arne.