Daisy Kenyon (dito) Regie: Otto Preminger Erstaufführung: 07.07.1990 SAT 1 Deutsche Bearbeitung: Deutscher Fernsehfunk Studio für Synchronisation Dialogbuch: ? Dialogregie: Erik Veldre (?)
Illustratorin Daisy Kenyon hat ein Verhältnis mit dem verheirateten Anwalt Dan O’Mara. Der will seine Familie jedoch nicht verlassen, weshalb Daisy zunehmend unzufrieden ist und nach einem Streit dem ehemaligen Soldaten Peter Lapham näher kommt. Der hat seine Kriegserfahrungen jedoch nur unzureichend verarbeitet. In der Zwischenzeit will Dan doch die Scheidung von seiner Frau...
Daisy Kenyon (Joan Crawford) Angelika Waller Dan O'Mara (Dana Andrews) Dieter Bellmann Peter Lapham (Henry Fonda) Joachim Siebenschuh Lucille O'Mara (Ruth Warrick) Heidi Weigelt Mary Angelus (Martha Stewart) Ingrid Schwienke Rosamund O'Mara (Peggy Ann Garner) Catarina Bannier Marie O'Mara (Connie Marshall) ? Coverly (Nicholas Joy) Werner Ehrlicher Lucille's Anwalt (Art Baker) Manfred Wagner Will Thompson (Griff Barnett) Joachim Konrad Mervyn (John Davidson) ? Richter (Charles Meredith) Horst Kempe Quint, Dan's Anwalt (Roy Roberts) Erik Veldre Dino (Tito Vuolo) Klaus Bergatt
Dank an Fortinbras. Mit seiner Vermutung einer Ostsynchro (bzw. in dem Fall ja erst nach der Wende, aber noch komplett mit DDR-Sprechern) hatte er tatsächlich recht gehabt. Gut gespieltes Drama mit deutlichen Motiven aus dem Film Noir. Dieter Bellmann bietet eine tadellose Leistung und passt wesentlich besser zu Dana Andrews als es Michael Telloke in "Mord in der Hochzeitsnacht" tat. Bei Joachim Siebenschuh bin ich noch etwas unschlüssig, erwartet hätte ich ihn hier absolut nicht. Aber er funktioniert erstaunlich gut.
Jetzt, wo ich diverse Namen lese, kommt auch die Erinnerung wieder, woher mir gewisse Stimmen so bekannt vorkamen.
Mir hat diese deutsche Fassung sehr gut gefallen, Joachim Siebenschuh sagte mir für Henry Fonda sehr zu. Für mein subjektives Empfinden klang er zwischendurch fast dem jüngeren Borchert ähnlich.