Die Abenteuer des Till Ulenspiegel (Les aventures de Till L´Espiègle) Frankreich/DDR 1956 RE Gérard Philipe unter Mitwirkung von Joris Ivens
EA 7.11.1956 DE DDR 4.01.1957 DE BRD 5.04.1957 (Till Eulenspiegel, der lachende Rebell, DEFA-Synchro?) RE Johannes Knittel B Annette Ihnen
Till Gérard Philipe Dietrich Haugk Nele Nicole Berger Hannelore Freudenberger Lamme Jean Carmet Walter Lendrich Claes Fernand Ledoux Paul R. Henker Alba Jean Vilar A. P. Hoffmann Soetkin Elfriede Florin sie selbst Katheline Marga Legal sie selbst Esperanza Francoise Fabian Brigitte Olm Stahlarm Erwin Geschonneck er selbst Oranien Wilhelm Koch-Hoog er selbst Capitan Juan Robert Porte Rolf Defrank von Berlemont Yves Brainville Harry Hindemith Cardinal Jean Debucourt Grippesous Raymond Souplex Sigurd Lohde Marnix Henri Nassiet Hans A. Martens Jan Joé Davray Jochen Thomas
Koproduktionen mit dem westl. Ausland (Schweden, Frankreich) waren politisch ausdrücklich erwünscht. Die DEFA war nie so richtig zufrieden, da sich ihre Mitwirkung vorrangig auf materielle Mitwirkung reduzierte. Während der deutschen Außenaufnahmen wohnte Philipe übrigens bei Privatleuten, die sich Jahrzehnte später noch gern an diesen sympatischen, bescheidenen Gast erinnerten.
Und ich hätte geschworen, dass du selbst mal geschrieben hast, in der BRD wäre die DEFA-Synchro verwendet worden, die auch mit einigen Westsprechern besetzt wäre, allen voran Dietrich Haugk!
Gruß Stefan
Jeannot
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14.02.2015 09:02
#3 RE: Die Abenteuer des Till Ulenspiegel (F/DDR 1956)
Ob die in der BRD verwendet wurde, weiß ich nicht. Aber Haugk wäre ebenso möglich, wenn Thielen nicht naheliegender wäre. Ich kann die beiden jedenfalls nicht 100%ig auseinanderhalten.
Ich auch nicht. Deswegen hatte ich ja auch ursprünglich die Vermutung Thielen (wobei der ja auch irgendwann in den Westen gegangen ist, ich weiß nur nicht wann), bis mir jemand den Satz "Dietrich Haugk zusammen mit ost- und westdeutschen Sprechern" präsentierte (nicht ganz unmöglich, da in "Die Elenden" auch Peters und Schürenberg zu hören waren) - wie gesagt, ich dachte, das wärst du gewesen.
Gruß Stefan
Jeannot
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14.02.2015 13:06
#5 RE: Die Abenteuer des Till Ulenspiegel (F/DDR 1956)
Das war ich auch. Die Mitwirkung von Westsprechern war bis ´61 ganz normal (in dem Falle hab ich nur Martens erkannt). Zu Haugk (wie ich früher vermutete) oder Thielen möchte ich kein abschließendes Urteil abgeben.
Dann werde ich nichtsdestotrotz im Philippe-Thread die Angabe in Thielen mit Fragezeichen abändern, was weitaus wahrscheinlicher ist - da Haugk ja auch eher im süddeutschen Raum tätig war.
Gruß Stefan
Jeannot
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17.02.2017 15:06
#7 RE: Die Abenteuer des Till Ulenspiegel (F/DDR 1956)
hallo jeannot und ihr anderen, die ihr synchon mögt. ich bin heute zum ersten mal auf antwortpirsch, ich bin der hans, der wolf, was auch immer, und 69 jahre alt, davon etwa 72 jahre mit interesse für synchron, hahahaha. zu dem film " die abenteuer des till ulenspiegel" -co frkr./ddr 1956 : ja, dietrich haugk und hans-peter thielen (ging 1955 vom dt berlin ans theater mannheim, hellberg holte ihn noch 1x zur defa 1957 emilia galotti) ähneln sich in ihren stimmen. in der broschüre vom staatl. filmarchiv berlin 1989 "defa-spielfilme 1946-64" stehen weitere dt. defa-sprecher zu dem film,es sind folgende: hannelore freudenberger(nele), brigitte olm (esperanza) rolf defrank(capt. juan) und sigurd lohde (grippesous). die dt. stimme vom cardinal ist dort nicht genannt. viele grüße aus meckpom. der hans, der wolf
Jeannot
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18.02.2017 10:44
#9 RE: Die Abenteuer des Till Ulenspiegel (F/DDR 1956)
ja, aristeides, das stimmt mit johannes knittel. das steht auch in besagter broschüre.weiter steht dort: dt.text= annette ihnen, das war knittels ehefrau, schnitt= brigitte kirsche (synchronschnitt) , synchronton:heinz baldin, georg gutschmidt. johannes knittel hatte ein hohes standing bei defa-synchro. seine besetzungen an dt. sprechern hat er wohl meistens durchgekriegt, siehe auch bei den "elenden" für bernard blier den werner peters, obwohl der schon nicht mehr gut im osten bei den offiziellen angesehen war wegen seiner mitwirkung in ein/zwei ostkritischen arbeiten in westdeutschland.