Im Herzen der Rache (The Heart of Justice) Regie: Bruno Barreto Erstaufführung: 14.06.1993 Video/18.07.1994 Premiere Deutsche Bearbeitung: Berliner Synchron GmbH Dialogbuch: Heike Kospach Dialogregie: Heike Kospach
Ein Schriftsteller wird auf offener Straße erschossen. Der Täter bringt sich um. Bei den Recherchen erfährt ein Journalist, dass die Familie des Mörders als Vorbild für das jüngste Buch fungierte, das intime Kenntnisse preisgibt. Mit zahlreichen Rückblenden entwickelt sich das Psychogramm eines paranoiden, intelligenten Mannes, der in einer gefühllosen Welt, in der Zynismus und Erfolgsgier herrschen, an seiner übergroßen Liebe zur Schwester des Täters zugrunde geht.
David Leader (Eric Stoltz) Sven Hasper Emma Burgess (Jennifer Connelly) Alexandra Wilcke Elliot Burgess (Dermot Mulroney) Ingo Albrecht Austin Blair (Dennis Hopper) Joachim Kerzel Keneally (Harris Yulin) Jürgen Kluckert Alex (Paul Teschke) Helmut Müller-Lankow Reggie Shaw (Vincent Price) Friedrich W. Bauschulte Booth (William H. Macy) Michael Pan Mr. Burgess (Bradford Dillman) Klaus Jepsen Mrs. Burgess (Joanna Miles) Barbara Adolph Hannah (Katherine LaNasa) SABINE FALKENBERG George (Arthur Eckdahl) Klaus Piontek Simon (Keith Reddin) Stefan Krause Officer McCrane (Ross Leon) Claus-Peter Damitz Harte (John Capodice) Horst Lampe Jean, Hausmädchen (Gail Neely) Roswitha Dost Harry (Hawthorne James) Wolf-Rüdiger Reutermann Annie (Felicity Huffman) Cathrin Vaessen Ray (Richard Minchenberg) Klaus Lochthove Rezeptionistin (Dorothy Dorian James) Hannelore Schüler Adamson (Issac Clay) Tom Deininger Wilson (Donald Craig) Karl-Heinz Grewe Dr. Leonard (Kurt Fuller) Michael Telloke Waffenverkäufer (James R. Sweeney) Manfred Petersen Gerry (Bill Feeney) Wolf-Rüdiger Reutermann Obdachloser (Alex Bookston) Gerry Wolff Dr. Webster (Richard Grant) Fritz Decho Hotelpförtner (Ken Kerman) Karl-Heinz Grewe
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Jean.mp3
Ich höre auch Ingrid van Bergen aus dem Sample, obwohl das Videosample aus "Kill Your Darling" auf Roswitha Dosts stimmgerecht-page schon sehr große Parallelen hat. Hmmm, schwierig.
Wie ist denn der Film selbst? Die Inhaltsangabe klingt jedenfalls sehr ansprechend. Dazu prominent besetzt. Hatte den Film schon einmal auf meiner "Könnte man sich ansehen"-Liste, habe ihn dann aber vollkommen vergessen.
Solide inszeniert. Und wenn man sich darauf einlässt, dass der Mörder schon in den ersten Minuten bekannt ist, dann kann man einen vergnüglichen Filmabend haben. Hier geht's halt eher darum, die Motive für die Tat zu untersuchen als die Mörderjagd (da er sich kurz nach der Tat eh selbst umbrachte). Nur Elliot Burgess (Dermot Mulroney) geht einem ziemlich auf die Nerven. Sein neurotisches Verhalten gehört ja ansich zur Rolle, nur geht das einem schnell auf den Sack.
Ansonsten ist die Filmmusik des eher unbekannteren Jonathan Elias lobend zu erwähnen. Vom Stil orientiert er sich an Jerry Goldsmith's Musik zu "Basic Instinct", die ja deutliche Parallelen zu manchen Arbeiten von Hitchcock' Komponist Bernard Herrmann hatte.
Außerdem ist die junge Jennifer Connelly (mit ihrer für mich besten deutschen Synchronbesetzung Alexandra Wilcke) dabei - das ist doch schon Grund genug! Hab' die VHS auch im Regal stehen, könnte ich glatt mal wieder einlegen.