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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 421 mal aufgerufen
 Filme: Klassiker
fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

31.03.2015 01:01
Das Spukschloss in der Via Veneto (1960) Zitat · antworten

"Fantasmi a Roma"

Videotitel: "Nachtschatten"

Italien, 1961
Regie: Antonio Pietrangeli
Drehbuch: Ettore Scola / Ennio Flaiano / Ruggero Maccasi
Musik: Nino Rota
Produktion: Lux / Galatea
Verleih: Columbia-Bavaria

Deutsche Fassung:

Firma: ?, München
Dialogbuch:
Dialogregie:

Deutsche Erstaufführung: 12. Juli 1963

Inhalt:

Mitten in einer eher heruntergekommenen Gegend Roms steht Prinz di Rovianos Palazzo. Der verarmte Adelige liebt sein baufälliges Haus sehr. Er bewohnt es nicht alleine, auch die Geister unglücklich verstorbener Rovianos spuken herum. Aber es sind gute Geister, die dem Prinzen und dessen Freunden stets helfen. Das schöne Gebäude soll einem modernen Einkaufszentrum weichen. Das will weder der Prinz zulassen, noch die Geister...

Zum Film:

Eine erfrischende und ausgesprochen unterhaltsame Gespensterballade, die optisch sehr reizvoll umgesetzt wurde. Liebenswerte Typen, eine großartige Besetzung mit ironischem Spiel und pointierte Dialoge werden geboten. Die zeitgenössische Kritik bemängelte mehrfach die Oberflächlichkeit der Inszenierung, dabei sollte der Film nur eines: unterhalten.

Belinda Lee war in ihrer vorletzten Kinorolle zu sehen. Die Premiere im Februar 1961 erlebte sie noch, doch kurz nach Ende der Dreharbeiten zu "Konstantin der Große" verunglückte sie. Als der Film nach Deutschland kam, war sie bereits zwei Jahre tot.

Die deutsche Synchronisation:

Geschliffene Dialoge, absolut stimmige Regie und eine blendend aufgelegte Synchronbesetzung. Herausstechend Werner Lieven als auch im Tode gefrässiger Geistlicher und Klaus W. Krause als liebenswert-kauziger Prinz. Falls die Synchronfassung nicht länger in der Warteschleife stand, könnte sie zu den allerletzten Arbeiten von Wolfgang Eichberger zählen, der im Monat vor dem deutschen Kinostart verstorben war.

Ein kleines Schmakerl gibt's zum Schluss des Filmes: Mastroianni tritt in allen drei Rollen auf und Glemnitz ist nicht nur mit sich selbst im Dialog zu hören, er kommentiert diesen auch als Gespenst.

Bislang kommt der Film nur in Schauspielerlisten vor, nicht jedoch als gesammelter Eintrag.

Es spielen und sprechen:

Marcello Mastroianni (Don Reginaldo / Frederico / Gino) Reinhard Glemnitz
Sandra Milo (Donna Flora) Rosemarie Fendel
Eduardo de Filippo (Prinz di Roviano) Klaus W. Krause
Vittorio Gassman (Caparra) Helmo Kindermann
Belinda Lee (Eileen) Marianne Wischmann
Tino Buazzelli (Bruder Bartolomeo) Werner Lieven
Claudio Gora (Architekt Telladi) Wolfgang Eichberger
Ida Galli (Carletta) Heidi Treutler
Franca Marzi (Nella) Eleonore Noelle
Lilla Brignone (Königin Regina) Alice Franz
Enzo Maggio (Fricando) ???
Alberto de Amicis (Nachtclub-Besitzer) ???
Enzo Cerusico (Arbeiter) Horst Raspe
Claudio Catania (Poldino) ???
Michele Riccardini (Antonio) Leo Bardischewski
Bruno Scipioni (Arbeiter) Gernot Duda
Duilio d' Amore (Meister Augusto) Erik Jelde
Mario Maresca (Kunstexperte Randoni) Robert Klupp
N. N. (Adelaide) Alice Franz
N. N. (Frederico, der Koch) Leo Bardischewski
N. N. (Kellner) Norbert Gastell
N. N. (Geisterwache) Alexander Allerson
N. N. (Salustri, Schulmädchen) Helga Anders

Jeannot ( gelöscht )
Beiträge:

31.03.2015 09:42
#2 RE: Das Spukschloss in der Via Veneto (1960) Zitat · antworten

Franca Marzi - Eleonore Noelle

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

31.03.2015 09:48
#3 RE: Das Spukschloss in der Via Veneto (1960) Zitat · antworten

Also doch...! Zu der Zeit klang die Noelle oft so "traunig" (und umgekehrt die Traun so "noellenhaft"), da krieg ich immer wieder mal die Krise.

 Sprung  

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