Affäre in Trinidad (Affair in Trinidad) Regie: Vincent Sherman Erstaufführung: 04.11.1952/11.08.1992 Kabel 1 Deutsche Bearbeitung: Hermes Synchron GmbH Dialogbuch: Freimut Götsch Dialogregie: Freimut Götsch
Eine Nachtclub-Sängerin, deren Mann von einer verbrecherischen Spionage-Organisation ermordet wurde, hilft der Polizei als Undercover-Agentin, die Schuldigen zu überführen...
Chris Emery (Rita Hayworth) Viola Sauer Steve Emery (Glenn Ford) Thomas Danneberg Max Fabian (Alexander Scourby) Bernd Eichner Veronica Huebling (Valerie Bettis) Kerstin Sanders-Dornseif Inspector Smythe (Torin Thatcher) Heinz-Theo Branding Anderson (Howard Wendell) Manfred Petersen Walters (Karel Stepanek) Walter Wickenhauser Doktor Franz Huebling (George Voskovec) Eberhard Prüter Wittol (Steven Geray) Gerd Duwner Peter Bronec (Walter Kohler) Freimut Götsch Dominique (Juanita Moore) Ulrike Lau Martin, Handlanger (Mort Mills) ? Untersuchungsrichter (Ralph Moody) Gerd Holtenau Fischer Jeffrey Mabetes (Joel Fluellen) Thomas Nero Wolff Jimmy Peters, Reporter (Don Kohler) Bernd Rumpf Prologsprecher (-) Klaus-Dieter Klebsch
Atmosphärisch dichter Film Noir mit den beiden Stars aus GILDA erneut in Hauptrollen. Muss aber sagen, dass TRINIDAD wesentlich überzeugender ist. Die deutsche Fassung seh ich etwas zwiegespalten. Viola Sauer kommt ein bisschen zu hart und unnahbar rüber. Sorry, aber mit ihr wirkt Hayworth alles andere als verführerisch. Was soll man groß zu Danneberg sagen? Ziemlich schwache Leistung und passte nicht mal annähernd zu Ford. Dazu noch, dass er absolut kein Gespür für die damalige Zeit hat und permament nach 'Mikro' klingt. Der Rest der Besetzung geht weitesgehend in Ordnung. Sehr überraschend ist Walter Wickenhauser - das könnte dann auf Freimut Götsch als Regisseur hindeuten. Aber unterm Strich hätte man diese Neusynchro wesentlich liebevoller 'gestalten' können.
fortinbras
(
gelöscht
)
Beiträge:
11.05.2015 19:45
#2 RE: Affäre in Trinidad (USA 1952; DF: 1992 [?])
Ich kanns bis heute nicht verwinden drum sag ich's auch nicht gern - den Stein der Weisen wollt ich finden und fand nicht einmal des Pudels Kern.
Oder anders formuliert:
ich war nicht fähig, Thomas Danneberg in dem Film zu erkennen, die Stimme klang so eigenartig fremd und fast abstrakt in Verbindung mit Ford.
Den Film finde ich auch deutlich gelungener als den überschätzten "Gilda", die Kritik mochte ihn ja nicht sehr, aber er soll einer von Columbias Topmoneymakers 1952 gewesen sein.
Weshalb wurde denn überhaupt eine Neusynchro angefertigt? Schließlich lief der Film bereits im November 1952 in den deutschen Kinos an und somit müsste es eigentlich auch eine alte Kinosynchro geben. Allzu gerne wüsste ich, wer die Sprecher in dieser ersten deutschen Fassung waren.