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Dieses Thema hat 27 Antworten
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schakal
Listenpfleger

Beiträge: 6.819

07.08.2016 20:24
#16 RE: Snowden (Deutschland, USA; 2016) Zitat · antworten

Ich wäre bei ihm auch eher für Daniel Fehlow. Das passte bisher immer wunderbar.

Chat Noir


Beiträge: 8.446

23.08.2016 20:03
#17 RE: Snowden (Deutschland, USA; 2016) Zitat · antworten


https://www.youtube.com/watch?v=TyryS38Z0FY

Also ne, die arme Shailene Woodley. Hier klingt ihre deutsche Stimme aber wirkllich richtig mies

Donnie Darko
Moderator


Beiträge: 8.126

24.08.2016 21:21
#18 RE: Snowden (Deutschland, USA; 2016) Zitat · antworten

Also ne, die arme Shailene Woodley. Hier klingt ihre deutsche Stimme aber wirkllich richtig mies

Finde ich absolut nicht. Sie spielt und spricht eben so, wie Menschen reden. Dass man das negativ finden kann, liegt nur daran, dass man diesen immer-etwas-drüber-Synchronton gewöhnt ist, der gerade bei jungen Frauen sehr verbreitet und fast schon Standard ist. Ich finde da Ausnahmen, die einfach sprechen wie ein Mensch, natürlich klingen und nicht mehr machen als nötig, sehr erfrischend.

ElEf



Beiträge: 1.910

25.08.2016 06:21
#19 RE: Snowden (Deutschland, USA; 2016) Zitat · antworten

Hör auf den Donnie, er hat vollkommen recht.

Chat Noir


Beiträge: 8.446

25.08.2016 08:57
#20 RE: Snowden (Deutschland, USA; 2016) Zitat · antworten

Ihr mögt grundsätzlich recht haben, im Fall von Shailene Woodley liegt ihr aber meilenweit daneben. Solltet vielleicht mal ein Film mit Kristina Tietz anschauen, dann müsstet ihr deutlich merken, wie gut sie Janin Stenzel in den Schatten spielt. Das soll jetzt um Himmels Willen kein Janin Stenzel-Bashing sein, aber Kristina Tietz sitzt einfach so viel besser auf Woodley, dass man – oder um es nicht so verallgemeinert auszudrücken: Ich – sich mit Stenzel nicht zufrieden geben kann.

Ich habe ihre Takes im oben verlinkten Trailer jetzt wieder und wieder angehört und finde, dass sie viel zu alt auf dem smarten Gesicht von Woodley wirkt, der jugendliche Charme, den Kristina Tietz so wunderbar transportiert, bei Stenzel komplett verloren geht und sie allgemein unheimlich deplatziert scheint. Letzteres natürlich auch, weil u. a. Robin Kahnmeyer arg synchronig klingt.

Da ihr ja aber so auf natürliches Spiel steht, lege ich euch sehr gerne jegliche Metz-Neun-Synchro ans Herz ;-) Dort klingt kaum jemand nach den von euch so verhassten Synchron-Tönen. Und um ehrlich zu sein, Stenzel tönt *hier* in meinen Ohren auch nicht anders als die Caro Göbel von M9.

ElEf



Beiträge: 1.910

25.08.2016 15:59
#21 RE: Snowden (Deutschland, USA; 2016) Zitat · antworten

Nö. Gibt ganz viele die das toll machen und in berlin oder münchen sprechen. Jaques Breuer, Off, Fehlow...können wunderbar natürlich spielen.

Donnie Darko
Moderator


Beiträge: 8.126

25.08.2016 16:24
#22 RE: Snowden (Deutschland, USA; 2016) Zitat · antworten

Richtig, bei Breuer erst letztens wieder im Kino gehört. Ganz groß!

Bei den Mädels fällt mir zum Beispiel Maxi Häcke ein. Herrlich natürliches Spiel, was gerade bei den Kolleginnen in ihrer Altersklasse leider echte Mangelware ist.

EDIT: Ach ja, und Victoria Frenz oder Luisa Wietzorek können's zum Beispiel auch!

Slartibartfast



Beiträge: 6.746

25.08.2016 20:01
#23 RE: Snowden (Deutschland, USA; 2016) Zitat · antworten

Weiß über den Film noch zu wenig, aber wie kommt die Figur Snowden denn hier rüber?
Der Mann wird ja durchaus kontrovers beurteilt, besonders in Amiland, aber auch bei uns (obwohl das eher selten zu lesen ist). Ist das hier eine halbwegs differenzierte Darstellung oder wird der Film-Snowden zum Opfer und Helden gemacht?

Serienfan


Beiträge: 211

28.09.2016 13:55
#24 RE: Snowden (Deutschland, USA; 2016) Zitat · antworten

Der Film gefiel mir sehr gut. Es werden darin mehrere Personen gezeigt, die damit ringen, den "unangenehmen" Weg zu wählen. Dadurch vermeidet der zurückhaltende Film eine Glorifizierung des Helden.

Leider fiel mir aber ein Übersetzungselement leicht negativ auf. Snowden erhält von seinen NSA-Kollegen den Spitznahmen Snow White. Angesichts des Wortes "Snow" nachvollziehbar. Ausgerechnet hier hat man nun in der deutschen Fassung stets das deutsche Wort "Schneewittchen" verwendet.

Es ist schon absurd. In Serien wie "Once Upon A Time" belässt man Märchenbegriffe englisch, und ausgerechnet hier verändert man einen Spitznamen, wodurch die Namensparallele verloren geht.

Sünkro


Beiträge: 944

28.09.2016 17:37
#25 RE: Snowden (Deutschland, USA; 2016) Zitat · antworten

Sehr merkwürdig und auch sehr unnötig diese Übersetzung, in der Tat . Da denke ich auch an "deutsche" Titel wie Snow White and the Huntsman.

In der SK sind bislang sieben Einträge für Edward Schneewittchen vorhanden.
https://www.synchronkartei.de/?action=sh...e=film&id=35606

Weißt du noch, welche Stimmen es z.B. für Timothy Olyphant, Tom Wilkinson, Scott Eastwood gab?
Da vieles mit dem Trailer übereinstimmt, wird es für Wilkinson wohl Eberhard Haar sein...?

Pöser Purche


Beiträge: 97

28.09.2016 17:57
#26 RE: Snowden (Deutschland, USA; 2016) Zitat · antworten

Zitat von Serienfan im Beitrag #24
Der Film gefiel mir sehr gut. Es werden darin mehrere Personen gezeigt, die damit ringen, den "unangenehmen" Weg zu wählen. Dadurch vermeidet der zurückhaltende Film eine Glorifizierung des Helden.

Leider fiel mir aber ein Übersetzungselement leicht negativ auf. Snowden erhält von seinen NSA-Kollegen den Spitznahmen Snow White. Angesichts des Wortes "Snow" nachvollziehbar. Ausgerechnet hier hat man nun in der deutschen Fassung stets das deutsche Wort "Schneewittchen" verwendet.

Es ist schon absurd. In Serien wie "Once Upon A Time" belässt man Märchenbegriffe englisch, und ausgerechnet hier verändert man einen Spitznamen, wodurch die Namensparallele verloren geht.
Unabhängig davon funktioniert das auch übersetzt zu "Schneewittchen" hervorragend. Hatte ehrlich gesagt vorhin bei der Sichtung gar nicht dran gedacht, daß Schneewittchen im Englischen Snow White heißt und man dies als Anspielung auf seinen Nachnamen verstehen könnte, sondern hab es von Anfang an so aufgefaßt, daß der NSA-Typ den Edward Snowden eben mit dem Spitznamen "Schneewittchen" etwas amüsiert/geringschätzig bedacht hat, weil "Schneewittchen" eben DIE Unschuld schlechthin ist und Snowden eben ihm gegenüber doch recht naiv und unschuldig erschien. Und von daher passt und funktioniert im Deutschen "Schneewittchen" hervorragend in der Synchro.




WAS NICHT so hervorragend funktionierte, sondern sehr auffällig und schon beinah störend in der Synchro war, war der inflationäre Gebrauch von Peter Flechtner auf mindestens drei verschiedenen Personen bei fünf verschiedenen Gelegenheiten. Ich bin ja ein Freund von der Flechtner-Stimme, insbesondere der Flechtner-Ironie in seiner Stimme. Aber DAS hier?

Zunächst mal wars recht schräg, daß man Flechtner NICHT auf Timothy Olyphant besetzt hat, obwohl der doch einige wichtige Szenen hat denn ironischerweise gibt es eine Szene, wo Flechtner einen total unbekannten Typen im selben Raum spricht, in dem Olyphant anwesend ist. Gordon-Levitt spricht also mit der Flechtner-Type, geht dann ein paar Schritte im Raum und spricht dann erstmals mit Olyphant und einer mir unbekannten Synchronstimme.

Ferner ist Flechtner ziemlich am Anfang besetzt auf einem CIA-Recruiter. Und dann nochmals zu sehen als Reporter. Weiterhin war Flechtner dann noch mindestens zwei (erkannte) weitere Male als Off-Sprecher zu hören, wo er Fernsehtypen in den Nachrichten bzw. Interviews sprach.



Hab zwar schon mitbekommen, daß bei Synchros auch bekannte Sprecher neben der eigentlichen (Haupt-)Rolle vielleicht auch noch den ein oder anderen Satz verstellt auf irgendwelchen Typen im Hintergrund an anderen Stellen im Film sprechen.

Aber SOLCH eine markante Stimme wie die Peter Flechtners SO prominent "throughout the movie" einzusetzen, mein lieber Scholli, DAS fand ich schon sehr auffällig und bemerkenswert. DAS müßte doch eigentlich auch dem ein oder anderen normalen Kinogänger auffallen, daß diese markante Stimme mehrfach besetzt war.

Serienfan


Beiträge: 211

29.09.2016 09:27
#27 RE: Snowden (Deutschland, USA; 2016) Zitat · antworten

Zitat von Pöser Purche im Beitrag #26
weil "Schneewittchen" eben DIE Unschuld schlechthin ist

Was soll denn an Schneewittchen unschuldiger sein als an anderen Märchenfiguren? Als typisches Wort für "Unschuld" oder für "Naivität" sehe ich jetzt Schneewittchen nicht. Ich war da schon irritiert. Wie kommt er denn bitte ausgerechnet auf Schneewittchen? Bis ich dachte: "Klar - Snowden, Snow White ..."

Hier hätte ich also wirklich nicht die deutsche Formulierung genommen.

Zitat von Pöser Purche im Beitrag #26
WAS NICHT so hervorragend funktionierte, sondern sehr auffällig und schon beinah störend in der Synchro war, war der inflationäre Gebrauch von Peter Flechtner auf mindestens drei verschiedenen Personen bei fünf verschiedenen Gelegenheiten. Ich bin ja ein Freund von der Flechtner-Stimme, insbesondere der Flechtner-Ironie in seiner Stimme. Aber DAS hier?

Das wiederum ist mir überhaupt nicht aufgefallen.

Zitat von Pöser Purche im Beitrag #26
Aber SOLCH eine markante Stimme wie die Peter Flechtners SO prominent "throughout the movie" einzusetzen, mein lieber Scholli, DAS fand ich schon sehr auffällig und bemerkenswert. DAS müßte doch eigentlich auch dem ein oder anderen normalen Kinogänger auffallen, daß diese markante Stimme mehrfach besetzt war.

Mir nicht, ich gebe es zu. Schwach finde ich sowas bei einer Kino-Synchro allerdings schon. Ist ja schließlich kein Tele-5-Nachmittags-Cartoon.

iron


Beiträge: 5.216

30.09.2016 10:15
#28 RE: Snowden (Deutschland, USA; 2016) Zitat · antworten

Zitat von Pöser Purche im Beitrag #26

WAS NICHT so hervorragend funktionierte, sondern sehr auffällig und schon beinah störend in der Synchro war, war der inflationäre Gebrauch von Peter Flechtner auf mindestens drei verschiedenen Personen bei fünf verschiedenen Gelegenheiten. Ich bin ja ein Freund von der Flechtner-Stimme, insbesondere der Flechtner-Ironie in seiner Stimme. Aber DAS hier?
[...]
DAS müßte doch eigentlich auch dem ein oder anderen normalen Kinogänger auffallen, daß diese markante Stimme mehrfach besetzt war.



Das habe ich mir leider bei Norbert Gastell in "im Angesicht des Todes" ebenfalls gedacht (obwohl ich seine Stimme mag!)...
Neben den beiden in der Synchronkartei aufgelisteten kleinen Rollen war bzw. ist er in zwei, drei weiteren kleinen Rollen mit mindestens drei Takes zu hören. Eine dieser Rollen hätte auch gereicht, oder höchstens noch eine zweite, wo er mir mit ein wenig Charge evtl. weniger deutlich aufgefallen wäre.

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Farb-Legende: blau = Spekulation, orange = Trailer-Besetzung, grün = endgültige Besetzung, rot = Korrektur/Ergänzung zur endgültigen Besetzung


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