Der britische Film "Saturday Island" (in USA: "Island of Desire") mit den amerikanischen Hauptdarstellern Linda Darnell und Tab Hunter vom amerikanischen Regisseur Stuart Heisler auf Jamaica inszeniert, ist quasi ein Neuaufguss von "Die blaue Lagune" (1949, Frank Launder) mit älteren Protagonisten. Auch wenn es in dem Robinson-Inselabenteuer im Vergleich zur "Lagune" mit Brooke Shields und Christopher Atkins reichlich züchtig zugeht - für (den homosexuellen) Tab Hunter war es immerhin die erste Hauptrolle mit viel Screentime im knappen Höschen und der Grundstein für einen kometenhaften Aufstieg als Teen-Idol und Sex-Symbol. Sein Widersacher im Film Donald Gray war tatsächlich einarmig, er hatte seinen linken Arm 1944 bei Kampfhandlungen im französischen Caen durch eine deutsche Panzerfaust verloren.
Da der Film im Prinzip nur drei wichtige Rollen hat, fallen die Samples teils recht kurz aus.
Insel der Verheißung
(Saturday Island) (UK) (Island of Desire) (USA)
UK 1952
Erst-Verleih BRD RKO Radio Filmgesellschaft Ltd., Frankfurt/Main Verleih Österreich Favorit-Film, Wien Deutsche Erstaufführung 27.02.1953 Österreichische Erstaufführung 08.08.1958
Deutsche Bearbeitung RKO Radio Filmgesellschaft Ltd. Synchronisationsabteilung, Berlin-Lankwitz (1953) Dialogregie Deutsches Buch
Rolle Darsteller Deutsche Sprecher
Lt. Elizabeth Smythe Linda Darnell Ingeborg Grunewald M. Corp. Michael J. Dugan Tab Hunter Klaus Schwarzkopf William Peck Donald Gray Gunnar Möller (?) Grimshaw John Laurie kein Dialog Tukua Sheila Chong kein Dialog Dr. Snyder Russell Waters Ernst Konstantin Schiffskapitän MacDonald Parke Eddie Michael Newell Deckoffizier Lloyd Lamble Hans A. Martens Verwundeter Matrose Peter Butterworth nur Schreie Erster Sergeant Harold Ayer Krankenschwester Diana Decker Krankenschwester Hilda Fenemore Marion Degler Krankenschwester Joan Benham Krankenschwester Brenda Hogan Krankenschwester Katharine Blake Krankenschwester Patricia Fox Maggie Peggy Hassard
weiterer Synchronsprecher: Hans Emons (Soldat)
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Diana Decker.mp3
Donald Gray - Tab Hunter - Linda Darnell.mp3
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Russell Waters - Linda Darnell.mp3
Kein Roth, sorry - das ist Klaus Schwarzkopf. Gray klingt nach Gunnar Möller (nicht sicher) und Darnell nach Sigrid Lagemann (ebenfalls nicht sicher - verwechsle ich gern mal mit Gisela Reißmann). Russell Waters – Fritz Tillmann MacDonald Parke – Walter Altenkirch
Gray klingt wirklich nach Gunnar Möller; ganz sicher bin ich aber nicht. Joachim Brennecke klingt fast genauso. Da müsste ich einen längeren Ausschnitt hören und mir außerdem nochmal Brennecke anhören. Russell ist für mich nicht Tillmann, sondern Ernst Konstantin. Schwarzkopf kann ich bestätigen.
Auf Tillmann muss ich bestehen - seine Stimme erkenne ich im Schlaf. "Sindbads siebente Reise" war eine meiner prägenden Kindheitserinnerungen. Schon das leicht kehlige R ist für mich unverwechselbar. Brennecke sagt mir nichts - wenn er Möller sehr ähnlich klingt und er eher in den berliner Raum gehört (Möller würde ich nach München einordnen), dürftest Du wohl recht haben.
Danke für Euren Input. Klaus Schwarzkopf - ja klar, ganz jung. Zu Gunnar Möller und Joachim Brennecke höre ich keine Ähnlichkeit. Grays Stimme hat etwas Hartes in sich; Möllers und Brenneckes Stimmen sind viel weicher. Möller passt schon altersmäßig (24) gar nicht zur Rolle - man hätte ihn eher Hunter sprechen lassen. Auch für Brennecke (33) ist der Sprecher viel zu kantig. Bei Tillmann bin ich mir auch unschlüssig. Ich höre zwar Ähnlichkeit zu einem Tillmann, der hier eben deutlich jünger ist als gewohnt, trotzdem bleiben Zweifel. Linda Darnell hat auch so etwas hartes, kantiges in der Stimme. Ich dachte schon mal an Eva Eras.
Weil ich mit den beiden gerade gestern auch in "Das Gewand" etwas unsicher war: Ich würde hier auch Sigrid Lagemann (für Linda Darnell) und Fritz Tillmann (für Russell Waters) unterstützen, wobei Waters am Anfang des Sanmples tatsächlich ziemlich nach Ernst Konstantin klingt.
Linda Darnell - Ingeborg Grunewald Russell - das ist Ernst Konstantin Gray - da höre ich auch Gunnar Möller Auf dem Anfangs-Schiff sind noch Hans A. Martens (Offizier) und Hans Emons (Soldat) zu hören. Das schöne warme Wetter war wohl das beste an diesem Ultra-Kitsch.