Dt. EA: 26.03.1971 Erst-Verleih: Adria Deutsche Bearbeitung: Aventin Film Studio, München Dialogregie: Horst Sommer Deutsches Buch: Horst Sommer
Phil LUIS DAVILA Horst Naumann Mary CLAUDIA GRAVY Monika Zinnenberg Burt CORRADO PANI Klaus Löwitsch Ray LOU CASTEL Hannes Gromball Todd ANONIO SALINES Werner Uschkurat Constance Benson ANA MARIA NOE Maria Landrock die blonde Witwe DIANA SOREL ??? Baxter MIGUEL DEL CASTILLO Horst Sommer
Forumsmitglied "kogenta" hatte mal auf dieses "Meisterwerk" des Italo-Westerns hingewiesen. Ich hab's mir jetzt mal zu Gemüte geführt - mehr aus Interesse für die Synchro. Kurz zum Film: Die Kamera ist großartig, aber der Schnitt - der wohl experimentell sein will - ist nur nervig. Auch mit der Geräuschkulisse/Musikeffekten wurde es übertrieben (vor allem, weil sie oft lauter sind, als der Rest), aber das war damals immerhin echt innovativ. Salines und Pani grimassieren ziemlich und gehen einem deswegen mit zunehmender Zeit auf den Senkel. Lou Castel fährt in dieser Hinsicht auch nicht viel besser - war wohl von Regisseur Canevari so gewollt. Wirkt dadurch oft mehr wie absurdes Theater das Ganze. Neben der guten Kamera retten für mich Luis Davila und Claudia Gravy den Film für mich vor einem Totalausfall.
Viel ergänzen konnte ich bei der Synchro nicht. Mit den Rollennamen geht's im Netz oft recht durcheinander - das passt jetzt so. Die beiden jungen Damen werden sicher schwierig, aber ich hänge trotzdem mal Samples dran. Herbert Tiede könnte hinkommen und Maria Landrock ist zumindest die Stimme, die bei mir als "Maria Landrock" läuft, aber da hab ich im Moment jetzt noch ein grundsätzliches Fragezeichen.
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Zitat von lupoprezzo im Beitrag #1Forumsmitglied "kogenta" hatte mal auf dieses "Meisterwerk" des Italo-Westerns hingewiesen.
Kann mich allerdings nicht erinnern, den Film als 'Meisterwerk' bezeichnet zu haben - das ist er ganz gewiß nicht. Solch ein bizzarres nahezu ohne Budget gedrehtes Filmchen ist mir allerdings sympathischer als teure, aber öde 08/15-Filme, insofern ist es eine Art Unikat und somit nicht völlig uninteressant.
Übrigens: Das leider viel zu wenig bekannte komplett selbstverfasste Buch von Christian Kessler zum Italo-Western heißt in Anlehnung an diesen Film 'Willkommen in der Hölle' und ist um Längen besser als das sogenannte 'Standardwerk' von Ulrich P. Bruckner 'Für ein paar Leichen mehr', das zu großen Teilen nur aus dem Internet abgeschriebene Infos incl. vieler Fehler sowie endlose Inhaltsangaben und kaum eigene Eindrücke enthält.
Horst Sommer erkenne ich wohl nur, wenn man's mir vorher sagt. Danke Willoughby!
Meisterwerk war natürlich ironisch gemeint, deswegen die Gänsefüsschen. Ich habe aber - wie ich gerade feststelle - in meiner Erinnerung wohl Deine Kommentare zum Film mit denen von "Mailman" in einen Topf geworfen. Sorry!
Ja, viel mehr waren da nur selten angegeben. Allerdings schon seltsam, dass man gerade Lou Castel wegließ, der ja bei diversen Kinoplakaten an erster Stelle genannt wurde.