Im Alleingang (Odinochnoye plavanye)
Regie: Mikhail Tumanishvili
Erstaufführung: 19.03.1987 Kino BRD/08.05.1987 DDR
Deutsche Bearbeitung: Hermes Synchron (?)
Dialogbuch: Ronald Nitschke
Dialogregie: Ronald Nitschke
Die Entspannungs und Abrüstungspläne der Grossmächte sind schlecht fürs Geschäft. Die Lösung einiger amerikanischer Rüstungs- und Geheimndienstbosse ist unvorstellbar zynisch. Sie beauftragen einen kaputten Vietnam-Veteran ein amerikanisches Kreuzfahrtschiff so zu torpedieren, dass einer russischen Flotte die Schuld zugeschoben wird. Der dritte Weltkrieg wäre nicht mehr zu verhindern. Die russische Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Moskau schickt seinen besten Mann in das Kriegsgebiet. Major Shatokhin bleibt nicht viel Zeit, die atomare Katastrophe zu verhindern. Der Countdown für die Rakete mit dem alles vernichtenden Atomsprengkopf läuft...
Major Shatokhin (Mikhail Nozhkin) Hans-Werner Bussinger
Sasha Kruglov (Aleksandr Fatyushin) Jürgen Kluckert
Sergei Danilov (Sergey Nasibov) Ronald Nitschke
Parshin (Nartay Begalin) Claus Jurichs
Jack Harrison (Vitaliy Zikora) Kurt Goldstein
Major Jack Hessalt (Arnis Licitis) Manfred Lehmann
Admiral Repin (Oleg Golubitsky) Herbert Stass
Rear Admiral Yuriev (Valeri Vinogradov) Andreas Hanft
Sgt. Eddie Griffith (Nikolay Lavrov) Hans Nitschke
Caroline Harrison (Veronika Izotova) Karin Grüger
Frank Crowder (Janis Melderis) Heinz Petruo
Weitere Sprecher: Andreas Thieck, Wolfgang Völz, Joachim Nottke, Alexander Herzog, Eberhard Prüter, Jochen Schröder, Gerd Holtenau, Michael Christian, Hans-Jürgen Wolf, Gerd Jochum, Manfred Rahn, Tobias Meister
Ein sowjetischer Reißer, den man damals ernsthaft mit "Moskaus Rache für Rambo" propagiert hat. Doch mit Sylvester Stallones muskelprotzigem Alter Ego hat der Mann auf dem Cover wenig gemeinsam. Titel und Cover der DVD gaukeln dem potentiellen Käufer ein Ein-Mann-Armee-Himmelfahrtskommando-Spektakel vor, doch von einem brachialen, wortkargen, unerbittlichen Einzelkämpfer fehlt jede Spur. Ist halt eher ein sozialistischer Kriegsfilm durch und durch, wobei er sich durchaus an amerikanischen Vorbildern orientiert. Nicht langweilig das Ganze, aber auch nicht sonderlich spektakulär.
Von dem Film existieren mal wieder zeitgleich zwei Synchros aus West und Ost. Zur DEFA-Synchro aus Leipzig (Buch: Egon Sartorius, Regie: Klaus Zippel) liegt mir lediglich eine ungeordnete Liste vor. Sprecher: Horst Lampe, Jürgen Mai, Matthias Hummitzsch, Dirk Vondran, Günter Grabbert, Frank Höhnerbach, Walter Jäckel