Engel aus der Kellerwohnung (Gli angeli del quartiere) Regie: Carlo Borghesio Musik: Nino Rota Erstaufführung: 09.06.1968 ZDF Deutsche Bearbeitung: ATF Television Film Dialogbuch: Karin Vielmetter Dialogregie: Hansjörg Amon
Fünf Waisen, deren Eltern während der Bombardierung im Krieg ums Leben gekommen sind, leben gemeinsam im Keller einer Häuserruine, die von einem alten Portier bewacht wird. Eines Tages wird durch brüchige Ziegelsteine ein Loch in der Wand des Kellers frei, durch das Virgola, der kleinste der Jungen, durchkriechen kann. In dem bisher unbekannten Raum findet er mehrere Kassetten, die mit 1000-Lire-Scheinen gefüllt sind. Doch wie sollen die fünf Jungen mit dem neuen Reichtum umgehen? Sie können kein Geld ausgeben, ohne dass andere ihren Fund bemerken würden! Es gelingt ihnen, das Vertrauen des Jugendlichen Mario zu gewinnen, der ihnen dabei hilft, sich mit dem Geld ihre sehnlichsten Wünsche zu erfüllen. Nach Gelingen dieses Vorhabens offenbaren die fünf Jungen ihr gutes Herz indem sie beschließen, auch andere Kinder mit schönen Dingen zu überraschen...
Mario (Jacques Sernas) Herbert Stass Lisa (Rossana Podestà) Ursula Herwig Gianna (Marisa Merlini) Renate Küster Cecco (Virgilio Riento) Peter Elsholtz Giuseppe (Nico Pepe) Heinz Petruo Capo (Enzo Cerusico) Michael Nowka Virgola (Giancarlo Nicotra) Michela Heine Carnera (Franco Jacono) Pierre Peters-Arnolds Sonno (Giampiero Sciomarri) Michael Würden Ta Ta (Nicola Gallo) Janina Richter Arbeitsloser (?) Wolfgang Draeger Beamter (?) Hans F. Wilhelm Polizist (?) Jochen Schröder Pater (?) Toni Herbert
Berührende wie unterhaltsame Geschichte fünf junger Waisen, die sich im Nachkriegsitalien durchschlagen und trotz plötzlichen Reichtums stets "Engel" bleiben. Eine minutiöse und realitätsnahe Inszenierung, gepaart mit hinreißendem Spiel der jungen Hauptdarsteller und der unvergleichlichen Filmmusik von Nino Rota, der lange vor DER PATE schon sein Talent unter Beweis stellte.
Heinz Petruo als Gangsterboss ist reichlich klischeehaft, aber passen tut er ja allemal.