Der dreizehnte Gast (Circle of Danger) Regie: Jacques Tourneur Erstaufführung: 19.05.1991 RTL Plus Deutsche Bearbeitung: Hermes Synchron GmbH, Berlin Dialogbuch: Hans-Jürgen Wolf (?) Dialogregie: Uwe Paulsen
Clay Douglas' jüngerer Bruder ist im Zweiten Weltkrieg als Soldat der britischen Streitkräfte ums Leben gekommen, die näheren Umstände seines Todes sind jedoch nicht bekannt. Also fährt Clay selber von Amerika nach England, um herauszufinden, wie sein Bruder starb. Bei seinen Erkundigungen stößt er auf massiven Widerstand. Dann erfährt er jedoch die erschütternde Wahrheit...
Clay Douglas (Ray Milland) Claus Wilcke Elspeth Graham (Patricia Roc) Marina Krogull Sholto Lewis (Marius Goring) Eberhard Prüter Hamish McArran (Hugh Sinclair) Friedrich Georg Beckhaus Reggie Sinclair (Naunton Wayne) Helmut Ahner Idwal Llewellyn (Edward Rigby) Alexander Herzog Margaret McArran (Marjorie Fielding) Agi Prandhoff Pape Llewellyn (John Bailey) Ortwin Speer Colonel Fairbairn (Colin Gordon) Joachim Röcker Bubbles Fitzgerald (Dora Bryan) Margot Rothweiler Oliver (Reginald Beckwith) Uwe Paulsen Tony Wrexham (David Hutcheson) Lothar Mann Jim Stoner (Philip Dale) Udo Schenk Angus (Archie Duncan) Hans Nitschke Sheila (Nora Gordon) Liane Nitschke Taxifahrer (Michael Corcoran) Hans-Jürgen Wolf Minenarbeiter (Ben Williams) Walter Tschernich Geronimo's Kellner (Arnold Diamond) Hans-Jürgen Wolf George, Barkeeper (Fred Essex) Hans-Helmut Müller Geronimo's Kellner (Mark Singleton) Matthias Klages Bärtiger Bewunderer (Rufus Cruickshank) Jörg Döring Rezeptionist (?) Hans-Jürgen Wolf (nur Stimme) Taxifahrer (?) Jörg Döring Geronimo's Kellner (?) Hans-Helmut Müller Ansager im Geronimo (?) Ingo Albrecht Lewis' Butler (?) Hans-Helmut Müller Bewunderer mit Brille (?) Matthias Klages
Psychologisch sorgfältig entwickeltes Drama mit einigen reizvollen Spannungseffekten, die an Alfred Hitchcock erinnern. Ist synchrontechnisch bisher noch gar nicht erfasst wurden. Claus Wilcke passte ganz gut, aber insgesamt wirkte die Synchro doch etwas steril, welche sich vor allem durch Beckhaus, Prüter und Herzog manifestiert.
Ich hatte damals (ca. Mitte der 90er) nur den Titel im Programm von RTL2 gelesen und bin extra am Sonntagmorgen in aller Frühe (ca. 5 Uhr) aufgestanden und wurde direkt zweimal überrascht - erstens, weil die Ausstrahlung ca. 5 Minuten zu früh (trotz meinerseits eingeplanten Zeitpuffers von 10 Minuten) angefangen hatte, und zweitens, weil es nicht der erwartete Gruselfilm (den Zusammenhang zwischen deutschem Titel und Film hatte ich auch nicht so ganz erfaßt), sondern ein durchaus spannender Krimi war.