Nicht mit uns, Herr Kommissar (Crooks in Cloisters) Regie: Jeremy Summers Erstaufführung: 17.01.2005 DVD/29.10.2005 Tele 5 Deutsche Bearbeitung: Hermes Synchron GmbH Dialogbuch: Freimut Götsch Dialogregie: Horst Schappo
Walt und seine Gang suchen nach einem Zugüberfall das Weite und finden in einer abgelegenen Kirche an der Südküste Englands das ideale Versteck. Dort verkleiden sie sich als Mönche und wollen solange verweilen, bis die Luft wieder rein ist. Doch das neue Leben gefällt ihnen so gut, dass sie es vollen Zügen genießen. Sogar den Besuch einer Touristengruppe und einer Schar echter Geistlicher übersteht die Truppe ohne Blessuren. Doch die Gefahr, dass sich in der friedlichen Umgebung die kriminelle Energien den Mitglieder wieder entladen ist gar nicht so gering. Und auch ein emsiger Kommissar ist nahe dran, das Versteck der falschen Brüder auszuheben...
Walt (Ronald Fraser) Andreas Mannkopff Bikini (Barbara Windsor) Philine Peters-Arnolds Squirts (Bernard Cribbins) Frank Ciazynski Lorenzo (Grégoire Aslan) Horst Lampe Mungo (Alister Williamson) Reinhard Scheunemann Willy (Melvyn Hayes) Joachim Kaps June (Francesca Annis) Debora Weigert Specs (Davy Kaye) Wilfried Herbst Phineas (Wilfrid Brambell) Erhard Köster Gastwirt (Howard Douglas) Joachim Konrad Father Septimus (Joseph O'Conor) Klaus Piontek Bruder Lucius (Corin Redgrave) ? Benson (Norman Chappell) Erich Räuker Lady Florence (Patricia Laffan) Irmelin Krause Buchmacher (Max Bacon) Karl-Heinz Grewe Pemberton (Ian Fleming) Karl-Heinz Oppel Sergeant (John Tatum) FGM Stegers Charlie (George Tovey) Bernhard Völger Verkäufer (Russell Waters) Karl-Heinz Grewe Zeitungsverkäufer (Arnold Ridley) Werner Senftleben Journalist (Brian Dent) ? Tourist (Peter Williams) Wolf-Rüdiger Reutermann
Amüsante Gaunerkomödie, sterile Synchro. Die dürfte wohl einige Jahre auf Halde gelegen haben. Ich würde sie auf ca. 1997 datieren.
Hermes Synchron und Horst Schappo wäre mein zweiter Tipp gewesen. Bei der Häufung von selteneren Ostsprechern wie Köster oder Konrad musste es ja zwangsläufig auch ein ehemaliger Ostregisseur sein.
Nicht unbedingt - Brandt hat in seinen 90er Fassungen die ostdeutschen Sprecher (wahrscheinlich aus Preisgründen) ebenfalls gern besetzt. Aber es verblüfft mich etwas, dass bei diesen Beteiligten die Synchro so steril ausgefallen sein soll.
Ja gut, und auch Joachim Kunzendorf bei der Magma und später Studio Babelsberg.
Steril ist vielleicht nicht ganz das richtige Wort. Sagen wir so, dass man hier halt wieder deutlich merkt, dass zwischen Film und Synchro einige Jahrzehnte liegen. Ist leider vor allem an Mannkopff, Peters-Arnolds und Wilfried Herbst spürbar. An den anderen gar nicht mal so sehr. Gut, Joachim Kaps find ich hier noch etwas nervig, aber das könnte auch an mir selbst liegen. Ich finde seine Stimme im Allgemeinen recht schräg und etwas nervig für die Ohren. Aber jut...
Kaps hat halt eine sehr spezielle Stimme, die nicht so variabel einsetzbar ist.
Interessant, dass Du die westdeutschen Sprecher als Beispiel nennst. Vielleicht spielt da auch als unbewusstes Gefühl mit (ginge zumindest mir so), dass man dadurch diese Fassung nicht für eine mit geringerem Zeitabstand entstandene DEFA-Fassung halten kann, sondern sie sich gleich durch das Nebeneinander als Nachwendeprodukt erweist. Dem Fachmann spielt das Hirn ja manchmal solche Streiche. Ich bin jedenfalls gespannt ...