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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 1.303 mal aufgerufen
 Synchronschaffende
Wilkins


Beiträge: 4.247

29.11.2016 21:22
Erinnerungen an Michael Walke Zitat · antworten

Heute wäre der Schauspieler Michael Walke 60 Jahre alt geworden. Anlass genug, sich ein wenig mit ihm und seinem Schaffen zu beschäftigen.
Obwohl er nun seit 17 Jahren nicht mehr unter uns weilt und nicht einmal ein Jahrzehnt in der Synchronbranche tätig war, hat er ein beachtliches Werk hinterlassen.


Walke hatte in Leipzig Schauspiel studiert und trat zu DDR-Zeiten auf den Bühnen verschiedener Städte auf: Karl-Marx-Stadt, Madgeburg, Potsdam. 1989 brachte ihn ein Gastspiel ans Deutsche Theater (DT) Berlin. Dem Ensemble des Hauses gehörte er von 1990 bis zu seinem Tod im Juli 1999 an.
Sein Metier waren hier vor allem Rollen in klassischen Stücken, letztmalig stand Walke dort als 'Patriarch von Jerusalem' in Lessings "Nathan der Weise" auf der Bühne.
Interessanter Fakt für Synchronfans: Den Nathan gab hier Otto Mellies.

Michael Walkes Synchronarbeit begann etwa zur Wendezeit. Die frühsten erfassten Rollen finden sich in Seriensychros des Adlershofer Studios wie "Wagen 54" oder "Houston Knights", die im Auftrag westdeutscher Sender entstanden. Ähnlich wie bei seinen 'Landsmännern' Klaus-Dieter Klebsch und Jörg Hengstler sollte ihm der Durchbruch beim Synchron erst im wiedervereinigten Deutschland gelingen. Ab Mitte der 90er hörte man ihn regelmäßig in Berliner Synchros, meist in mittelgroßen Rollen.

Erste größere Parts scheint Michael Walke bei Joachim Kunzendorfs Magma Synchron bekommen zu haben; etwa Luiz Guzmán in "Carlito's Way". Kunzendorf, dem die Nachwuchsförderung ein wichtiges Anliegen ist, setzte seinerzeit gerne unverbrauchte ostdeutsche Schauspieler ein.
Unter Kunzendorf wurde Walke erstmals für James Gandolfini in "Crimson Tide - In tiefster Gefahr" besetzt. Den synchronisierte er immerhin drei Mal, und somit kommt James der Bezeichnung "Stammschauspieler" am nächsten. Obwohl ich bei Gandolfini als 'Sopranos'-Fan völlig auf Eberhard Haar gepolt bin und Roland Hemmo rollenbezogen (!) nicht verkehrt fand, schätze ich Walke hier sehr. Er war klar die orginalgetreueste Besetzung: Vom Alter her am passensten und erstaunlich nahe an der Originalstimme.

Neben Gandolfini lieh Walke kaum Schauspielern mehrfach die Stimme, zu erwähnen wären hier zwei Einsätze für Billy Bob Thornton. Umso gefragter wurde er für Rollencasts. Häufig synchronisierte er korpulente, oft komische Charakterköpfe, Zyniker und linkische Typen. Nennenswert wären hier etwa seine Einsätze für Wayne Knight in „Jurassic Park“ oder für den früh verstorbenen SNL-Komiker Chris Farley.

Serienfans dürfte Michael Walke noch für Rocky Carroll als Dr. Keith Wilkes in "Chicago Hope" im Ohr sein. Diese Serie habe ich – Ungnade der späten Geburt – nie gesehen, aber die zahlreichen DEK-Fans hier im Forum können sicherlich etwas dazu sagen. Carroll wurde nach Walkes Tod von Stefan Gossler synchronisiert, der seinem Vorgänger stimmlich und von der Variabilität sehr nahe kommt. Neben Gossler könnte man Walke noch eine entfernte Ähnlichkeit zu Frank-Otto Schenk attestieren.

Ferner synchronisierte Michael Walke Tony Robinson in "Blackadder". Robinson spielt hier den treudoofen Baldrick, der seinem Herrn Blackadder (gespielt von Rowan Atkinson) durch verschiedenste Epochen der britischen Geschichte begleitet. Diese Britcom gilt – wie übrigens sämtliche britische Comedys, die es gibt – als unsynchronisierbar. Eine frühe Serienrolle hatte er für Colm Meaney in der dem teuren Mehrteiler "Scarlett", der Fortsetzung des Klassikers "Vom Winde verweht". Diese Miniserie ist in den Hauptrollen ziemlich erfrischend besetzt (Marietta Meade, Jürgen Zartmann, Florian Krüger-Shantin u.a.).

Durch seine Wandelbarkeit wurde Michael Walke in einem Metier besonders gefragt: Dem Zeichentrickfilm. Walke wurde zur Feststimme von Schweinchen Dick/Porky Pig, dem er in Neusynchros diverser Warner-Cartoons und in "Space Jam" die Stimme lieh. Mitte bis Ende der 90er kam kaum eine Berliner Tricksynchro ohne Walke aus, ob es nun Serienrollen wie in "Oiski Poiski" oder der "Tex Avery Show" waren, oder Gastauftritte in anderen Produktionen. Einer meiner persönlichen Favoriten ist eine Episodenrolle in "Pinky und der Brain". In der Folge "Akte Z" gibt er den Außerirdischen Zelgar zum Besten, der das Gehirn seines Brieffreundes Brain (Jan Spitzer) verspeisen will. Walke liefert sich hier mit Spitzer einen gekonnten Schlagabtausch. Über seine Spielfreude und seinen Sprühwitz kann ich mich immer wieder amüsieren.

Wenn wir schon stimmliche Parallelen zu Kollegen benennen, kommen wir nicht um Michael Walkes "Nachfolger vom Typ" herum: Lutz Schnell. Tatsächlich hat Schnell in den vergangenen 15 Jahren oft Rollen übernommen, die den typischen Parts Walkes ähneln, teilweise wurden sie für dieselben Schauspieler (wie etwa Wayne Knight) besetzt. Umgekehrt kann ich mir Walke in einigen von Schnells Rollen gut vorstellen. Michael Walke für Dean Norris in "Breaking Bad"? Das hätte gerockt! Zu guter letzt doubelte Schnell Walke in einigen Reko-Szenen für Dominique Pinon in "Alien - Die Wiedergeburt" und für... James Gandolfini in "Crimson Tide"!

Vor der Kamera blieb Michael Walke ein eher seltener Gast. Mitte der 80er gab er in dem Fernsehfilm "Robert in Berlin" sein Debüt, es folgten Gastauftritte in "Der Staatsanwalt hat das Wort" oder "Polizeiruf 110". Später spielte er in Serien wie "Liebling Kreuzberg", "Alarm für Cobra 11", "Für alle Fälle Stefanie", im "Tatort" und in insgesamt elf Folgen von "Unser Lehrer Dr. Specht".

Wie viele Mitglieder des DT war er als Hörspielsprecher für das Deutschlandradio und den MDR tätig. Erwähnenswert sind hier vielleicht Stücke wie "Talkshow" (hier spielt er den heuchlerischen Moderator Bubitz) oder Großproduktionen wie "Tausendundeine Nacht" (mit Eva Mattes als Schehezarade) und das Mittelalterepos "Udo, der Stählernde". Beide bieten etliche bekannte Stimmen aus Ost und West auf.

Michaels Töchter Marie-Isabel und Frederike taten es ihrem Vater nach und sind ebenfalls (Synchron)-Schauspielerinnen geworden. Frederike spielte vor einigen Jahren sogar am DT in Berlin; Marie-Isabel immerhin am gleichnamigen Theater in Göttingen. Interessant wäre, ob die Walke-Schwestern schon im Kindesalter synchronisiert haben.

(Quellen:Nachruf im Hamburger Abendblatt; Michael Walke in der Synchronkartei, der IMDb und der ARD-Hörspieldatenbank; Besetzung von "Nathan der Weise;
Frederike
und Marie-Isabel Walke bei Wikipedia)

Wilkins


Beiträge: 4.247

29.11.2016 21:25
#2 RE: Erinnerungen an Michael Walke Zitat · antworten

Jetzt bin ich auf eure Meinungen zu Michael Walke gespannt! Freue mich natürlich über Feedback. War mal interessant eine kleine Hommage zu schreiben, auch wenn ich kein zweiter fortinbras bin...

VanToby
Forumsleiter

Beiträge: 41.639

29.11.2016 22:06
#3 RE: Erinnerungen an Michael Walke Zitat · antworten

Eine sehr schöne Idee. Rocky Carroll sprach er übrigens auch im Crossover mit der "Mutter aller Synchronforumserien" ;-), ALLEIN GEGEN DIE ZUKUNFT.

Die Beobachtung mit Lutz Schnell ist gut. Für mich war Michael Walke auch immer sowas wie der Berliner Peter Zilles bzw. umgekehrt: Beide zumeist auf schräge, dickere Menschen abonniert, viel mit Charge unterwegs, beide früh verstorben.

Übrigens synchronisierte er auch in der 9. Klasse meinen überdrehten, ausgeflippten Geschichtslehrer (der jeden Krieg letztlich auf den Typ Konflikt "Klingonen gegen Himbeeren" zurückführte). Nach dem Tod übernahm der figurmäßig passendere Uwe Büschken die Rolle.

Gruß,
Tobias

Silenzio
Moderator

Beiträge: 20.438

29.11.2016 23:27
#4 RE: Erinnerungen an Michael Walke Zitat · antworten

Vor der Kamera hab ich ihn zugegebenermaßen noch nie gesehen, aber als Synchronsprecher war er toll. Eberhard Haar für Gandolfini war gut, aber ich glaube, dass ich Walke trotzdem leicht vorne sehe. Genial vor allem in "Die zwölf Geschworenen". Auch seinen Dr. Wilkes in "Chicago Hope" mochte ich sehr. Stefan Gossler war auch okay, aber mit Walke hatte das was spezielleres. Bisschen klischeehaft war er für dicke Menschen abonniert. Da ist Lutz Schnell als Nachfolger vom Typ her wirklich treffend beschrieben. Aber passen tat er ja allemal.

Ich glaube einer seiner ersten großen Rollen war im spanischen Film "Das Gespenst des Krieges" (1988) unter der Regie von Marion Schöneck. Ich selbst kenne den Film nicht und kann hier lediglich auf Angaben aus dem Filmobibliografischen Jahresbericht zurück greifen. Demnach hat da auch Jörg Schüttauf einer seiner seltenen Synchronrollen, von dem ich bisher nicht wusste, dass er am Anfang seiner Karriere auch synchronisiert hat.

Zwecks "Scarlett" und erfrischende Besetzungen hatte ich mich mal vor einiger Zeit mit Synchronregisseur Erik Paulsen unterhalten, der mir einige interessante Hintergrundinfos zur Produktion erzählte.

dlh


Beiträge: 14.889

30.11.2016 00:14
#5 RE: Erinnerungen an Michael Walke Zitat · antworten

Eine sehr schöne Thread-Idee. Michael Walke war einer dieser Sprecher, die ich unheimlich gerne gehört habe und mich immer gefreut habe, ihn mal in einer größeren Rolle zu erleben. Besonders in Erinnerung geblieben ist er mir, wie Silenzio, in dem Film "Die 12 Geschworenen", in dem er James Gandolfini als einfachen Mann aus der Arbeiterschicht treffend synchronisiert hat. Für mich sein mit Abstand passendster und auch interessantester, weil eben "kantigster" Sprecher. Ebensowenig vergessen werde ich seine Synchronarbeit für Bill Fagerbakke als etwas tumber Tom Cullen in der Stephen-King-Verfilmung "The Stand", der beinahe jeden Satz mit "M-O-N-D, das bedeutet..." begonnen hat. Walkes Sätze in "Jurassic Park" wie "Hahaha, Du hast das Zauberwort nicht gesagt!" oder "Dodgson! Dodgson! Wir haben Dodgson hier!" haben bei uns im Freundeskreis übrigens Kultstatus. Werden immer wieder gerne in Diskussionen eingeworfen.

Wilkins


Beiträge: 4.247

01.12.2016 01:39
#6 RE: Erinnerungen an Michael Walke Zitat · antworten

Zitat
Rocky Carroll sprach er übrigens auch im Crossover mit der "Mutter aller Synchronforumserien" ;-), ALLEIN GEGEN DIE ZUKUNFT.


Stimmt! Das wollte ich sogar noch dort hinschreiben, habe es dann aber leider vergessen. Dabei war die vorbildliche Kontinuität für damalige Verhältnisse noch weniger selbstverständlich als heute.

Die Parallele zu Peter Zilles finde ich interessant, auch wenn ich selbst nicht darauf gekommen wäre. Dafür ähnelt Walke in abgedrehteren Rollen manchmal Franjo Marincic... und der ist bekanntlich Peter Zilles' stimmlicher Zwillingsbruder. ;)

Lutz Schnell und Michael Walke wären wohl noch ein Fall für "Synchronsprecher, die auf den gleichen Schauspieler passen". Stefan Fredrich könnte man dann noch als Dritten im Bunde mitaufnehmen, obwohl es da keine große Stimmähnlichkeit gibt.

Mein Erstkontakt mit James Gandolfini war tatsächlich "Die zwölf Geschworenen". Kann mich noch lebhaft daran erinnern, wie wir den Film damals im Politikunterricht gesehen haben. Das ganze Ensemble ist hier hervorragend. Walke für Gandolfini zähle ich auf jeden Fall zu den "bedauerlich seltenen Einsätzen". In puncto Wayne Knight würde ich das Gleiche behaupten, da sehe ich nur Uwe Paulsen durch den Originalitätsbonus leicht vorne.

Dass er bisweilen etwas klischeehaft besetzt wurde, hat mich übrigens bei keinem Synchronschauspieler weniger gestört. Ich finde, hier trifft etwas ähnliches zu, was VanToby in Bezug auf Frank-Otto Schenk formulierte: Dass es ihm gelingt, aus jeder neuen Rolle immer etwas ganz anderes zu machen als aus der vorherigen (oder so ähnlich).

Da wir seine Auftritte vor der Kamera angesprochen haben: Schade, dass kaum Fotos von ihm kursieren. In der Synchronkartei gibt's immerhin einen verrauschten Screenshot. Dabei müsste doch einiges an Bildmaterial existieren, wenn man bedenkt, dass der Mann lange Zeit an einer großen Bühne engagiert war.

Zitat
Walkes Sätze in "Jurassic Park" wie "Hahaha, Du hast das Zauberwort nicht gesagt!" oder "Dodgson! Dodgson! Wir haben Dodgson hier!" haben bei uns im Freundeskreis übrigens Kultstatus. Werden immer wieder gerne in Diskussionen eingeworfen.


Hehe, sehr schön! Genau auf solche Anmerkungen hatte ich gehofft.

Freut mich, dass der Thread Anklang findet.

Erik


Beiträge: 394

01.12.2016 08:16
#7 RE: Erinnerungen an Michael Walke Zitat · antworten

Michael Walke war ein hochprofessioneller und menschlich sehr angenehmer Kollege, mit dem ich gern und oft zusammengearbeitet habe. Herausragend dabei finde ich ihn nach wie vor auf Colm Meaney, dessen Originalstimme er näher kam als jeder andere, und seine Synchronisation eines "echten Menschen", des ehemaligen Mitinhabers des "Studio 54" in New York: Ian Schrager. Diese hochinteressante Persönlichkeit hat leider einen derben Sprachfehler, und den hat Michael Walke 1 zu 1 nachvollzogen, so dass Ian Schrager auch auf Deutsch authetisch rüberkommt, ohne lächerlich oder gar karikiert zu wirken (in dem Film "Last Dance - Studio 54" aka "Nackte Tanzlust" von Dr. Horst Königstein - einer Semi-Dokumentation mit Interviews mit überlebenden Zeitzeugen sowie mit einer fiktiven Rahmenhandlung).
Sein früher Tod hat mich damals sehr getroffen - er hatte seine schwere Erkrankung bis zuletzt geheimgehalten.

Begas


Beiträge: 2.572

06.12.2016 08:42
#8 RE: Erinnerungen an Michael Walke Zitat · antworten

Mein unbewusster Erstkontakt mit Michael Walke dürfte seine Rolle als Bisam(spitz)rüssler Sascha in "Oiski! Poiski! – Neues von Noahs Insel" gewesen sein. Hier konnte er wirklich sein stimmliches Talent voll ausspielen. Als Sascha klingt Walke recht schrill und spricht mit einem leichten osteuropäischen Akzent. Seine Ausrufe: "Oiski! Poiski! Kapitanski!" oder "Oiski! Poiski! Doppelpoiski!" sind dabei extrem haften geblieben. Es dürfte sich um eine seiner letzten Seriensynchronisationen vor seinem viel zu frühen Tod gehandelt haben. Er konnte Sascha tatsächlich nur in zwei der insgesamt drei Staffeln sprechen (die dritte dürfte erst 2000 synchronisiert worden sein). Danach übernahm der Nativespeaker Martin Klásek seine Rolle. Als Kind fiel mir der Sprecherwechsel nicht auf, weil Klásek Walke in der Rolle wirklich ähnelt. Allerdings kann man, wenn man auf Feinheiten achtet erkennen, dass es ab der dritten Staffel nicht mehr Walke ist, der ihn spricht.

Als zweites vernahm ich dann Walke tatsächlich für Wayne Knight in "Jurassic Park". Er gibt hier den trotteligen Computernerd ("Ah, ah, ah, du hast das Zauberwort nicht genannt.") unvergleichlich gut. Top auch, wie er scheinbar ganz professionell die ganzen Computerfachbegriffe runterrattert, als ihn John Hammond zur Rede stellt. Ich finde sein schnelles, sich überschlagendes Sprechen in dieser Rolle wirklich gekonnt. Das muss man lippensynchron erst einmal schaffen.

Als ich dann vor Jahren nochmal auf die Serie "Oiski! Poiski! – Neues von Noahs Insel" stieß und begann, mit Hilfe der im Abspann rollenlos angegebenen Sprecher und meinen Ohren, eine Sprecherliste für die SK zusammenzustellen, wurde ich erst richtig dem Namen Michael Walke gewahr, weil er in den Credits aufgeführt wurde. Ich schaute schnell in der SK nach und fand seine Rolle in "Jurassic Park". Und, passte! Recht ulkig, aber nur über diese Verknüpfung bin ich wirklich darauf gekommen, wen er in der Serie sprach. Einmal im Ohr, vergisst man Walkes Stimme aber nicht mehr. Bedauerlich, dass Thomas Keck, der für Buch und Regie der Trickserie verantwortlich war, Walke nicht früher "entdeckt" hat. Ich hätte ihn mir auch gut im Sprechercast von ebenso von Keck betreuten Serien, wie "DuckTales – Neues aus Entenhausen" oder "Die Dinos" vorstellen können.

Michael Walke, obwohl ich ihn selber als Sprecher leider nur aus einer handvoll Produktionen kenne, gehört zu den Synchronsprechern, die prägnagt und talentiert waren, die aber leider viel zu früh verstorben sind (ähnlich einem Peter Ehret, Holger Potzern oder Ulrich Gressieker), und nicht sooft besetzt werden konnten, wie es wünschenswert gewesen wäre. Ich hätte ihn gerne weiterhin gehört.

Ich finde übrigens, dass Walke immer ein bisschen wie eine Mischung aus Lutz Schnell und Christian Gaul klang.

 Sprung  

Farb-Legende: blau = Spekulation, orange = Trailer-Besetzung, grün = endgültige Besetzung, rot = Korrektur/Ergänzung zur endgültigen Besetzung


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