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Dieses Thema hat 13 Antworten
und wurde 1.069 mal aufgerufen
 Filme: 1970 bis 1989
Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.304

30.07.2017 22:50
Mannaja (Italien 1978) Zitat · antworten

Mannaja – Das Beil des Todes / Der letzte der Bounty-Killer (Mannaja)

Dt. Kinopremiere: 19.1.1979
Tonstudio Wendel (?)
Dialogregie: H.G. Schier (?)


Mannaja Maurizio Merli Wolfgang Hess
Edward McGowan Philippe Leroy Christian Marschall
Theo Voller John Steiner Alexander Allerson
Deborah McGowan Sonja Jeannine Elisabeth von Molo
Burt Craven Donald O' Brien Gernot Duda
Johnny Salvatore Puntillo Bruno W. Pantel
Dahlman Antonio Casale ?
Regierungsagent Enzo Fiermonte Peter Capell
Gerard Merton Rik Battaglia Gernot Duda
Reisender Aldo Rendine Bruno W. Pantel
Hühnerzüchter Dante Maggio Peter Capell
Lucy Merton Sofia Lombardo Gudrun Vaupel?

Sehr gewöhnungsbedürftige Synchro – Hess für Merli ist schon mal sehr befremdlich.
Allzu deutlich sagt Bruno Pantel an einer Stelle „amüsüren“ - das tut weh. Und wie die Sprecher versuchen, das Liebesthema mitzusingen … naja.
Am meisten nerven aber die Mehrfachbesetzungen, obwohl sie nicht so heftig wirken wie in diversen Brunnemann-Fassungen.

Gruß
Stefan

VanToby
Forumsleiter

Beiträge: 42.597

30.07.2017 23:00
#2 RE: Mannaja (Italien 1978) Zitat · antworten

Eine etwas eigenwillige Aussprache Pantels bestimmter Wörter ist mir auch bei den Muppets öfters aufgefallen ("Po-engte" für Pointe).

Grinder


Beiträge: 90

03.08.2017 14:08
#3 RE: Mannaja (Italien 1978) Zitat · antworten

Im deutschen Vorspann heißt es am Anfang übrigens "Schier Film zeigt...". Vermutlich war Schier dann auch für die Synchro verantwortlich?

Willoughby


Beiträge: 1.485

03.08.2017 14:52
#4 RE: Mannaja (Italien 1978) Zitat · antworten

Zitat von Grinder im Beitrag #3
Im deutschen Vorspann heißt es am Anfang übrigens "Schier Film zeigt...". Vermutlich war Schier dann auch für die Synchro verantwortlich?

Das kann wohl fast als sicher gelten, ich halte daher das Tonstudio Wendel in München als Atelier für sehr wahrscheinlich.

lupoprezzo


Beiträge: 2.841

03.08.2017 23:51
#5 RE: Mannaja (Italien 1978) Zitat · antworten

Ja, allein schon bei der Liste dachte ich an eine Schier-Synchro (Gudrun Vaupel wäre allerdings ungewöhnlich). Fehlt nur noch Michael Eder - vielleicht spricht der Antonio Casale...

Bin nicht ganz sicher, ab wann das "Tonstudio Wendel" ins Spiel kam, in den 1970ern kenne ich die Angabe "Studio 70" - vielleicht hatte sich da aber auch nur der Name geändert.

Willoughby


Beiträge: 1.485

04.08.2017 00:23
#6 RE: Mannaja (Italien 1978) Zitat · antworten

Das Studio gab es schon Anfang der 70er Jahre und es wurde anfangs sogar noch von der FFS angemietet. Das "Studio 70", aus dem übrigens die heutige Violetmedia entstand, käme zwar ebenfalls in Betracht, aber der Verleih Avis hat damals viel im Tonstudio Wendel vertonen lassen. Das Aventin kann man jedenfalls mit ziemlicher Sicherheit ausschließen.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.304

04.08.2017 08:34
#7 RE: Mannaja (Italien 1978) Zitat · antworten

Gudrun Vaupel habe ich nicht gut im Ohr, deshalb das Fragezeichen, ich hatte nur das Gefühl, hier Diane Keaton ("Boris Gruschenko") zu hören - vielleicht kann jemand was dazu sagen.
Ich habe als Regisseur sogar Eberhard Storeck in Betracht gezogen - die seltsamen Besetzungen könnten durchaus passen und er schien ja eine Vorliebe für Pantel zu haben.

Gruß
Stefan

lupoprezzo


Beiträge: 2.841

13.08.2017 12:42
#8 RE: Mannaja (Italien 1978) Zitat · antworten

Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #7
Gudrun Vaupel habe ich nicht gut im Ohr, deshalb das Fragezeichen, ich hatte nur das Gefühl, hier Diane Keaton ("Boris Gruschenko") zu hören - vielleicht kann jemand was dazu sagen.
Ich habe als Regisseur sogar Eberhard Storeck in Betracht gezogen - die seltsamen Besetzungen könnten durchaus passen und er schien ja eine Vorliebe für Pantel zu haben.



Bei Regie kannst du 1978/79 mit Sicherheit von H.G. Schier selbst ausgehen (ansonsten kam bei Schier FIlm nur Uwe Schier und Michael Eder zum Einsatz, aber die sind mir bisher beide erst ab den 1980ern untergekommen), Buch: Michael Eder oder H.G. Schier selbst.

Ich werde mal sehen, ob ich den Film auftreiben kann...

@Willoughby
Danke für die Infos zu den Studios. Jetzt muss man nur noch rausbekommen, wann Schier Film vom Studio 70 ins Tonstudio Wendel wechselte...

lupoprezzo


Beiträge: 2.841

16.08.2017 13:40
#9 RE: Mannaja (Italien 1978) Zitat · antworten

Hier kann man mal reinsehen (auch wenn die Quali sehr mäßig ist): https://www.youtube.com/watch?v=kVWdO98f_oA

Michael Eder ist in einigen Minirollen zu hören (u.a. für den Barkeeper - Sergio Tardioli), aber Antonio Casale spricht er nicht. Den hab ich auch nicht erkannt. Wer reinhören will, bei Minute 43:50 hat er etwas mehr Text.

Sofia Lombardo spielt die Mutter von Mannaja und ruft nur einmal in der kurzen Rückblende "Gerald" (bei Minute 56:40). Ich nehme an, du hast sie mit Martine Brochard (die größte Frauenrolle im Film) verwechselt: das müsste Eva Kinsky sein (siehe/höre bei Minute 54:28)

Stephen
Listenpfleger
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Beiträge: 2.668

17.08.2017 23:57
#10 RE: Mannaja (Italien 1978) Zitat · antworten

Oh man, die Tonqualität ist echt grausam, aber Eva Kinsky ist richtig.

Zitat von lupoprezzo im Beitrag #9

Sofia Lombardo spielt die Mutter von Mannaja und ruft nur einmal in der kurzen Rückblende "Gerald" (bei Minute 57:40).


... die Szene kommt bei 56:40.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.304

18.08.2017 08:10
#11 RE: Mannaja (Italien 1978) Zitat · antworten

Was ist denn gegen die Tonqualität zu sagen? Alles verständlich mit ordentlichen Höhen und Bässen, da kenne ich jede Menge schlechtere Beispiele. Es gluckst halt - typisch youtube durch die geringe Datenrate.

Gruß
Stefan

lupoprezzo


Beiträge: 2.841

18.08.2017 20:26
#12 RE: Mannaja (Italien 1978) Zitat · antworten

Für welche Rolle hattest Du denn jetzt Gudrun Vaupel vermutet?

Stephen
Listenpfleger
Schauspieler-Übersicht


Beiträge: 2.668

19.08.2017 12:54
#13 RE: Mannaja (Italien 1978) Zitat · antworten

Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #11
Was ist denn gegen die Tonqualität zu sagen? Alles verständlich mit ordentlichen Höhen und Bässen, da kenne ich jede Menge schlechtere Beispiele. Es gluckst halt - typisch youtube durch die geringe Datenrate.



Gerade dieses "Glucksen" find ich halt besonders nervig und es ist hier auch sehr ausgeprägt. Es entsteht ja auch bei digitalem Filtern und ich finde auch es verfremdet Stimmen mehr als fehlende/unsaubere Höhen oder Bässe.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.304

20.08.2017 09:38
#14 RE: Mannaja (Italien 1978) Zitat · antworten

Dass du mich richtig verstehst: Ja, ich finde es auch furchtbar und habe mir schon viele VHS besorgt, um an die unverfälschten Tonspuren zu kommen. Aber auch in diesem Punkt habe ich schon weitaus Schlimmeres gehört - praktisch jede MGM/UA-DVD-Veröffentlichung von eigentlichen Mono-Filmen.

Gruß
Stefan

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