DDR-Kino: 18.7. 1980 DEFA-Studio für Synchronisation, Weimar Dialog: Heinz Nietzsche Regie: Wolfgang Thal
Prinz Velen Juraj Durdiak Detlef Heintze Abendstern Libuse Safránková Elke Wieditz König Vladimir Mensik Manfred Heine Mrakomor Radoslav Brzobohatý Hasso Billerbeck Hofnarr Frantisek Filipovský Bert Brunn Helenka Julie Juristová Sylvia Kuziemski Elenka Zlata Adamovská Christine Reinhold Lenka Ivana Andrlová Ingrid Hille Sonnenmann Petr Svoboda Peter Rauch Mondmann Alexei Okunev Walter Jäckel Windfang Oldrich Táborský ? Gastwirt Cestmir Randa Wolfgang Anton Ritter Cestmir Rudolf Jelinek ? Tuchändler Dobromil Vladimir Krska ? Schweinehirt Viktor Maurer Dietrich Mechow Grober Knecht Ladislav Brothánek Horst Kempe Der "Invalide" Vaclav Lohniský Viktor Draeger Der "Blinde" Karel Augusta ? Der Kleine Jiri Lir Herbert Hoffmann Off-Stimme (Lied) Hans-Joachim Hegewald (nur in der ungekürzten Fassung mit komplettem Vorspann)
Seltsam kammerspielartiger Märchenfilm, der sich auf die wirklich handelnden Figuren beschränkt - keine Komparserie oder dergleichen, dafür mehr Trickeffekte als in den beiden Vorgängern zusammen. Interessanterweise wurde Durdiak auch im tschechischen Original synchronisiert, was wohl damit zusammen hängt, dass er Slowake ist - so ähnlich die Sprachen sich auch sind, der Akzent ist wohl zu deutlich.
Seltsam, da gibt es Abweichungen auf der SK. Dort stand G. Richter als "Sonnenmann" und der "Hofnarr" soll Fred-Arthur Geppert gewesen sein. Ich habe es jetzt mal geändert, wollte es aber erwähnen.
Ich hab mich zu sehr auf meine alten Notizen verlassen - nach nochmaligem Nachhören ist Gottfried Richter gar nicht vertreten. Windfang klingt für mich nach Roman Kaminski, nur war der damals am berliner DT. Brunn für Filipovsky stimmt aber auf jeden Fall.
Der deutsche Vorspann ist nicht mehr offiziell verfügbar (die neue DVD hat das tschechische Original) und in der FBJ-Liste stehen die drei nicht mehr drin. Aber wie gesagt, Brunn stimmt auf jeden Fall. Sollte ich irgendwann mal selbst Geppert genannt haben (aus einer länger zurück liegenden Erinnerung) - man kann sich ja mal irren.
Schade, dass ich kein Tschechisch verstehe - ich wüsste zu gern, ob die herrliche Befürchtung des Königs, Velen habe seine Schwestern Gauklern gegeben oder "was Gott verhüten möge - Schauspielern", von Nietzsche stammt oder schon im Original zu hören war. Manfred Heine hat sich bestimmt darüber amüsiert.
Nach Abgleich mit "Die furchtlosen Männer von Wu Dang" ist für mich der Windfang Andreas Knaup - er hat vor allem das gleiche "sch", das eher wie "ch" klingt. Sollten nicht massive Proteste von Leipzig-Kenner Silenzio kommen, trage ich ihn entsprechend ein.