DRACULA IM SCHLOSS DES SCHRECKENS Nella stretta morsa del ragno, I/F/D 1971
Dt. EA: 16.03.1972 (FSK: 07.01.1972) Erst-Verleih: Constantin Deutsche Bearbeitung: CineSonor, München Dialogregie: Manfred R. Köhler Deutsches Buch: Manfred R. Köhler
Alan Foster ANTHONY FRANCIOSA Eberhard Mondry Elisabeth Blackwood MICHELE MERCIER Alwy Becker (?) Edgar Allan Poe KLAUS KINSKI Fred Maire Dr. Carmus PETER CARSTEN Wolf Ackva Julia Dollister KARIN FIELD Karin Kernke William Dollister SILVANO TRANQUILLI Erik Schumann Herbert RAF BALDASSARRE ? Lord Thomas Blackwood ENRICO OSTERMAN Hans Korte Elsie Perkins IRINA MALEEVA Marion Hartmann Maurice Perkins MARCO BONETTI Hans Michael Rehberg bärtiger Mann VITTORIO FANFONI (ohne Dialog)
Hier also noch eine der Synchros mit unsinnigen Dracula-Bezügen. Während allerdings in dem Bava-Film - wenn ich's richtig erinnere - "Dracula" nur ein einziges Mal erwähnt wird, wird hier ständig völlig zusammenhanglos von ihm geschwafelt. Das macht große Teile des Dialogs tatsächlich völlig bescheuert.
Eberhard Mondry mal in einer Hauptrolle - sehr interessant! Bei den Damen fällt der Groschen nicht. Mercier erinnert mich etwas an Christine Ostermayer, kann mir aber eigentlich nicht vorstellen, dass die hierfür im Studio war. Bei Karin Field schwanke ich zwischen Karin Kernke und Corny Collins...
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Elisabet Woska würde ich ausschließen. Erinnert mich an Eva Ingeborg Scholz, klingt aber fürs Jahr 1971 zu jung für sie, kommt also auch nicht in Frage.
Auch wenn er Kinskis Favorit war - Maire gefällt mir gar nicht auf ihm. Wenn schon nicht Klaus selbst (der auf Nachsynchros ja grundsätzlich keinen Bock hatte), hätte man in München doch bei Uschkurat bleiben sollen.
Wolf Ackva für Peter Carsten (Deckname "Tarzan" ) ist ebenfalls eine mehr als eigenartige Besetzung.
Und der Film selbst - einige nette Szenen, aber im Ganzen zu lang geraten. Kinski in seinem Extended Cameo ist im Grunde überflüssig, gibt aber (wie immer) alles, als er in einem Wirtshaus das Finale von Poes "Berenice" als dramatische Rezitation aufführt. Deutlich stimmungsvoller und kurzweiliger ist allerdings das (leider nie synchronisierte) SW-Original "Castle of Blood" vom gleichen Regisseur mit Barbara Steele in der Hauptrolle.
Zitat von Lord Peter im Beitrag #7Auch wenn er Kinskis Favorit war - Maire gefällt mir gar nicht auf ihm. Wenn schon nicht Klaus selbst (der auf Nachsynchros ja grundsätzlich keinen Bock hatte), hätte man in München doch bei Uschkurat bleiben sollen.
Ob vielleicht gerade hier sogar Maire wegen Kinskis Aussage besetzt wurde? Denn zuvor war Uschkurat in einigen Synchrons zu hören gewesen, bei denen Köhler entweder belegt oder zumindest wahrscheinlich ist ("Marrakesch", "silbernes Dreieck", "gelbe Mönche"). Und auffälligerweise scheint Kinski Synchronarbeiten erst ab etwa 1965 verweigert zu haben (was etwa mit sienem Umzug nach Rom zusammenfiel), ab da aber fast konsequent. Beim "Verrätertor" von 1964 war er trotz nur wenigen Zeilen mit seiner eigenen Stimme zu hören, und in "Winnetou II" war er sogar hervorragend.
Nicht Gromball für Bonetti, sondern Hans Michael Rehberg - ganz eindeutig. Die spätere Rauheit seiner Stimme bricht hier schon partiell durch. Gromball hätte ich dagegen für Baldassare vermutet. Mercier erinnert mich ein wenig an Ulli Philipp - die es natürlich nicht ist, aber wie klang denn deren Schwester Margot? Wäre die eine Möglichkeit?
Ja stimmt, Bonetti ist ganz klar Rehberg. Wundert mich jetzt direkt, dass ich ihn nicht erkannt hatte - vermutlich hab ich ihn nicht in so einer kleinen Rolle erwartet.
Wegen Margot Philipp müsste ich mal was zu vergleichen finden...
Zitat von lupoprezzo im Beitrag #12 Eine andere Idee hatte ich gerade: Wäre es möglich, dass es Alwy Becker ist? Die hat Michele Mercier in München zumindest mal gesprochen...
100%ig kann ich's nicht sagen, aber es klingt Alwy Becker jedenfalls recht ähnlich.