Mr. Jones (dito)
Regie: Mike Figgis
Erstaufführung: 26.05.1994 Kino
Deutsche Bearbeitung: Interopa Film GmbH
Dialogbuch: Jürgen Neu
Dialogregie: Jürgen Neu
Mr. Jones ist eigentlich ein energischer, charmanter Mann, wird aber von Zeit zu Zeit von manischen Depressionen geplagt. Als er auf dem Dachbalken steht und abheben will, verliert er deswegen seinen Job und wird in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Seine behandelnde Ärztin dort ist Dr. Libbie Bowen, deren traditionelle Behandlungsmethoden jedoch nicht zur erhofften Besserung führen. Mr. Jones ist ein einzigartiger, hochsensibler Mann - und die Tatsache, dass er beginnt, ihr den Hof zu machen, trägt nicht gerade zum Heilungsprozess bei. Nachdem Mr. Jones aus der Klinik entlassen wird, hält Dr. Bowen den Kontakt. Bald kommt es zum Eklat...
Mr. Jones (Richard Gere) Hubertus Bengsch
Libbie (Lena Olin) Joseline Gassen
Dr. Catherine Holland (Anne Bancroft) Bettina Schön
Patrick (Tom Irwin) Benjamin Völz
Howard (Delroy Lindo) Kurt Goldstein
David (Bruce Altman) Klaus Lochthove
Amanda (Lauren Tom) Katja Primel
Susan (Lisa Malkiewicz) Katharina Gräfe
Mr. Wilson (Thomas Kopache) Michael Pan
Dr. Rosen (Peter Jurasik) -
Hot Dog Verkäufer (León Singer) Reinhard Scheunemann
Richterin Harris (Anna Maria Horsford) Viola Sauer
Howard's Sohn (Baha Jackson) Fabian Schwab
Therapeutin (Anne Lange) Liane Rudolph
Kelli (Kelli Williams) ?
Christine (Lucinda Jenney) Rebecca Völz
Richard (Mark Lowenthal) Uwe Büschken
Krankenschwester (Joyce Guy) Chris Palm
Arbeiter (Bill Moseley) Reinhard Scheunemann
Piano Verkäufer (Barry Neikrug) Matthias Klages
Arnie (Thomas Mikal Ford) Hans-Jürgen Wolf
Bankmanager (Peter Vogt) Norbert Schwarz
Mr. Chang (Dana Lee) ? (native?)
Mrs. Chang (Irene Tsu) ? (native?)
Patient (Albert Henderson) Hans-Helmut Müller
Anwalt (Roman Cisneros) Axel Lutter
Jeffrey (Taylor Negron) Uwe Büschken
Vorarbeiter (Bill Pullman) [uncr.] Frank-Otto Schenk
Richard Gere's ziemlich authentische Darstellung als bipolar-gestörter Patient. Leider krankt der Film dann vor allem eher aufgezwungenen Lovestory zwischen Patient und Therapeutin. Sonst wäre er eine fantastische Milieustudie gewesen.
Ein paar Besetzungen lesen sich auf dem Papier recht schräg, passen aber im "Gesamtpaket" echt gut. So z.B. Frank-Otto Schenk für Bill Pullman. Heute undenkbar, in der relativ kleinen Rolle als Vorarbeiter mit Sonnenbrille durchaus passend. Außerdem sei gesagt, dass ich mit seinem Stammsprecher Detlef Bierstedt noch nie was anfangen konnte. Dann eher Stephan Schwartz.
Auch Michael Pan Thomas Kopache wirkt sehr ungewohnt, zumal der später Leute wie Deiß, Ostberg, Groeger, Beckhaus, Zorn hatte. Aber in dieser sehr überdrehten Rolle mit seinen Ticks und Neurosen schon eine echt coole Besetzung. Einen anderen als Pan hätte ich mir jetzt nicht vorstellen können.