Der Schatz des Gehenkten (The Law and Jake Wade) Regie: John Sturges Erstaufführung: 28.03.1959/30.12.1972 ZDF/01.02.1986 DFF 2 Deutsche Bearbeitung: MGM Synchronisations-Atelier, Berlin Dialogbuch: ? Dialogregie: ?
Jake Wade (Robert Taylor) Paul Klinger Clint Hollister (Richard Widmark) Heinz Drache Peggy (Patricia Owens) Siegrid Hackenberg Ortero (Robert Middleton) Franz Nicklisch Rennie (Henry Silva) Ottokar Runze Wexler (DeForest Kelley) Otto Czarski Burke (Eddie Firestone) Peter Schiff
Schöne klassiche Synchro. Besonders Klinger als Antiheld und Drache als Bösewicht sind toll. Aber auch Ottokar Runze ist echt super. Neben Dieter Bellmann die Idealbesetzung.
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Patricia Owens.mp3
Zeitweise dachte ich an Klaus von Wahl, aber der hätte doch kaum Drache und Marquis abwechselnd auf Widmark besetzt - ausgerechnet! Da ist Runze wohl tatsächlich eine glaubhafte Möglichkeit.
Allerdings bin ich ausgerechnet über Klaus von Wahl vorhin auch gestolpert: Von Siegrid Hackenbergs sieben nachgewiesenen Synchronrollen zwischen 1959 und 1964 (danach gibt es in der Liste eine größere zeitliche Lücke) gehen vier auf sein Konto.
Runze wäre vor allem bei MGM eine Möglichkeit. Ist natürlich eine relativ große Rolle für Eigenregie. Da fehlt mir etwas der Überblick, ob er - wenn er bei seinen eigenen Arbeiten zu hören war - kleine oder auch große Rollen hatte.
Es muss natürlich nichts heißen, aber bei Klaus von Wahl wüsste ich bisher keine Arbeit für die MGM.
Danke natürlich für die mittelgroße Ergänzung. Wie bist du denn darauf plötzlich gestoßen bzw. auch auf meine Liste, Hase?
Auf Deinen Thread: auf der Suche nach einem Sample von Franz Nicklisch. Und auf die Hackenberg: durch Gladys Kravitz bzw. ihre "Parallelrolle" Gladys Schwarzquartz in einer Folge der "Familie Feuerstein". Ich vermute mal, dass man noch auf einige weitere Synchronrollen von ihr stoßen wird - durch ihren Ehemann Alexander Welbat hatte sie ja eigentlich eine top Verbindung zur Synchronszene. Wenigstens der dürfte sie sicher noch öfter besetzt haben ...
Zitat von Silenzio im Beitrag #7Es muss natürlich nichts heißen, aber bei Klaus von Wahl wüsste ich bisher keine Arbeit für die MGM.
Nachweisen könnte ich auch keine einzige, aber es gab ja mehrere Regisseure, die für BSG und MGM (und Ultra) abwechselnd arbeiteten. Nun war gerade Drache mein inneres Argument für von Wahl als MGM-Regisseur - es war doch auffällig, dass Drache überdurchschnittlich oft für MGM zu hören war (angesichts seiner vergleichsweise raren Einsätze) und wenn nicht, dann zum Großteil unter Wahls Regie (Kirk Douglas!) Passt für mich auch irgendwie zu dem ... sagen wir: schwierigen Charakter Draches (der ihm von vielen Kollegen bescheinigt wurde), dass er offenbar von nur wenigen Regisseuren besetzt wurde ODER für nur wenige synchronisierte.
Ich glaube, ich hebele mein eigenes Argument (hätte Wahl abwechselnd Marquis und Drache besetzt?) doch wieder aus mit dem Hinweis, dass Kontinuität bei ihm durchaus nicht immer groß geschrieben wurde und er vielleicht wie ein Filmkomponist Stimmen aufeinander abstimmte und vielleicht sogar den Charakter der jeweiligen Figur damit betonen wollte.