"UNDONE ist eine genreübergreifende, animierte Mischung aus Drama und Komödie, die das dehnbare Wesen der Realität durch ihre Hauptfigur, die achtundzwanzigjährige Alma aus San Antonio, Texas, erforscht. Nach einem beinahe tödlichen Autounfall bemerkt Alma ihr neues Verhältnis zu Zeit. Sie entwickelt diese neue Fähigkeit weiter, um die Wahrheit über den Tod ihres Vaters zu erfahren."
Schauspieler Figur deutscher Sprecher Rosa Salazar Alma Winograd-Diaz Anja Stadlober Bob Odenkirk Jacob Winograd Michael Pan
Siddharth Dhananjay Sam Konrad Bösherz Angelique Cabral Becca Winograd-Diaz Natascha Geisler Constance Marie Camila Diaz Iris Artajo Daveed Diggs Tunde Rainer Fritzsche Luna-Marie Katich Alma [jung] Marlene Schick Nova Reed Cassie Nele Zech Sheila Vand Farnaz Damineh Hojat Kevin Bigley Reed Hollingsworth Bastian Sierich Percy Daggs IV Oliver Emile Ismailov-Chiriac Cameron Gayden Mateo Jacob Rodtmann Jeanne Tripplehorn Beth Hollingsworth Anke Reitzenstein Giorgie Luck Vasquez Becca [jung] Nele Richter
Blue Chapman Zabeth Jathurau Sathananthan [03, 07, 08] John Corbett Layton Hollingsworth Thomas Nero Wolff [01, 02, 07] Tyler Posey Miguels Vater Sebastian Kluckert [01, 06, 08] Brad Hall Charlie Ronald Nitschke [04, 06, 07] Holley Fain Geraldine Sabine Mazay [04, 05] Nicholas Gonzalez Tomas Leonhard Mahlich [01, 04] Issabela Merrall Rosa Celia Felicitas Haas [03, 04]
Synchronstudio: Scalamedia GmbH, Berlin Dialogbuch: Matthias Lange, Nicola C. Berger Dialogregie: Matthias Lange
(Esemble- und kleinere Ein-Episodenrollen hab ich erst mal ausgelassen. Die werden nach Bedarf ergänzt)
Eine ungewöhnliche per Rotoskopverfahren animierte Miniserie. Auf dem ersten Blick sieht die Serie nach etwas aus, was wohl vor 10 Jahren noch bei Arte irgendwo in der Nacht versendet worden wäre. Die Geschichte war für mich weniger verwirrend als zunächst gedacht. Das schwierigste ist der Zugang zur Serie in der ersten Folge, wo man vom Animationsstil, der belanglosen Einführung der Charaktere und einer unsympathisch spielenden Rosa Salazar zunächst recht schnell abgeschreckt werden kann. Es lohnt sich aber zumindest bis zur zweiten Folge dran zubleiben, wo einem erst die wahren Ausmaße der ganzen Geschichte offenbart werden und man auch die Tatsache, dass es eine Animationsserie ist voll auskostet, während man sich in der ersten Folge noch fragte, wieso man das nicht gleich als Realserie durchgezogen hat. Schön auch, dass es dem Zuschauer selbst überlassen ist sich eine Meinung darüber zu bilden, ob Alma wirklich übernatürliche Kräfte hat oder einfach nur krank im Kopf ist. Da dürften die Meinungen auseinander gehen.
Die Synchro an sich ist handwerklich solide Arbeit ohne große Highlights oder irgendwelchen Totalausfälle. Es gibt viele beliebige Stimmen, die an einem schnell vorüberziehen. Bei drei Charakteren dachte ich zunächst René Dawn-Claude zu hören, aber wie sich herausstellte waren das tatsächlich drei verschiedene männliche Sprecher gewesen. Ist mir nicht aufgefallen und irgendwie kann ich deren Stimmen immer noch nicht auseinanderhalten. Waren aber ohnehin keine große Namen.
Anja Stadlober passt in dem Fall ganz gut zu Salazars Rolle und lässt sie so richtig unsympathisch-schroff klingen. Kriegt aber auch die ambivalenteren Momente gut hin, sodass man die Figur Alma irgendwo dann doch noch begreifen kann. Ich mag im übrigen auch Michael Pan für Bob Odenkirk. Er gibt ihm einfach die nötige Präsenz, die einfach nach Hauptrolle ruft. Mit anderen Sprechern geht mir Odenkirk irgendwie oftmals unter. Pan passt hier auch gut zur Rolle und klingt da auch sehr angenehm und sympathisch.