My Holo Love (koreanischer Originaltitel: 나 홀로 그대) ist eine südkoreanische Dramaserie, die von Studio Dragon für Netflix umgesetzt wurde. Die Serie wurde am 7. Februar 2020 weltweit auf Netflix veröffentlicht.
Handlung: Han So-yeon arbeitet in der Marketingabteilung des Optiker Prism und leidet an Gesichtsblindheit. Aus diesem Grund führt Sie ein zurückgezogenes Leben. Sie wird Beta-Testerin für das AI-Hologramm Holo, welcher Han So-yeon fortan begleitet und dem Erscheinungsbild seines Schöpfers Go Nan-do gleicht. Go Nan-do ist der Eigentümer des IT-Forschungsunternehmens GIO Lab, welches Holo entwickelt hat, und muss seine Existenz vor der Welt geheimhalten, nachdem er vor zehn Jahren an einem großen Hackerangriff beteiligt war. Während Holo mithilfe von Han So-yeon die Grenzen der künstlichen Intelligenz erforscht, hilft dieser wiederum Han So-yeon aus sich herauszukommen. Indessen verliebt sich Go Nan-do in So-Yeon, doch im Gegensatz zu Holo besitzt er eine kalte Persönlichkeit, die es ihm nicht leicht macht, seine wahren Gefühle zuzeigen. Und die Situation wird komplizierter als eine Jagd nach Holo beginnt und sich eine Dreiecksbeziehung zwischen Holo, Han So-yeon und Go Nan-do entwickelt. Aber auch die Geister der Vergangenheit suchen alle drei heim. (Text: Wikipedia.de)
Der koreanischer Teaser mit englischen Untertiteln:
Der koreanischer Trailer mit englischen Untertiteln:
Informationen zu den Darsteller-, Rollen- und Sprechernamen sowie zur Bearbeitung der Synchronisation:
Synchronfirma: Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke, Berlin Übersetzung: Vanessa Plein Dialogbuch: Verena Ludwig, Arian Raschidi Dialogregie: Frank Muth
Rolle Schauspieler*innen Synchronschauspieler*innen
Han So-yeon Ko Sung-hee Melinda Rachfahl Go Nan-do / Holo Yoon Hyun-min Julian Tennstedt
Han So-yeon (jung) Kim Ha-yeon Johanna Schmoll Go Nan-do (jung) Sung Min-jun Artur Lacdao Go Yoo-jin Choi Yeo-jin Anne Düe Baek Chan-sung Hwang Chan-sung Max Felder Baek Nam-gyu Nam Myung-ryul Santiago Ziesmer Jo Jin-seok Jung Young-ki Asad Schwarz Nam Gi-ho Son Jong-hak Hans Hohlbein Gi-na Jeong Yeon-joo Alice Bauer Yeon Kang-woo Lee Ki-chan Bastian Sierich Lee Dong-sik Yang Dae-hyuk Benjamin Kiesewetter Jeong-ah Gong Min-jung Jenny Maria Meyer Ji-hye Lee You-mi Aliana Schmitz Yoo-ram Kang Seung-hyun Antje Thiele Mutter von Han So-yeon Lee Jung-eun Sabine Walkenbach Mutter von Go Nan-do Kim Soo-jin Marion Musiol
CEO Kim Hak-seon Michael Pan Mr. Jeong Jung Do-won Bernhard Völger Mr. Kim Han Soo-ho Patrik Cieslik Polizeichef von Seoul Kim Ik-tae Tim Moeseritz Nan-hee - Anni C. Salander GEO Jang - Fabian Oscar Wien Mädchen auf der Eislauffläche - Yamuna Kemmerling Leiterin des Waisenhauses - Sabine Arnhold
Frank Muth in der Regie dürfte für die BSG sprechen. Ich freue mich, dass wenigsten die eigenproduzierten südkoreanischen Netflix-Original-Serien synchronisiert werden.
Ich hoffe die Synchro wird besser als zuletzt von "Love Alarm" (von RRP), die für mich, von den bisher drei erschienen südkoreanischen Netflix-Serien mit Synchronsation am schwächsten ist. Am besten gefiel mir die Synchro von "Meiner allerersten Liebe" (SDI), da hat alles gestimmt von den Sprechern bis hin zum Dialogbuch. Danach folgt "Kingdom".
Wenn Netflix die Synchros so egal wären, wie von dir behauptet. Dann würde man sicherlich immer noch bei Billigheimern wie Audioressort oder Lautfabrik synchronisieren. Aber davon ist man zum Glück abgerückt und lässt die großen Studios ran.
Zitat von websconan im Beitrag #7Wenn Netflix die Synchros so egal wären, wie von dir behauptet. Dann würde man sicherlich immer noch bei Billigheimern wie Audioressort oder Lautfabrik synchronisieren. Aber davon ist man zum Glück abgerückt und lässt die großen Studios ran.
Naja, so ganz stimmt das auch wieder nicht. Im gesamten letzten Jahr erschienen immer noch Synchros, die teilweise sogar im nicht deutschsprachigen Ausland synchronisiert wurden.
Hierbei handelt es sich meistens, um eingekaufte Lizenzen, bei denen Netflix anscheinend keinen großen Erfolg erwartet, die aber trotzdem noch eine Synchro erhalten (oder vielleicht eine aus vertraglichen Gründen erhalten müssen).
Hier ein paar Beispiele: "The Bletchley Circle: San Francisco" (Audioproject aus La Garriga in Spanien), "Gormiti" (Ullman Media VSI Ltd. aus Tel Aviv in Israel) und "Back of the Net" (Lautfabrik/Audio Resort* aus Berlin in Deutschland)
Auch wenn eine Synchro bei einen großen Studio entsteht, kann diese ebenfalls gewisse Kriterien/Anforderungen nicht erfüllen. Meistens liegt es am Budget und Zeitdruck. Aber in manchen Fällen frag' ich mich, was die Verantwortlichen da bloß geritten hat.
Und hierfür ist "Love Alarm" ein Paradebeispiel. Die Synchro ist geprägt von einer "experimentellen" Besetzung und dadurch auch ein "gewöhnungsbedürftiges" Sprachschauspiel, einem teils schwachen Dialogbuch und einer nicht so gelungenen Abmischung.
Es gibt aber einige andere Beispiele wie "The Last Summer", wo die Kinder sehr sehr offensichtlich von Frauen gesprochen worden, und mich damit vollkommen aus dem Film gerissen haben.
Darüber hinaus auch besetzungs technische Entscheidungen, wie bei "Tage wie diese" oder "GO! Sei du selbst", wo in beiden Fällen nicht groß auf Kontinuität geachtet wird, und sogar gewünschte Synchronsprecher in anderen Rollen mitwirken.
Daneben gibt es Synchros, wo das Dialogbuch nicht so toll ist, das Schauspiel und/oder die Stimme nicht ganz on point ist oder die Abmischung nicht so gelungenen ist. Und in manchen Fällen gibt es auch Hybriden.
Um noch etwas positives zu nennen, sind natürlich nicht alle Synchros so.
* Hinter beiden Namen verbirgt sich das selbe Studio und Team.
Ich habe jetzt die komplette Serie angeschaut, und kann sagen dass sowohl die Serie als auch die deutsche Synchronisation hervorragend ist. Was mich besonders überrascht hat, ist wie hochwertig diese „Nischenserie“ produziert ist. Da kann sich so manche US-amerikanische Netflix-Serie eine Scheibe abschneiden. Und da frag‘ ich mich jedes Mal, warum immer jeder US-Müll von Netflix synchronisiert wird, aber einige international hervorragende und gut produzierte Serien und Filme nicht (selbst aus dem englischsprachigen Raum wie „Derry Girls“).
Aber nochmal zurück zur Serie selbst. In der zweiten Hälfte nimmt die Serie nochmal richtig Fahrt auf. Besonders schön fand ich am Anfang von Folge 10 das Star-Trek-Gespräch zwischen Hello und der Simulation seiner Schöpferin, indem es darum geht, dass trotz das alles durch einen Algorithmus gesteuert wird, seine Gefühle und Tränen doch echt sind.
Leider kamen manche Handlungen zu kurz, wie die Geschichte mit den wahren Absichten des Vorsitzenden Baek, was auch von Go Yoo-jin anmerkt wird, weil Sie sich fragt, wie lange er schon alles im Hintergrund und Vorhinein geplant haben muss. Diese Story hat mich zum Teil an eine spätere Handlung in „Person of Interest“ erinnert.
Im Übrigen ist Santiago Ziesmer auf den Hauptantagonist, dem Vorsitzenden Baek, eine interessante Besetzung, die auch gut funktioniert. Im Allgemeinen ist die Serie synchrontechnisch schön besetzt und in sich stimmig, mit einer kleinen kaum nennenswerten Ausnahme.
Alles in allem eine gute Serie mit toller Synchro.